Nachrichten aus dem Rathaus

Das Evakuierungsgebiet im Umkreis von 800 Metern um die am Nachmittag in der Avenariusstraße gefundene amerikanische Fliegerbombe ist seit 2.20 Uhr vollständig geräumt. Rund 21 000 Menschen mussten den Bereich verlassen. Circa 1 200 Personen halten sich nun zum Beispiel in der Betreuungsstelle im Schulzentrum am Berliner Platz auf. Oberbürgermeister Marcus König und Schulreferentin Cornelia Trinkl haben am späten Abend die Betreuungsstelle besucht und sich über die Evakuierung und Unterbringung am Beruflichen Bildungszentrum informiert. Das Stadtoberhaupt dankte den beteiligten Einsatzkräften aus Nürnberg und der Region. Nun kann mit der Entschärfung des Blindgängers begonnen werden.

Die Sprengmeister Heiko Büchl, Florian Süß und Michael Weiß sind vor Ort und bereiten die Entschärfung des Blindgängers vor. Die amerikanische Fliegerbombe wiegt rund 450 Kilogramm. Sie war bei Bauarbeiten auf einen Grundstück auf Höhe der Avenariusstraße35 gefunden und auch bewegt worden. Deshalb ist eine zeitnahe Entschärfung notwendig.

Aktuell sind rund 850 Kräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Wehren, Rettungsdienst, Polizei und THW im Einsatz. Das Bayerische Rote Kreuz versorgt die Einsatzkräfte mit 900 Portionen Essen. Auf den sieben Apparaten am Bürgertelefon sind im Laufe des Abends mehrere Hundert Anrufe eingegangen.

Das Kommunikationsamt der Stadt Nürnberg informiert unter https://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/bombenfund2025_avenariusstrasse.html sowie über die Social-Media-Kanäle der Stadt laufend über neue Erkenntnisse.        ja