Programm für Donnerstag, 20. September 2018

Uhrzeit/Vortrag

Referentin, Referent

09.00 Uhr

„Das Biopsychosoziale Krankheits- und Gesundheitsmodell und seine Bedeutung für die Soziale Arbeit / Jugendarbeit“

Prof. Dr. med. Christiane Waller,
Chefärztin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Nürnberg

09.45 Uhr

„Gesundheit bedeutet für mich, dass ich mich geil fühle!
Gesundheit in der Lebenswelt junger Menschen“

Dr. phil. Anna Lena Rademaker,
M.A. Soziale Arbeit, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fachhochschule Bielefeld, Fachbereich Sozialwesen und Referentin für Fachkonzepte und Forschungsprojekte in der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V. (DVSG) in der Bundesgeschäftsstelle Berlin.

10.30 Uhr

KAFFEEPAUSE

10.45 Uhr

„Körper-, Bewegungs- und Raumerfahrung als Ressource für Kinder und Jugendliche“

Prof. Dr. Wolfgang Wahl,
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

11.30 Uhr

„Freiräume für Kinder und Jugendliche – eine Grundbedingung des gesunden Aufwachsens“

Dr.-Ing. Peter Apel,
Leiter des Planungsbüros STADTKINDER in Dortmund

12.15 Uhr

„Wie geht's mir heute?“
Digitale Gesundheitsangebote im Medienrepertoire von Kindern und Jugendlichen

Dr. Claudia Lampert,
Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, an der Universität Hamburg

13 Uhr

MITTAGSPAUSE

14 Uhr

Praxispräsentationen und Workshops

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14 Uhr/ P VIII

"Gesundes Jugendzentrum
Ansätze der Gesundheitsförderung in der Offenen Jugendarbeit "
Ausgehend vom gleichnamigen Modellprojekt, welches aus Mitteln der Gesundheitsinitiative „Gesund.Leben.Bayern“ in Bamberg gefördert wurde, wird das Programm vorgestellt. Ergebnisse und Erfahrungen der offenen, außerschulischen Jugendarbeit werden bereitgestellt, um Impulse und Ideen weiterzutragen, die für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit und ihres Querschnittsthemas Gesundheit nutzbar sein können.

Sandra Ender,
stellvertretende Geschäftsführung und Bereichsleitung Städtische Sozialarbeit beim Träger iSo e.V. (innovative Sozialarbeit e.V. Bamberg), verantwortlich für die Neuausrichtung und Gesamtkoordination Offene Jugendarbeit/Streetwork Bamberg

14 Uhr/ P IX

„Gesundheit für alle im Stadtteil - Strategien zur Erreichbarkeit von besonders belasteten Personengruppen" Ziel des Projekts ist es in vier sozial benachteiligten Nürnberger Stadtteilen nachhaltige Maßnahmen und Strategien zur Gesundheitsförderung zu entwickeln. Ein zentrales Element im Workshop soll deshalb die Erreichbarkeit und Einbeziehung von besonders belasteten Personengruppen im Projekt darstellen.

Dr. Katharina Seebaß, promovierte Gesundheitssoziologin, zuständig im Projekt als Gesundheitskoordinatorin für den Stadtteil Röthenbach;
Janina Barth,
M.Sc. Public Health, zuständig im Projekt als Gesundheitskoordinatorin für den Stadtteil Gostenhof

14 Uhr/ P X

„Kinder- und Jugendhaus Pastorius“
Das neue Kinder- und Jugendhaus (KiJH) Pastorius nimmt im Oktober 2018 seinen Betrieb auf. Die Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wird in gemeinsamer Kooperation mit der Bayerischen Sportjugend Nürnberg-Stadt (BSJ) vom Jugendamt der Stadt Nürnberg geführt. Die in Nürnberg einzigartige, sportive Ausrichtung einer Offenen Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit wird nicht nur in den angrenzenden Stadtteilen, sondern auch im gesamten Stadtgebiet wirken. Dazu wurde auch die Koordi-nierungsstelle Sport und Jugendhilfe im KiJH Pastorius verankert.

