Nürnberg hält zusammen

"Nürnberg hält zusammen": Unter diesem Motto setzt ein breites Bündnis vieler gesellschaftlicher Gruppen seit 2015 mit verschiedenen Aktionen deutliche Zeichen für ein buntes und tolerantes Nürnberg. Die Veranstaltungen in der Reihe "Nürnberg hält zusammen" sollen eindeutige Signale aussenden, dass sich die Stadt nicht spalten lässt und niemand diskriminiert oder ausgegrenzt werden darf.
Denn: Nürnberg ist eine bunte Stadt, die sich durch ein respektvolles Miteinander der Religionen und Kulturen auszeichnet und zu Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt bekennt. Dafür soll die Veranstaltungsreihe auch unabhängig von Demonstrationsterminen unter dem Deckmantel von "Pegida" oder anderen Namen ein deutliches Zeichen setzen.
Rückblick auf vergangene Veranstaltungen

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Für Toleranz, Offenheit und Respekt: Nach den Terroranschlägen in Paris und den islamfeindlichen Demonstrationen in Dresden und anderen Städten versammelten sich zahlreiche Menschen zu einer Kundgebung auf dem Kornmarkt.
Weg der Religionen
Mit dem "Weg der Religionen" setzten Christen, Muslime und Juden ein gemeinsames Zeichen dafür, dass die Nürnberger Stadtgesellschaft zusammen hält. Am 12. Juni 2015 machten sich rund 150 Teilnehmer mit dem Fahrrad auf, um von der Eyüp Sultan Moschee im Süden der Stadt über die Innenstadtkirchen St. Elisabeth und St. Jakob bis zur Synagoge in der Nordstadt zu fahren.
Das Fest der Vielfalt: Picknick auf der Wöhrder Wiese
Nürnberg hält zusammen: Das hat auch das "Fest der Vielfalt" am 17. Mai 2015 wieder deutlich gemacht. Rund 1.000 Nürnberger folgten der Einladung von Oberbürgermeister Ulrich Maly und feierten auf der Wöhrder Wiese mit Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen bei einem farbenfrohen Picknick und einem bunten Kulturprogramm.
Kundgebung am 30. Januar 2015 am Kornmarkt
Nach den Terroranschlägen in Paris und den islamfeindlichen Demonstrationen in Dresden und anderen Städten setzten die Stadt Nürnberg und zahlreiche gesellschaftliche Gruppen mit der Kundgebung am Kornmarkt am 30. Januar 2015 ein klares Zeichen für Demokratie und Meinungsfreiheit, für Religionsfreiheit und Weltoffenheit. "Gemeinsam für eine solidarische Stadtgesellschaft einzutreten, für Meinungsfreiheit, Vielfalt, Respekt und Toleranz gemeinsam Gesicht zu zeigen, das ist heute unser Auftrag", so Oberbürgermeister Ulrich Maly in seiner Rede.