Tag der Archive am 2. März 2024

Im Stadtarchiv Nürnberg erwartet das Publikum an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr ein vielfältiges Programm mit Führungen durch das Haus und seine Magazine zum Kennenlernen des Stadtarchivs und seiner vielfältigen Aufgaben. In Kurzvorträgen und Themenführungen wird eine der wichtigen Zukunftsaufgaben des Archivs, die digitale Langzeitarchivierung vorgestellt.

Eine kleine Präsentation und zwei weitere Themenführungen greifen das diesjährige Motto „Essen und Trinken“ mit Bezug zu Nürnberg und zu unseren Beständen und Sammlungen auf: Um 11 und 14 Uhr werden bei der Führung „Gemmer was essen, oder bleimer derhamm? – Von Speisekarten und Kochbüchern“ Quellen zur Ernährung aus dem Stadtarchiv vorgestellt und die Führung „Selbstversorgung aus dem Garten“ behandelt einen wichtigen Aspekt des Nürnberger Siedlungsbaus und kann bei zwei Führungen, die um 12 Uhr und um 15 Uhr beginnen, kennengelernt werden. Die kleine Vitrinenpräsentation zur Nürnberger Riesenwurst bezieht sich auf einen Bericht des Stadtchronisten aus dem Jahr 1877.

Nicht nur an alle an Brettspielen Interessierte wendet sich der Vortrag zur Vorstellung des neu erschienenen Gesellschaftsspiels „Weimar – Der Kampf um die Demokratie“. Natürlich gibt es auch Mitmachaktionen für Alt und Jung: Bei „Wir binden Bücher“ wird man zugleich in die Geschichte des Buchbindens eingeführt und während sie sich an unserem Stadtteil-Puzzle versuchen, können Sie allerlei Wissenswertes zum Projekt Nürnberger Stadtteilhandbuch erfahren.

Abgerundet wird das Programm durch den beliebten Bücherbasar, der wieder interessante Literatur über Nürnberg zum Durchblättern, Schmökern und natürlich zum Kaufen bietet, und durch den Infostand im Lesesaal zu Karten und Plänen.

Für unsere Führungen ist eine Teilnahmebegrenzung von max. 15 Personen vorgesehen, für die Kurzvorträge, die im Lesesaal stattfinden von max. 20 Personen.

Duftkarte als einziger großer Lebkuchen gestaltet mit Lebkuchenduft darauf Schrift Süßer Gruß aus Nürnberg

Auf zahlreichen Postkarten der Jahrhundertwende um 1900 wurden Schmankerl aus Nürnberg beworben, wie hier der Lebkuchen. Postkarte, 1903 (StadtAN A 34 Nr. 4120).

Farbige Klappkarte mit einem Trinkgelage vor dem Ochsen auf der Fleischbrücke

Scherzkarte auf den berühmten Nürnberger Ochsenmaulsalat. Klappkarte, 1900 (StadtAN A 34 Nr. 4114).

Umzug der Metzgersknechte mit der langen Bratwurst

Die Gesellen des Nürnberger Metzgerhandwerks präsentieren bei einem Umzug im Jahr 1658 eine Riesenbratwurst. Stich Johann Alexander Boener, um 1700 (StadtAN E 13/II Nr. G 611).

Bratwürste auf Kraut; Aussicht auf Bratwurstglöcklein und Moritzkapelle; Goethezitat

Nürnberg und Bratwurst gehören zusammen. Im Hintergrund des Postkartenbilds sieht man durch ein Fenster eines der Alt-Nürnberger Traditionslokale: Das an die Moritzkapelle angebaute Bratwurstglöcklein. Postkarte, 1902 (StadtAN A 5 Nr. 2471_1).

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