Bäume und breite Gehwege für Bundesstraßenring
Mehr Grün entlang des Bundesstraßenrings B4R: Die städtischen Planungen sehen vor, künftig am Ring der B4R eine Allee zu gestalten. Ziel ist ein alleeartiger „grüner Ring“. Dabei sollen auch ausreichend breite und sichere Geh- und Radwege sowie barrierefreie Bushaltestellen entstehen. Dies hat der Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 18. April beschlossen. Die Verwaltung wird nun Zug um Zug Planungen für die Umgestaltung des Rings erarbeiten und dem Stadtrat zum Beschluss vorlegen. Aktuell in Arbeit sind der Bereich Maximilianstraße und Abschnitte des Nordwestrings sowie der Frankenstraße.
„Immerhin wohnen knapp 70.000 Menschen im direkten Wirkungsbereich des Rings. Da bringt jeder Baum einen echten Zusatznutzen“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. Die Stadt will deshalb die Lebensqualität entlang dieser stark befahrenen Straße und wichtigen Verkehrsader nachhaltig verbessern, sowohl mit der Pflanzung von perspektivisch 1.000 zusätzlichen Bäumen als auch durch die Stärkung des Fuß und Radverkehrs. Dass dies gelegentlich zu Lasten von am Ring oft den fließenden Verkehr eher behindernden Parkplätzen geschehen kann, dient dem Ziel, den rollenden
Verkehr auf den Hauptverkehrsstraßen zu bündeln.
Voraussetzung für ein sichereres Miteinander
In der Umsetzung der Einzelprojekte sollen zudem Schritte für ein Vorrecht der Buslinien aus dem „Masterplan schneller und pünktlicher ÖPNV“ vorangetrieben und umgesetzt werden. „Mit diesem Beschluss möchte ich nicht nur für mehr Grün in der Stadt sorgen, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen und dabei den Ring in seiner Funktion als Bündelungstrasse auch für die Autofahrer stärken“, so Ulrich. „Durch eine veränderte, alleeartige Gestaltung entlang des Rings schaffen wir die Voraussetzung für ein sichereres Miteinander und eine konfliktfreiere Atmosphäre für alle Verkehrsteilnehmenden. Das ist gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung.“