NachForschen

Was ist ein "BREXIT"?
Prof. Dr. Kai-Uwe Wellner von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm erklärt in der KinderUni was ein "BREXIT" ist. Nein, es ist kein neuer Harry Potter Zauberspruch. Was es bedeutet? Findet es heraus!
So entsteht Zukunft
Im Sommersemester 2021 hat Ioanna Dimopoulou vom EnergieCampus Nürnberg ein Webinar zum Thema "So entsteht Zukunft" gehalten. Die Unterlagen zum Nachforschen findet ihr hier.
Die Zukunft kann man nicht kennen und auch nicht vorhersagen. Szenarien möglicher Zukünfte jedoch schon. Aus dem Wissen über Vergangenheit und Gegenwart entstehen mögliche zukünftige Realitäten. Wie diese sich entwickeln, hängt von Dir ab. Dein Denken bestimmt Deine Realität.
"Gscheid schlau" - Rezepte aus der Molekularküche
Im Nachgang zu "Gscheid schlau" hat die Fakultät Angewandte Chemie der Technischen Hochschule Nürnberg Rezepte aus der Molekularküche ins Internet gestellt. Vielleicht habt Ihr Lust die mal auszuprobieren!
B wie Brücken

Wozu baut man Brücken und was müssen sie aushalten?
Brücken dienen Autos, Fußgängern, Zügen, Flugzeugen oder auch beispielsweise Tieren Verkehrs- oder Wasserstraßen zu überqueren. Diese Brücken müssen viel aushalten: Wind und Wetter und die sog, "Verkehrslast"... und sie sind statische Meisterwerke.
In dem Workshop mit Prof. Dr. Berthold Best von der Fakultät Bauingenieurwesen der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm am experimentieren junge Forscher der KinderUni selbst zur Statik und zum Material. Zwei Versuchsanordnungen findet ihr hier:
G wie

Mit dem Spielsystem „genesis“ Mathematik spielerisch kennenlernen
Spielen und lernen ist mit "genesis" ohne Grenzen möglich. Deshalb wird es auch für Therapien und zur Föderung von Menschen mit und ohne Behinderung eingesetzt.
Nachdem individuelle Fähigkeiten und Behinderungen sehr unterschiedlich sind, ist "genesis" total individualisierbar. Das heißt, es ist auf jede einzelne Person maßgeschneidert anpassbar sowohl nach motorischen Fähigkeiten, nach geistigen Fähigkeiten und sogar nach individuellen Interessen.
Fast alle Spiele sind von einfach bis schwierig einstellbar. Weitere Einstellungen sind möglich für die Größe des Mauszeigers, die Anzahl der Antwortmöglichkeiten, der Spielrunden, die Stärke des Computers als Mitspieler, das Spielen mit oder ohne Ton und vieles mehr. So richtig spannend wird es aber, wenn eigene Spiele gestaltet werden. In kürzester Zeit kann z.B. ein eigenes Puzzle mit Urlaubsbildern oder ein eigenes Sudoku aus Familienfotos erstellt werden.
Entwickelt haben „genesis“ Professoren und Studierende in einem interdisziplinären Projekt mit Software- und Hardwareentwicklern und Designern, mit Pädagogen, Therapeuten und Psychologen. Die Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm unterstützt die Weiterentwicklung.
Das "genesis" Programm zum herunterladen:
K wie Klänge am Computer erfinden
- dazu muss der Computer erst einmal lernen...
Das „Maschinelle Lernen“ ist ein spezielles Verfahren der künstlichen Intelligenz. Hier wird der Computer mit möglichst vielen Beispielen eines „Gegenstands“ gefüttert, so dass er die Merkmale dieses Gegenstands generieren kann und die Zusammenhänge lernt. Die Eingabe erfolgt über Geräte, sprich Controller. Das ist z.B. ein Keyboard, eine Spielekonsole oder auch ein Smartphone.
Genauso verhält es sich, wenn wir mit dem Computer gemeinsam musizieren und neue Klänge erfinden wollen. Dr. Sebastian Trump von der Hochschule für Musik Nürnberg hat dazu ein kleines Programm entwickelt und mit den Kinder verschiedene Klänge als Basis eingegeben: Cello-, Flöte-, Violine-, Zungenschnalzen und Stimmen-Klänge. Im Lernmodus lernt nun der Computer die unterschiedlichen Positionen der Klänge, die auf der Oberfläche des Programms sichtbar sind. Im Spielmodus können dann in den Zwischenräumen der Positionen neue Klänge kreiert werden
Lesetipp zum Thema: Rebecca Fiebrink: Maschinelles Lernen als kreatives musikalisches Werkzeug und Link zum Programm:
M wie Musik als Sprache

