Stadt erhöht Friedhofsgebühren

Westfriedhof in Nürnberg.

Die Stadt erhöht zum 1. Januar 2024 die Friedhofsgebühren. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 25. Oktober beschlossen. Steigende Personal- und Energiekosten machen diesen Schritt zwingend notwendig. Die Gebühren für hoheitliche Leistungen müssen demnach um durchschnittlich zwölf Prozent steigen.

Hoheitliche Leistungen fallen im Zusammenhang mit der Bestattungsvorbereitung bei Erd- und Urnenbestattungen an und unterscheiden sich von den privatrechtlichen Leistungen, die ein Bestattungsunternehmen erbringt. Darüber hinaus werden im hoheitlichen Bereich die Grabgebühren erhoben. Konkret steigen beispielsweise die Kosten für eine Erdbestattung von derzeit 1.311 Euro auf künftig 1.390 Euro, die Nutzungsgebühr für ein Urnengrab von 75 Euro auf 80 Euro pro Jahr.

Vergleicht man die Nürnberger Friedhofsgebühren mit denen anderer Großstädte, so zeigt sich eine ähnliche Gebührenstruktur wie beispielsweise in München. Hinzu kommt, dass die Nürnberger Friedhofsverwaltung mehrere größere und kleinere Friedhöfe betreut. Die dezentrale Lage der Anlagen in Nürnberg erhöht den Arbeitsaufwand zusätzlich.


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