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Radwegeplanungs- und Bauprogramm für 2023

Wilhelm-Spaeth-Straße ist jetzt Fahrradstraße

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Radwegeplanungs- und Bauprogramm für 2023

Lückenschlüsse an Hauptverkehrsstraßen, Fahrradstraßen und Radvorrangrouten: Der Verkehrsausschuss hat in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag, 16. Februar 2023, das Radwegeplanungs- und Bauprogramm für 2023 beschlossen. Die Vorhaben sind ein Schritt auf dem Weg zu einem sicheren, lückenlosen Radwegenetz ohne Umwege auf der Basis des Radwegenetzplans, wie vom Stadtrat am 27. Januar 2021 mit dem „Mobilitätsbeschluss für Nürnberg“ beschlossen. Für die Investition in die Radverkehrsinfrastruktur hat die Stadt den Radwegeetat in den vergangenen Jahren ab 2023 auf jährlich zehn Millionen Euro erhöht.

Mit geschätzt rund 8,7 Millionen Euro werden 2023 die Mittel wohl nicht ganz ausgeschöpft. In der Summe enthalten ist die Sanierung der Gebersdorfer Straße, von der auch Fußgänger in besonderer Weise profitieren werden. Für die bauliche Umsetzung ist der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) zuständig.


Radfahrer auf einem Rennrad.

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Radschnellverbindung nach Erlangen

Noch im Frühjahr geht es mit dem ersten Abschnitt der Radschnellverbindung nach Erlangen los. Die neue durchgehende Fahrradstraße in der Nordstadt ist Teil der Schnellverbindung und erstreckt sich auf 1,7 Kilometern zwischen Maxtorgraben und Nordring über die Friedrichstraße, die Schweppermannstraße, die Pilotystraße und den Kleinreuther Weg.

Ein wichtiger Lückenschluss für den Radverkehr erfolgt in der Bahnhofstraße sowohl Richtung Dürrenhoftunnel als auch Richtung Marienstraße und Altstadt. In der Bayreuther Straße beginnen in diesem Sommer die Bauarbeiten für die Verlängerung der Straßenbahn zwischen Rathenauplatz und Berliner Platz. Im Zuge dessen wird mit Abschluss der Arbeiten in 2024 auch hier eine wichtige Lücke für den Radverkehr geschlossen.

Im Abschluss befinden sich zudem laufende Baumaßnahmen aus 2022, wie zum Beispiel entlang der Fürther Straße zwischen Fuchsstraße und Adolf-Braun-Straße oder der Lückenschluss von Hinterm Bahnhof zur Allersberger Straße.

50 verschiedene Projekte geplant

Daneben arbeitet die Stadtverwaltung intensiv an mehr als 50 verschiedenen Projekten, die in den nächsten Monaten und Jahren dem Verkehrsausschuss zum Beschluss vorgelegt werden sollen. Hierzu zählen wichtige Lückenschlüsse an Hauptverkehrsstraßen ebenso wie Fahrradstraßen, Radvorrangrouten oder Radschnellverbindungen bis hin zu kleineren Maßnahmen, die das Radfahren attraktiver und sicherer machen sollen.

Neue Radzählgeräte

Bis Mitte des Jahres 2023 sollen – wenn auch verspätet – weitere zehn automatische Radzählgeräte installiert werden, die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert werden. Diese liefern kontinuierlich digitale Echtzeitdaten zum Radverkehr.

Baureferent Daniel F. Ulrich zum Radwegeplanungs- und Bauprogramm

„Ich freue mich besonders über den ersten Abschnitt der Radschnellverbindung nach Erlangen, der in diesem Jahr realisiert wird. Dies ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass wir von der Planung in die Umsetzung kommen, um dem Ziel eines durchgehenden attraktiven Radwegenetzes näherzukommen. Das Planungsprogramm zeigt, dass wir nun endlich eine zentrale Achse bevorzugt beplanen – mit Hochdruck sind das die beiden Radvorrangrouten von Schweinau zum Altstadtring und von dort bis Laufamholz. Mein Ziel ist es, diese Verbindung schnellstmöglich durchgängig herzustellen.“


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