Gibt es eine Verbindung zwischen Sprache und Musik?
Zahlreiche grundlegende Elemente von Musik kommen auch in der Sprache vor und umgekehrt, z. B. Melodie, Rhythmus, Tempo, Akzentuierung, Pausen, Klangfarbe und Artikulation.
Musik wird auch als universelle Sprache bezeichnet, die einerseits ganz ohne Worte Dinge zum Ausdruck bringen kann. Andererseits gibt es in Liedern zahlreiche Beispiele zu entdecken, wo Text und Töne miteinander in einer besonderen Verbindung stehen. Wegen dieser Nähe ist die gesprochene Sprache auch eine Brücke zur Musik und ein Werkzeug, um Musik zu verstehen In dem Workshop mit Julian Schunter von der Hochschule für Musik Nürnberg im Rahmen des KinderUni-Horttages 2018 erforschten die Kinder Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprache und Musik. Im Skript (hier zum herunterladen) von Julian Schunter findet ihr u.a. auch Links zu Hörbeispielen und Literaturtipps zum Weiterforschen.
T wie Tongestaltung oder auch Sound Design
Normalerweise sind wir beim Schauen von Filmen auf die Bilder fixiert. Aber habt ihr schon einmal Filme ohne Ton angesehen? Dozent Steve Wühr von der Fakultät Design an Technischen Hochschule (TH) Nürnberg Georg Simon Ohm, „Lehrer für besondere Aufgaben“ und Sound Designer, erklärte im Seminar, wie wichtig die Geräuschkulisse und die Töne für den Film sind.
Schon als Student hat er an der TH Nürnberg in dem kleinen Tonstudio experimentiert. Jetzt unterstützt er Studierende dabei, kreative Filmprojekte umzuzsetzen. Auch freiberuflich arbeitet er als Sound Designer und entwickelt z.B. Geräusche für Spielzeugautos.
Der Sound Designer stellt also den Ton zum Film her. Er benutzt dazu viele technische Hilfsmittel. Mit einem Kopfhörer konnten die Kinder einen „virtuellen Haarschnitt“ nachempfinden. Manchem standen dabei schon die Haare zu Berge. Wollt ihr mehr erfahren?
Für einen 3-Minuten-Film werden ca. 100 einzelne Geräuschspuren gemischt! Darum gibt es auch Klangbibliotheken mit fertigen Effekten, die PlugIns. Um Geräusche im Raum zu platzieren wird gerne der Hall verwendet. Auch Traumsequenzen werden so dargestellt. Sehr bekannt ist der „Willhelmsschrei“ oder englisch „Williams Scream“. Hier könnt ihr ihn euch anhören:
Um Geräusche in einen Film einzubauen, braucht es eine Schnittstelle zwischen Ton und Bildern. So eine ist das Soundprogramm „Audacity“, das als Open Source im Internet zu finden ist:
An dieser Stelle kommt Darth Vader ins Spiel. In den Star Wars Filmen, die bereits in den 1970 er Jahren produziert wurden, sind viele einzelne Sounds kreiert worden: für unterschiedliche Aliens, für Tie-Fighter, Laserkanonen, Lichtschwerter, die Atmung von Darth Vader und … Ben Burtt Jr. bekam damals den Auftrag „organische Sounds, die nicht von dieser Welt sind“ zu erfinden und einen Soundkatalog anzulegen – und diese funktionieren in den Star Wars Filmen heute noch. Manche entdeckte er zufällig, z. B. als er mit eingeschaltetem Mikro an einem Ton-Raum vorbeilief brummte es. Für andere experimentierte er mit einer Tauchausrüstung, mit einem gespannten Stahlseil oder mit einem Staubsauger.
Jetzt seid ihr dran
Was wollt ihr vertonen? Wie klingt das? Welche Hilfsmittel könnt ihr dazu brauchen?
Probiert es aus, viel Spaß dabei
T wie Tritonus
Diabolus in Musica - Von Tritonus, Totentanz und Teufelsgeigern
In Musikstücken aus allen Jahrhunderten und allen Musikrichtungen findet man Darstellungen von Hexen, Teufeln und anderen gruseligen Gestalten. Musik kann auch wirklich schaurig klingen und wird häufig für Gruseleffekte eingesetzt. Verantwortlich dafür ist der "Tritonus", das Interall des Teufels. Hier findet ihr das Skript zur Vorlesung und Übung mit Prof. Dr. Renate Reitinger und Studierenden an der Hochschule für Musik Nürnberg zum Nachlesen als PDF. Mit einem selbst gebauten Instrument, dem "Waldteufel" könnt ihr selbst teuflische Töne produzieren. Die Anleitung hier als PDF.
V wie Verdauung

Warum kann ich bei einem Kopfstand eine Banane essen?
Dieser Frage stellten sich die Kinder der KinderUni imSeminar von Prof. Dr. Ulrike Oehmen mit Studierenden der Gesundheits- und Pflegestudiengänge der Evangelischen Hochschule Nürnberg. In fünf Arbeitsgruppen "Mund", "Speiseröhre", "Magen", "Darm" und "Banane" erarbeiteten die Nachwuchsforscher die Antworten. Macht euch selbst schlau mit dem Skript.