Für Schulen und Jugendeinrichtungen

Sexuelle Vielfalt ein Thema für Schule und Jugendeinrichtungen?

Seit 2017 gelten in Bayern neue Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung in Schulen. Das Thema sexuelle Orientierung wurde in den Richtlinien deutlicher artikuliert, es ist fest im Lehrplan verankert.

In der Region gibt es Schulungs- und Fortbildungsangebote dazu, sowohl für Lehrkräfte, aber auch als peer-to-peer-Projekt für Schulklassen.

Warum ist dies notwendig?
Studien der europäischen Grundrechteagentur und des Deutschen Jugendinsituts belegen, dass Jugendliche, die nicht heterosexuell sind, vor allem in der Schule häufig Diskriminierung und Mobbing ausgesetzt sind. Auch das Suizidrisiko ist vier bis siebenmal höher. Dies sind alarmierende Zahlen.
Zudem verbringen Jugendliche einen großen Teil ihrer Zeit in der Schule, hier werden sie erwachsen. Ihnen soll ein sicheres Lern- und Lebensumfeld gewährleistet werden, welches sie auch in ihrer sexuellen Identität schützt.

Fortbildungsangebote für Lehrkräfte

Lehrkräfte und pädgogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit haben die Möglichkeit, Fortbildungseinheiten beim Bildungsprojekt von "Ach, so ist das?!" zu buchen.

Auch der Verein Trans-Ident e.V., bietet spezifisch zum Thema Transidentität Fortbildungen sowohl für pädagogische Fachkräfte, aber auch für Schulklassen an.

Peer-to-peer-Angebote für Schulklassen

Über das Schulprojekt "Schulpro" von Fliederlich e.V. in Kooperation mit Queer Franken können Unterrichtseinheiten für Schüler*innen ab 12 Jahren sowie für die Erwachsenenbildung gebucht werden.

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