Neue Radständer in St. Johannis

Nach Gostenhof startet „Radständer für die Stadtteile“ in St. Johannis: Anfang 2024 hat die Stadt mit der Errichtung der etwa 350 Radständer zuzüglich vier Lastenradstellplätzen begonnen. Erste Radständer können dort bereits genutzt werden. Mit dem Projekt entstehen Radabstellplätze systematisch jedes Jahr in einem anderen Stadtteil.

Ein Bericht im Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 18. April hat den aktuellen Projektstatus für Gostenhof und Rosenau, St. Johannis und die Gebiete Gibitzenhof und Steinbühl gezeigt. Das Gremium hat zudem die Fortführung des Projekts auch für St. Leonhard und Schweinau beschlossen. „Gerade in den dicht bebauten Quartieren innerhalb des B4­-Rings fehlen oft private Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Die Stadt Nürnberg möchte mit einem besseren Angebot im öffentlichen Raum behindernd abgestellte Räder auf den Gehwegen vermeiden und gleichzeitig das Radfahren attraktiver machen“, fasst Planungs­- und Baureferent Daniel F. Ulrich das Ziel des Projektes zusammen.

Onlinebeteiligung möglich

Für jedes Gebiet werden die Nürnbergerinnen und Nürnberger aktiv mit einbezogen: Sie können online Standorte für Radständer vorschlagen sowie Standortvorschläge der Verwaltung bewerten und kommentieren. Erstmals hat die Onlinebeteiligung für das Gebiet Gostenhof und Rosenau im Mai 2021 auch den Bedarf an Lastenradparkplätzen abgefragt. In diesem Jahr können damit zusätzlich sechs Lastenradparkplätze im Gebiet eingerichtet werden. Der Aufbau der 350 Radständer an rund 90 Standorten ist bereits im Dezember 2023 abgeschlossen. Zuletzt fand im Herbst 2023 eine Onlinebeteiligung für das Gebiet Gibitzenhof und Steinbühl statt.

Zu den rund 70 Standortvorschlägen der Verwaltung kamen rund 25 neue Standorte aus der Bürgerschaft dazu, die nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Die Resonanz zu der Onlinebeteiligung war in diesem Gebiet geringer als bei den Vorgängerprojekten. Dies liegt unter anderem daran, dass ein Teil der Gebietsfläche von gewerblicher Nutzung geprägt ist. „Über 150 Bewertungen zu den Verwaltungs­ und Bürgervorschlägen zeigen jedoch, dass das Interesse trotz der vergleichsweise geringen Zahl der Vorschläge aus der Bürgerschaft vorhanden ist und die Aufstellung von zusätzlichen Radständern begrüßt wird“, so Planungs­ und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Mit dem Beschluss für das nächste Radständerprojekt können nun die Planungen für St. Leonhard und Steinbühl starten. Die Onlinebeteiligung soll Ende Juni beginnen und wird bis Ende Juli 2024 laufen.


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