Behindertenrat der Stadt Nürnberg
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Aktuelles
Stadt Nürnberg Doppelpreisträger
Die Stadt Nürnberg kann zusammen mit uns auf einen sehr großen Erfolg stolz sein. Zum ersten Mal seit der Preis Access City Award in Brüssel verliehen wird, hat eine Stadt gleich zwei Preise auf einmal gewonnen. Nürnberg erhielt den 2. Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 120.000 € und den Sonderpreis für inklusive Sportkultur. Die erste und bisher einzige Stadt Bayerns. Mit den Auszeichnungen werden Städte in Europa honoriert, die sich um die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung bemühen.
Für weitere Eindrücke aus Brüssel schauen Sie bei instagram vorbei!
#behindertenrat.nuernberg
Rosa Reinhardt gibt DGS-Crash-Kurs
Rosa Reinhardt hat eine DGS-Crahskurs-Serie angeboten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Deutscher Gebärdensprache geschult. Dieses Angebot kam bei allen sehr gut an.
Besprechung der Aufzugthematik in Nürnberg
Am 21.11.2024 trafen sich Ratsmitglieder mit Vertretern der VAG und des U-Bahnbauamtes. Es geht um einen Austausch zum Thema Aufzüge in Nürnberg. Der Behindertenrat stellt hier einen erheblichen Mangel fest. Dies führt zu teilweise langwierigen Umwegen für Betroffene. Das Gremium möchte hier eine deutliche Verbesserung erreichen.
Peter Vogt moderiert Talkrunde
Am 22.10.2024 moderierte Peter Vogt die Talkrunde zum Thema Paralympics. Gesprächspartner waren Taliso Engel (Schwimmen) und Matthias Schindler (Radfahren). Es ging um die sportlichen Werdegänge der beiden Sportler.
Oberbürgermeister besucht BRN-Plenum
Am 21.10.2024 besuchte der Oberbürgermeister das Plenum des Behindertenrates. In rund zwei Stunden wurden verschiedene Fragen aus den Ausschüssen des Gremiums diskutiert. Diese Plenumssitzung war auch in diesem Jahr sehr gut besucht.
Erfolgreicher Tag der offenen Tür 2024
Am Sonntag, den 13.10.2024 fand der 50. Tag der offenen Tür der Stadt Nürnberg statt.
Der Behindertenrat präsentierte sich hier vor der Frauenkirche am Hauptmarkt. Es gab die Möglichkeit Braille zu lernen, mit einer Blindenschreibmaschine seinen Namen zu schreiben, geführte Spaziergänge am Blindenlangstock, Simulation verschiedener Sehbehinderungen und eine Entführung in die Welt der Stille!
Ein sehr gelungener Tag bei dem die Mitglieder des Behindertenrates Besuch von Sozialreferentin Frau Elisabeth Ries und Herrn Oberbürgermeister Marcus König bekamen.
Inklusion durch Sport - Vorbereitungstreffen
Am 22. Oktober 2024 findet das Netzwerktreffen „Inklusion durch Sport“ statt, zu dem
In der Zeit von 16 bis 18 Uhr tauschen sich in der Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg (Eliteschule des Sports), Karl-Schönleben-Straße 100, 90471 Nürnberg, Nürnberger Paralympics Teilnehmer aus.
Thema ist „Erfolge – Herausforderung – Inklusion“
Prominente Talkgäste sind Taliso Engel (Goldmedaille / Schwimmen) und Matthias Schindler (Bronzemedaille / Radrennen).
Moderiert wird die Veranstaltung von Peter Vogt (1. Vorsitzender Behindertenrat Nürnberg)
Peter Vogt testet Motion Composer
Am 18.07.2024 wurde der Motion Composer vorgestellt. Es ist ein Gerät, mit dem man durch Bewegung Musik erzeugen kann. Peter Vogt war auf der Pressekonferenz dabei und testete das Gerät zusammen mit vielen Personen. Weitere Infos erhalten Sie durch nachfolgenden Link.
BRN beim Fachtag Inklusion im Arbeitsleben
Am 17.06.2024 fand der Fachtag "Inklusion im Arbeitsleben" statt. Der Behindertenrat war, wie zahlreiche Institutionen auch, als Kooperationspartner vertreten. Es war eine sehr gut besuchte Veranstaltung mit rund 200 Besuchenden. Die Vorträge waren sehr interessant. Es gab viel zu berichten. Der BRN ist gespannt, welche Ergebnisse sich aus dem Fachtag ergeben.
BRN erobert instagram!
Social media ist seit vielen Jahren ein Medium, auf dem sich Privatpersonen und Institutionen präsentieren, sich vernetzen und für verschiedene Sachverhalte aufmerksam machen.
Nun hat es auch der Behindertenrat in die "social media Welt" geschafft und hat einen eigenen instagram Account.
Der Name des Accounts lautet behindertenrat.nuernberg
Der BRN freut sich auf zahlreiche Follower!
UN-Zug 2024 - ein gelungener Tag!
