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Projekt „FreiRaum“ in der St. Markus-Gemeinde

Ein neuer Treffpunkt in der Südstadt

Die evangelische Gemeinde St. Markus in Nürnberg-Gibitzenhof und die Stadt Nürnberg haben einen Stadtteiltreffpunkt für Beratungen und kostenfreie Kultur und- Freizeitangebote auf den Weg gebracht: Mit dem Projekt „FreiRaum“ öffnet sich die Kirche in der Frankenstraße 31 zu einem Stadteiltreff.

Das Angebot reicht vom integrativen Cafébetrieb über Beratung durch das Jobcenter, zu gesundheitlichen Fragen und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Sprachkursen bis zu Kultur- und Sportangeboten. Nach der Renovierung des Helmut-Herold-Platzes soll ab Sommer 2023 auch ein Außen-Café hinzukommen.



Stimmen zum Projekt

Marcus König, Oberbürgermeister

„Nürnberg ist eine inklusive Stadt – und hier entsteht ein Angebot, das hoffentlich viele Nürnbergerinnen und Nürnberger nutzen werden. Denn hier wird fortan ‚FreiRaum‘ potenziell für alle geboten: generelle Offenheit, Niedrigschwelligkeit, Barrierefreiheit, Bildungsvielfalt, Interkulturalität, kultureller Austausch im weitesten und intensivsten Sinn, Einbezug aller Gruppen der Stadtgesellschaft – dies alles steht ganz und gar im Vordergrund und bestimmt ab sofort die Lebenswirklichkeit in der Südstadt, ja in der gesamten Stadt mit“, sagt Oberbürgermeister Marcus König.

Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales

Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales betont: „Ich freue mich, dass nach intensiver Planungsphase mit dem „FreiRaum“ ein innovatives Projekt für einen neuen Ort der Begegnung in der Südstadt starten kann. Ein herzliches Dankeschön an die Kirchengemeinde und unsere Stadtteilkoordinatorin für Gibitzenhof für die gelunge Zusammenarbeit!“


Ein Pilot- und Kooperationsprojekt

Mit dem „FreiRaum“ startet ein Pilotprojekt. Durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen Kirchengemeinde und städtischem Referat für Jugend, Familie und Soziales und dank der Förderung aus Mitteln der Stadterneuerung ist die Raummiete für die nächsten fünf Jahre gesichert. Dadurch ist es der Stadt möglich, den neugestalteten Raum städtischen und freien Trägern als Begegnungsort in Gibitzenhof mietfrei zur Verfügung zu stellen. Mit der Eröffnung des „FreiRaum“ wird auch eines der Sanierungsziele für das Stadterneuerungsgebiet Gibitzenhof/Rabus realisiert.

Die evangelische Kirchengemeinde St. Markus hat für dieses neue Angebot ihre Kirche mit über einer Millionen Euro aus Eigenmitteln renoviert und mit Unterstützung von Architekten mithilfe einer mobilen Trennwand einen modernen „FreiRaum“ geschaffen. Auch die Bestuhlung und der Altar des Kirchenraums sind nun mobil und flexibel und können vielfältig genutzt werden.

Die Gemeinde St. Markus kooperiert aktuell mit vielen freien Trägern wie dem Integral e.V. und der AWO, mit der Stadtteilkoordination, dem städtischen Seniorennetzwerk sowie Schulen und Senioreneinrichtungen der Umgebung. Die Angebote im „FreiRaum“ werden über den Gibitzenhofer Stadtteilarbeitskreis abgestimmt. Der Raum kann weiteren sozialen und kulturellen Institutionen oder Vereinen mit Stadtteilbezug kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.



Modernisierung des Helmut-Herold-Platzes

Daneben hat die Stadt im Herbst 2022 damit begonnen, den angrenzenden Helmut-Herold-Platz in einen Nachbarschaftspark für Gibitzenhof zu verwandeln. Die Umgestaltung erstreckt sich auch auf den Spielplatz und den dazwischenliegenden Teil der Frankenstraße.

Ziel ist es, den Helmut-Herold-Platz als ersten Abschnitt pünktlich im Juni, zum Kirchentag 2023, fertigzustellen. Derzeit wird der Spielplatz unter Berücksichtigung der neuen Leitlinien zu Qualität und Inklusion auf Spielplätzen und mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen geplant und nach Fertigstellung des Platzes grundlegend saniert und erneuert. Im letzten Schritt werden alle Wege gepflastert. Voraussichtlich im Herbst 2023 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.



Förderung durch die Regierung von Mittelfranken

Der Ausbau des Geländes und die Schaffung von Begegnungsräumen ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Quartiers. Angegangen werden konnte die Umgestaltung, da die Regierung von Mittelfranken aus dem Investitionspakt Sportstätten für die Baukosten von 2,5 Millionen Euro eine Förderung von 1,4 Millionen Euro Städtebauförderung bereitstellt.


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