Jürgen Reuther,
Abteilungsleitung Kinder- und Jugendarbeit, Jugendamt der Stadt Nürnberg

14 Uhr/ P XI

„Klettern statt Drogen“
Alpinsportliche Methodik bei der mudra Drogenhilfe
Mit dem Anspruch, zielgruppenspezif. und innovative Handlungskonzepte in der Drogenhilfe zu entwickeln, werden seit 2007 erfolgreich alpinsportliche Angebote durchgeführt.
Das Kletter- und Boulderprojekt „Spotting“ wie auch die Alpenüberquerung „Über den Berg“ erlangten Modellcharakter in der Arbeit mit aktuellen und ehemaligen Konsument/-innen.
Ziel: Durch erlebnisorientierte Ansätze in der Gemeinschaft Erlebnisse und (Grenz)Erfahrungen spürbar machen, die den bisherigen Drogenkonsum in den Hintergrund treten lassen.

David Röhlinger und
Martin Kießling,
Projektleiter von „Spotting“,
mudra Drogenhilfe

14 Uhr/ P XII

„Philosophieren zum Thema Gesundheit“
Philosophieren heißt Fragen stellen, die uns bewegen. Es ist die Auseinander-setzung mit sich selbst in Beziehung zur Welt, zum menschlichen Verhalten, zu unseren Werten.
Was bedeutet „Gesundes Aufwachsen“, welche Werte wollen wir vermitteln, welche Handlungsaspekte müssen wir in Betracht ziehen?
Eine kurze Einführung in die Methode des Philosophierens geht dem Gespräch voraus.
Philosophieren ist für Menschen jeden Alters geeignet und auch mit Kindern und Jugendlichen vielseitig einsetzbar.

Hanne Merkl-Jordan,
Trainerin für philosophische Gesprächsführung, Jugendtreff BRiXX, Jugendamt der Stadt Nürnberg

14 Uhr/ P XIII

„Jungengesundheit - (d)ein Thema!?“
Regelmäßig findet im psychosozialen und pädagogischen Arbeitsalltag die Diskussion um die Auswirkungen des biologischen oder auch sozialen Geschlechts statt. Doch was sind in Bezug zum Thema Jungengesundheit die praktischen Herausforderungen, speziell in der offenen pädagogischen Arbeit mit Jungen? Gibt es ein Gesundheitsverhalten "typisch Junge" und wie gehen wir damit um? Gesundheit wird von uns hierbei als vielfältiger und breiter Begriff erfasst.

Stefan Bauer,
Mediator und systemischer Familientherapeut, JUNGENBÜRO NÜRNBERG;
Thomas Herrmann,
Sozialtherapeut / Sucht, JUNGENBÜRO NÜRNBERG

14 Uhr/ P XIV

„Entspannungskurse für Kinder und Jugendliche, brauchen die das?“
Praktische Übungen und theoretische Vorstellung von verschiedenen Entspannungsverfahren, Erörterung von Stressfaktoren und deren Auswirkungen. Hier im Besonderen in Kooperation zwischen Offener Kinder- und Jugendarbeit und Schule, im Rahmen von Gesundheitsprävention und in der Erweiterung von Sucht- und Gewaltprävention.

Eva-Maria Natzke,
Kunstpädagogin, Kooperationsmanagerin für Jugendarbeit und Schule, Sucht-Gewalt-Gesundheits-präventionsprojekte, zertifizierte Entspannungstherapeutin/-trainerin

14 Uhr/ P XV

"Armut - Gesundheit - Kinder- und Jugendarbeit: Empirische Befunde und Handlungsauftrag"

Moderation:
Christine Zelch,
Fachberatung Aktivspiel-plätze, Jugendamt der Stadt Nürnberg

a) Vorstellung empirischer Befunde zur Entwicklung der Kinder- und Jugend-armut in Nürnberg sowie den Zusam-menhängen zwischen Armut und Benachteiligungen in der gesund-heitlichen Lebenslage

Mario Gottwald,
Jugendhilfeplaner, Jugendamt der Stadt Nürnberg;

b) Vorstellung des weiterentwickelten kommunalen Arbeitsprogramms gegen Kinder- und Jugendarmut in Nürnberg (und dessen Bezügen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit)

Mario Gottwald,
Jugendhilfeplaner, Jugendamt der Stadt Nürnberg;

c) Diskussion und Herausarbeitung von Handlungsperspektiven für die Kinder- und Jugendarbeit: Wo sind wir bereits unterwegs? Wo müssen wir noch ran?

Mario Gottwald,
Jugendhilfeplaner, Jugendamt der Stadt Nürnberg;


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