Es ist dem Behindertenrat wieder gelungen, eine tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Sowohl der UN-Zug als auch das Inklusionsfest waren so gut besucht wie nie. Das abwechslungsreiche Programm hat sehr vielen gefallen. Das Wetter war ideal.
Nicht nur in der Innenstadt ist es gelungen, für die Belange von Menschen mit Einschränkung aufmerksam zu machen. In der Sendung "Stoffwechsel" bei Radio Z wurde rund eine halbe Stunde berichtet (ab 22:25).
Nach einer kurzen Zeit der Regeneration und der Freude wird sich die Orga-Gruppe bald wieder Gedanken für das Jahr 2025 machen. Seid gespannt!
50 Jahre Boxdorfer Werkstatt/25 Jahre Boxdorfer Förderstätte
Mitglieder des Behindertenrates waren am 19.04.2024 auf einem Doppel-Jubiläum in Boxdorf. Es wurde das 50-jährige Bestehen der Boxdorfer Werkstatt und das 25-jährige Bestehen der Boxdorfer Förderstätte gefeiert.
Mitglieder des Rates waren eingeladen und konnten sich die Örtlichkeiten zeigen lassen und das Fest genießen.
Vorstellung Band 5 "Demokratie schätzen und schützen"
Der BRN hilft mit seiner Expertise, dass in einfacher Sprache Menschen mit Lernbehinderungen Zugang zu einer inklusiven politischen Bildung verschafft wird. Nun kommt Band 5 Demokratie schätzen und schützen heraus und Mitglieder des Behindertenrates waren bei der Vorstellung dabei.
Weihnachtsplenum des Behindertenrates
Am 11.12.2023 fand das Abschlussplenum des Behindertenrates statt. Im großen Saal des Nachbarschaftshauses wurde das Jahr im weihnachtlichen Rahmen abgeschlossen. Einige Ratsmitglieder bereicherten den Abend mit eigenen Darbietungen (Gedichte etc.)
Jubiläum des Seniorentreffs
Im Gehörlosenzentrum Nürnberg wurde das Jubiläum des Seniorentreffs mit Grußworten, Buffet und Kuchen gebührend gefeiert.
110 Seniorinnen und Senioren verfolgten das Programm gespannt.
Einige Politikerinnen und auch zwei Vorstandsmitglieder des Behindertenrats Nürnberg, Peter Vogt und Mike Bäumler, feierten mit.
Ein wichtiges Thema war für die Senior*innen die Zusammenarbeit im Vorstand: wie können blinde und taube Menschen gut als Team agieren.
Mitglieder des BRN bei Workshop "Wir - Heute - Hier"
Renate Serwatzy, Elisabeth Tenner, Peter Vogt und Herbert Bischoff haben den Workshop "Wir - Heute - Hier" besucht.
Die Stadt Nürnberg entwickelt aktuell das Areal von Zeppelinfeld und Zeppelintribüne auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände zu einem Lern- und Begegnungsort weiter.
Die inhaltliche und formale Konzeption der geplanten Reflexionsorte soll in einem partizipativen Prozess mit diversen Communities der Stadtgesellschaft entwickelt werden.
Ein schöner Termin!
50 Frauentreff und 35 Jahre Bewegungsgruppe der EGG
Rund 60 Frauen kamen in die Gehörlosenseesorge Nürnberg am Egidienplatz, um die Jubiläen zu feiern. Politikerinnen, Mitarbeitende der Stadt Nürnberg, ehemalige Leiterinnen der beiden Gruppen und die Beisitzerin des BRN, Renate Serwatzy, hielten Ansprachen.
Frau Serwatzy war beeindruckt von der sehr schönen Feier. Es war ein neues Gefühl, in diese andere, stille Welt einzutauchen und Gebärdensprachdolmetschenden zu benötigen.
Es wäre schön, wenn die stille Welt und die hörende Welt sich öfters begegnen und Angebote mit Gebärdensprachdolmetschenden von beiden Welten angenommen werden.
Host town program - Behindertenrat war mit dabei!
Vom 17. bis 25. Juni 2023 finden die Special Olympics World Games in Berlin statt. Im Vorfeld (vom 12. Juni bis 15. Juni) war die österreichische Delegation in Nürnberg zu Gast. Der BRN hat die Athletinnen und Athleten mit vielen anderen Menschen am Ankunftstag herzlich begrüßt. Am 13. Juni gab es eine lockere Runde zwischen Mitgliedern des Behindertenrates und Delegationsmitgliedern. Dort tauschte man sich über Erfahrungen in den jeweiligen Städten aus. Aus Sicht des Gremiums eine rundum gelungene Veranstaltung.
UN-Zug war ein voller Erfolg
Der UN-Zug 2023 war ein voller Erfolg. Bei milden Temperaturen um 20 Grad fanden sich am Samstag, den 06. Mai 2023, rund 400 Personen vor der Lorenzkirche für die Kundgebung samt OBA-Flashmob ein. Ab 13:00 Uhr feierten zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderung ein ausgelassenes Fest auf dem Jakobsplatz. 14 Stände unterschiedlicher Institutionen/Vereine bedeuteten vielfältige Informationsmöglichkeiten für Besuchende. Auch die Präsenz in den Medien spiegelte die Bedeutung dieses Tages wider.
