Nachrichten aus dem Rathaus

Weil in der Schoppershofstraße und östlichen Ludwig-Feuerbach-Straße ein hoher Anteil gebietsfremder Kraftfahrzeuge Richtung Sulzbacher Straße durch das Wohngebiet abkürzt, werden die im Zuge des Modellprojekts „Fußgängerfreundliche Stadtteile“ erarbeiteten Maßnahmen für mehr Verkehrsberuhigung ab Montag, 5. Mai 2025, umgesetzt. Diese dienen der Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Die Anliegerinnen und Anlieger werden mit einem Flyer über die Änderung der Verkehrsführung informiert.

Zur Verkehrsberuhigung und Vermeidung von Durchgangsverkehr wird eine Diagonalunterbrechung an der Kreuzung Ludwig-Feuerbach-Straße / Schoppershofstraße mithilfe von Pfosten eingerichtet. Gleichzeitig wird in der Fichtestraße im Abschnitt zwischen der Äußeren Sulzbacher Straße und der Ludwig-Feuerbach-Straße eine Einbahnregelung in Richtung Norden eingeführt, um eine Verlagerung der Abkürzungsfahrten auf die Fichtestraße zu vermeiden. Außerdem wird in der Ludwig-Feuerbach-Straße im Abschnitt zwischen Mathildenstraße und Schoppershofstraße das Gehwegparken auf beiden Straßenseiten aufgehoben, um mehr Gehwegfläche für den Fußverkehr zu gewinnen. Die Parkplätze auf der Südseite werden vollständig auf die Fahrbahn verlegt. Auf der Nordseite müssen die Parkplätze entfallen, damit eine ausreichende Breite für die Feuerwehr im Einsatzfall bleibt. Zudem wird das Queren der Straße auf Höhe des Stichwegs zum Spielplatz erleichtert. 

Das Projekt „Fußgängerfreundliche Stadtteile“ hat zum Ziel, dass mehr Menschen in Nürnberg ihre Wege zu Fuß zurücklegen und sich dabei sowohl sicher fühlen als auch sicher sind. Mithilfe von Beteiligungsformaten und mehreren Stadtteilspaziergängen wurden die Stadtteile Rennweg und Wöhrd in enger Abstimmung mit dem Vorstadtverein Nürnberg-Wöhrd e. V. auf ihre Fußgängerfreundlichkeit untersucht. Die Maßnahmen, die vom Verkehrsausschuss am 14. März 2024 beschlossen wurden, sorgen für eine generelle Verkehrsberuhigung im Stadtteil und für eine höhere Verkehrssicherheit, insbesondere auf den Wegen zur Bismarckschule und zum Mammutgelände mit Spielplätzen und dem Kinder- und Jugendhaus. Durch die Änderung der Parkanordnung auf dem Gehweg wird das Passieren mit Kinderwagen, Rollator und im Begegnungsverkehr vereinfacht und durch freigehaltene Sichtbeziehungen die Verkehrssicherheit zusätzlich erhöht.  

Weitere Informationen online unter 
www.nuernberg.de/internet/verkehrsplanung/fussgaengerfreundliche_stadtteile.html