Ziele der Mobilpunkte

Ziel der Mobilpunkte ist es, die multimodale Verkehrsmittelnutzung zu fördern und durch die Kombination von ÖPNV, Fußverkehr, Radverkehr und Carsharing eine Alternative zum privaten Pkw aufzuzeigen.

Die Nürnberger Mobilpunkte sind nach dem Vorbild der Bremer Mobilpunkte entstanden. Zur Verknüpfung der umweltfreundlichen Verkehrsarten wurde deshalb bei der ersten Ausbaustufe darauf geachtet, dass die Mobilpunkte an ÖPNV-Haltestellen liegen, über Radständer verfügen und sich dort nach Möglichkeit auch eine Fahrradverleihstation befindet.

Bei der Auswahl der Standorte der folgenden Ausbaustufen ist es nun vor allem das Ziel, ein möglichst dichtes Netz an Mobilpunkten zu schaffen und in den innerstädtischen Quartieren von jedem Standort aus in einer fußläufigen Entfernung von 350 Metern eine Station anzubieten. Nach und nach soll auch das Netz außerhalb des B4 Rings weiter verdichtet werden.

Udo chillt lieber!

Die Erfahrungen zeigen, dass ein Carsharing-Fahrzeug bis zu 17 private Fahrzeuge ersetzt. Carsharing wird insbesondere in dichtbebauten Gebieten, in denen nur begrenzt private und öffentliche Stellplätze zur Verfügung stehen, gut angenommen. Damit kann das Angebot zu einer Entspannung des Parkdrucks in den dicht bebauten, altstadtangrenzenden Wohngebieten beitragen und die Umnutzung von Stellplätzen, zum Beispiel für Radabstellanlagen oder Grünflächen, zu ermöglichen.

Dabei muss unterschieden werden zwischen klassischem, stationsgebundenem Carsharing und stationsungebundenem Carsharing (auch freefloating Carsharing genannt). Nur das klassische Carsharing-System, bei dem Fahrzeuge an einem festen Platz stehen, dort ausgeliehen werden können und am selben Stellplatz wieder abgestellt werden müssen, führt zu einer relevanten Reduzierung der Anzahl privater Pkw und der Pkw-Nutzung insgesamt.

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