BRN stellt sich im Stadtteil Fischbach vor
Am 15. März 2023 hatte der Behindertenrat die Möglichkeit, im Zuge der Bürgerversammlung in Fischbach, seine Arbeit vorzustellen. Peter Vogt, der Vorsitzende des Gremiums und Daniel Puff, Leiter des Ausschusses "Barrierefreiheit öffentlicher Raum", berichteten den Teilnehmenden aus der Arbeit des Behindertenrates. Diese Veranstaltung war gut besucht und es konnte ein Eindruck der vielfältigen Ratsarbeit vermittelt werden. Eine weitere Zusammenarbeit zum Abbau von Barrieren wurde in Aussicht gestellt.
Oberbürgermeister König zu Besuch beim Behindertenrat
Am 13.03.2023 besuchte Oberbürgermeister Marcus König des Behindertenrat der Stadt Nürnberg. Er stand für zahlreiche Fragen aus dem Plenum zur Verfügung und nahm sich sehr viel Zeit die verschiedenen Anliegen zu beantworten. Auf dieser Veranstaltung wurde Herr Roland Weber würdig aus dem Amt als Beisitzer verabschiedet.
Dank an Roland Weber
Herr Roland Weber wird im Zuge der Plenumssitzung am 13.03.2023 aus dem Vorstand verabschiedet und Herr Oberbürgermeister König bedankt sich persönlich für seine gewinnbringende Arbeit im Gremium.
Minderheitenrechte - Menschen mit Behinderung
Wir verweisen auf eine Diskussionsrunde bei Phoenix, die sich dem Thema Minderheitenrechte, insbesondere im Bezug auf Menschen mit Behinderung widmet.
Es diskutiert mit: Herr Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung
Aufeinander zugehen - Ein Interview von Rosa Reinhardt
In der aktuellen Ausgabe des Sprachrohrs (siehe Link) gibt Rosa Reinhardt, die stellvertretende Vorsitzende des Behindertenrates, ein Interview. Befragt wurde sie von Harald Döbrich, Mitglied im Behindertenrat. Sie gibt Auskunft über ihr Leben, ihre hauptamtliche Tätigkeit und ihr ehrenamtliches Engagement im Behindertenrat.
Viel Spaß beim Zuhören.
Positionspapier "inklusive Arbeit"
Der Ausschuss "Arbeit und Soziales" weist auf folgendes Positionspapier "Inklusive Arbeit" hin. Mit den Inhalten des Papiers besteht bei den Ausschuss-Mitgliedern große Übereinstimmung.
Die Teilhabe am Arbeitsleben findet für Menschen mit Behinderungen unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen statt. Ziel ist jedoch immer die gemeinsame Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen. Berufliche Qualifizierung ist ein Weg. Die Herausforderungen hierbei sind groß.
Seit dem 1.5.2022 gibt es nun ein Positionspapier zu „Inklusiver Arbeit“, das auch in leichter Sprache vorliegt (s. Leichte Sprache). Gezeichnet haben es acht Verbände, finanziert haben die Übersetzung zehn Verbände. Die unterzeichnenden Verbände setzen sich bei aller Verschiedenheit mit Blick auf ihre Aufgabenbereiche in einem gemeinsamen Papier für die Stärkung inklusiver Arbeit ein. Sie verstehen sich als aktive Akteure, die gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen sowie staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren den Prozess zur selbstbestimmten Teilhabe am Arbeitsleben weiterentwickeln wollen.
Inklusive Arbeit als gleichberechtigte gemeinsame Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes ist möglich und muss entsprechend gefördert werden, so die Botschaft der Verbände. Menschen mit Behinderungen, engagierte Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Wohlfahrts- und Fachverbände wissen, wie es gelingen kann.
In der gemeinsamen Presseerklärung heißt es weiter:
Menschen mit Behinderungen können und wollen ohne jede Diskriminierung in Betrieben und Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes arbeiten. Inklusives Arbeiten gelingt, wenn die jeweils individuell notwendige Unterstützung im Betrieb erfolgt. Der Anteil der Menschen mit Behinderungen in Arbeitslosigkeit und in besonderen Einrichtungen konnte in den letzten Jahren nicht gravierend gesenkt werden.
Passgenaue Leistungen für Menschen mit Behinderungen sind von zentraler Bedeutung, damit berufliche Teilhabe gelingt. Unflexible Strukturen, enge Zeit- und Finanzvorgaben verhindern inklusive Arbeit. Ein Paradigmenwechsel zur Teilhabeorientierung für alle Menschen mit Behinderung ist dringend erforderlich. Ein Arbeitsmarkt, der seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird, verfolgt nicht nur betriebswirtschaftliche Interessen, sondern behält die Menschen im Auge. Inklusion ist das Fundament für eine funktionierende demokratische Gesellschaft.
Teilhabe am Arbeitsleben ist ein Menschenrecht. Worten und Absichtserklärungen müssen jetzt Taten folgen!