Wenn die „Kärwaboum“ den Kirchweihbaum aufgestellt haben, sieht man es schon von Weitem: Es ist wieder Kirchweih! Viele Nürnberger Stadtteile feiern sie. Die Saison reicht in der Regel von Ende April bis Ende September. Was früher ein religiöses Fest war, zeigt heute eher den Zusammenhalt innerhalb eines Stadtteils. So hat jede „Kärwa“ ihren ganz individuellen Charakter, genau wie die Stadtteile selbst.

Termine 2026
Alle Termine im Kirchweihkalender auf einen Blick.
Termine 2026
Mai
14. bis 17. Mai
Kleinreuth h.d.V.
14. bis 18. Mai
Schweinau
21. bis 24. Mai
Mögeldorf
22. bis 26. Mai
Laufamholz
22. bis 25. Mai
Zerzabelshof
29. Mai bis 2. Juni
Gostenhof
Juni
4. bis 8. Juni
Nordostbahnhof
12. bis 15. Juni
Großreuth h.d.V.
19. bis 23. Juni
Eibach
19. bis 22. Juni
Großreuth bei Schweinau
19. bis 22. Juni
Lohe
19. bis 23. Juni
St. Johannis
25. bis 29. Juni
Gebersdorf
26. bis 30. Juni
Gartenstadt
Juli
3. bis 6. Juli
Kleinreuth bei Schweinau
3. bis 6. Juli
Kornburg
3. bis 6. Juli
Schniegling
3. bis 7. Juli
Wetzendorf
10. bis 14. Juli
Almoshof
10. bis 14. Juli
Altenfurt
10. bis 13. und 15. Juli
Buch
17. bis 21. Juli
Boxdorf
14. bis 27. Juli
Brunn
17. bis 20. Juli
Buchenbühl
17. bis 21. Juli
Mühlhof
24. bis 28. Juli
Reichelsdorf
24. bis 27. Juli und 29. Juli bis 2. August
Ziegelstein
31. Juli bis 3. August
Fischbach
August
31. Juli bis 4. August
Worzeldorf
7. bis 11. August
Großgründlach
7. bis 10. August
Höfles
7. bis 11. August
Katzwang
7. bis 10. August
Langwasser
21. bis 25. August
Wöhrd
September
4. bis 8. September
Schnepfenreuth
11. bis 13. September
Klaragasse
11. bis 14. September
Neunhof
18. bis 21. September
Kraftshof
entfällt
St. Leonhard
So feiern die Stadtteile

In St. Johannis gibt es weder Baum, noch Kirchweihverein, dafür organisieren Schausteller, Kirche und Bürgerverein ein Programm mit Führungen, Ausstellungen und vielem mehr. Eine Besonderheit ist die „FriedensKinderKirche“ im Autoscooter.
Eine Kirchweih ohne „Kärwabaum“? Unvorstellbar in Fischbach, wo immer am Samstag ein rund 30 Meter langer Stamm in die Höhe gehievt wird – mit Muskelkraft und mit Hilfe der sogenannten „Wischbäume“.
In Almoshof und weiteren Stadtteilen im Konblauchsland sind die Umzüge ein Muss. Bis zu 2.500 Schaulustige sind jedes Jahr dabei, wenn Pferdekutschen mit Gemüse beladen und mit Blumen geschmückt werden. Oder wenn Traktoren die ausgefallensten Wagen hinter sich herziehen. Eine Finnensauna? Ein Beachvolleyballfeld? Alles schon dagewesen.
Im Süden Nürnbergs, in Katzwang, geht beim Sautrogrennen immer so mancher baden: In einem Holztrog paddeln Zweierteams um die Wette auf der Rednitz. Nur nicht untergehen und schneller sein als die Konkurrenz – darum geht’s bei dem Spektakel. Und natürlich darum, Spaß zu haben – das ist dann doch auf allen Kirchweihen gleich.















