Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 847 / 03.09.2020

Gedenken an Enver Şimşek

Am Mittwoch, 9. September 2020, jährt sich der tödliche Anschlag auf Enver Şimşek zum 20. Mal. Der in Nürnberg ermordete Blumenhändler war das erste Opfer der Terrorgruppe des sogenannten „NSU“. Die Stadt Nürnberg gedenkt des Ermordeten zusammen mit Familienangehörigen, dem türkischen Generalkonsul und zivilgesellschaftlichen Partnern mit einer Veranstaltung am Tatort Liegnitzer Straße. Im Anschluss daran zeigt das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände den Film „Spuren“ mit Filmgespräch.
 
Die Gedenkveranstaltung mit Oberbürgermeister Marcus König und dem türkischen Generalkonsul Serdar Deniz beginnt am Mittwoch, 9. September, um 17 Uhr am Parkplatz Liegnitzer Straße. Der Dokumentarfilm „Spuren – Die Opfer des NSU“ von Aysun Bademsoy wird um 18.30 Uhr im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Bayernstraße 110, gezeigt. Im Anschluss spricht Ina Krauss, Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk, mit der Filmemacherin, dem Sohn des Ermordeten, Abdulkerim Şimşek, und der Nebenklageanwältin der Familie Şimşek im NSU-Prozess, Seda Başay-Yildiz. Thema wird der Umgang mit dem NSU und die anhaltende Bedrohung von Bürgerinnen und Bürgern durch Rechtsextremismus in Deutschland sein.
 
Bitte beachten Sie, dass für beide Veranstaltungen wegen der pandemiebedingten Beschränkungen und der damit verbundenen Teilnehmendenbegrenzung eine Anmeldung erforderlich ist. Ein Tragen der Maske ist bei der Veranstaltung im Freien geboten, für die Veranstaltung im Dokuzentrum ist dies zwingend. Anmeldung für die Gedenkveranstaltung an der Liegnitzer Straße unter der Rufnummer 09 11 / 2 31 50 29 oder per E-Mail: menschenrechte@stadt.nuernberg.de.
Anmeldung für die Filmvorführung im Dokuzentrum unter der Rufnummer 09 11 / 2 31 75 38 oder per E-Mail: dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de.
 
Am Mittwoch, 9. September 2020, steht um 16.45 Uhr am Dokuzentrum ein Shuttlebus bereit, der die Teilnehmenden zur Liegnitzer Straße und von dort zurück zum Dokuzentrum zur Filmvorführung bringen wird.
 
Weitere Informationen unter: https://www.nuernberg.de/internet/menschenrechte/ und  https://museen.nuernberg.de/.    fra

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