Das Team des City Managements der Stadt Nürnberg verfolgt das Ziel die Nürnberger Innenstadt und die Stadtteile attraktiver und belebter zu machen. Besuchende sollen eine lebendige Stadt vorfinden, in der man sich gerne aufhält.
Um diese Ziele zu erreichen, übernimmt das City Management verschiedene Aufgaben und dient als zentraler Ansprechpartner der Stadtverwaltung für alle Akteure der Innenstadt und der Stadtteile. Wir initiieren, unterstützen und setzen Ideen und Projekte um. Unsere Arbeit baut auf der Zukunftsstrategie für den Handelsstandort Nürnberg 2030 auf.
Die Nürnberger City Werkstatt ist eine gemeinsame Initiative der Wirtschaftsförderung Nürnberg und der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nürnberger Innenstadt lebendiger zu machen. Im Rahmen der City Werkstatt werden vielfältige Projekte initiiert und ausprobiert, die die Aufenthaltsqualität steigern, den Innenstadtbesuch unkomplizierter machen, Innovationen für die Innenstadt generieren, die Erlebnisqualität verbessern oder einzelne Innenstadtquartiere sichtbarer machen.
Die Nürnberger City Werkstatt ist ein echtes Erfolgsmodell. Deutschlandweit sind bereits zahlreiche andere Kommunen darauf aufmerksam geworden und nehmen sich Nürnberg als Vorbild. So konnte unsere mutvolle Initiative zu „Einfach machen!“ in puncto Innenstadtbelebung auch die Jury des Stadtmarketingpreis Bayern 2022 überzeugen und die Nürnberger City Werkstatt in der Kategorie für Kommunen über 70.000 Einwohnerinnen und Einwohner als Siegerin hervorgehen.
Mehr zur Initiative und den einzelnen Projekten, beispielsweise zur temporären Verwandlung der Adlerstraße in eine Summer Street oder der Zwischennutzung leerstehender Geschäfte als Pop-Up Stores, erfahren Sie auf der Webseite der Nürnberger City Werkstatt.
twi.N City: Entwicklung eines geodatenbasierten Stadtmodells
Das englische Wort „twin“ (deutsch: Zwilling) in „twi.N City“ steht für das Ziel des durch die Europäische Union geförderten Projekts: Ein geodatenbasiertes Stadtmodell, auch als digitaler Zwilling bezeichnet, soll belastbare Daten zu Besucherströmen und Attraktivität der Nürnberger Innenstadt liefern, um die verschiedenen Innenstadt-Projekte besser planen und ihre Wirkung besser bewerten zu können.
Nürnberg testet ein digitales Ansiedlungsmanagement
In den Jahren 2021 und 2022 war Nürnberg eine von 14 Modellstädten des Projekts „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“. Ziel war es, die Stadtzentren durch ein aktives Ansiedlungsmanagement zu vitalisieren. Unter Federführung des Instituts für Handelsforschung Köln wurde eine digitales Tool (LeAn®) entwickelt und in den Modellstädten erprobt, mit dessen Hilfe Kommunen einfacher und schneller Leerstände erfassen und so auf eine attraktive Nachnutzung und Ansiedlung hinwirken können. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Im Rahmen dieses Förderprojekts wurde u.a. das Gespräch mit Eigentümerinnen und Eigentümern von Innenstadtimmobilien gesucht sowie, eine Kartierung und Befragung der Geschäftslagen in der Lorenzer und großen Teilen der Sebalder Altstadt sowie Frequenzmessungen in der Fußgängerzone beauftragt.
Wesentliche Ergebnisse der Kartierung und Befragung, die im Frühjahr 2022 stattfand, sind: - Nürnbergs Altstadt ist multifunktional und damit resilient. - Der Einzelhandel hat in der Nürnberger Altstadt nach wie vor eine Leitfunktion. - Der Einzelhandel konzentriert sich auf die „Einkaufsgabel“ Karolinienstraße, Breite Gasse, Kaiserstraße und Königstraße. Dort sind die Angebote jeweils zielgruppenadäquat verteilt. - Die Nürnberger Altstadt hat kein strukturelles Leerstandsproblem. - Vorhandene Leerstände betreffen überwiegend kleinere Ladenlokale und sind nicht räumlich konzentriert.
Falls Sie für Ihr Gewerbe den öffentlichen Raum nutzen wollen (z.B. für Werbung, Warenauslagen, Außenbestuhlungen) benötigen Sie eine gesonderte Erlaubnis. Diese ist beim Liegenschaftsamt zu beantragen.
In der Nürnberger Altstadt, das heißt innerhalb des historischen Mauerrings, gilt seit 2020 die Sondernutzungsrichtlinie Altstadt. Mit dieser Richtlinie werden die Sondernutzungen im öffentlichen Raum der Altstadt geordnet. Ziele sind, die Laufwege in der Altstadt zu verbessern und das Altstadtbild attraktiver zu gestalten. Eine dauerhafte Warenausstellung ist direkt am Haus mit einer maximalen Tiefe von 90cm und bis maximal zur Hälfte der Fassadenbreite zulässig.
Weitergehende Informationen und Antragsmaterial hierzu finden Sie beim Liegenschaftsamt.
Infoflyer zu Sondernutzungen in der Altstadt
<https://www.nuernberg.de/imperia/md/liegenschaftsamt/dokumente/la3/sondernutzung/infoflyer_sondernutzung_altstadt_nuernberg.pdf>(PDF, 871 KB)
In einigen Stadtteilen haben sich Einzelhändler und andere Gewerbetreibende zu Interessengemeinschaften zusammengeschlossen. Sie organisieren gemeinsam Citymarketing- bzw. Stadtteilmarketingaktivitäten, um zu einer Verbesserung der Standortattraktivität beizutragen. Es gibt neben der Interessengemeinschaft Trödelmarkt außerdem folgende Initiativen mit eigener Webpräsenz:
Sie verkaufen auf Wochenmärkten oder sind Direktvermarkter? Dann lassen Sie sich in die Liste mit aufnehmen, per E-Mail an NUERNBERG@BayerischerBauernVerband.de
Die Termine für die verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2023 in Nürnberg stehen fest und die Sonntagsöffnungssatzung ist im Amtsblatt vom 15.2.2023 nachzuvollziehen. An den festgelegten Tagen können Verkaufsstellen in den festgelegten Gebieten in der Zeit zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr geöffnet sein.
ENTFÄLLT - 07.05.2023 anlässlich des Maifestes für die Südstadt - ENTFÄLLT 17.09.2023 anlässlich des Altstadtfestes/Herbstmarktes für die Altstadt
Amtsblatt der Stadt Nürnberg
<https://www.nuernberg.de/imperia/md/zentral/dokumente/amtsblatt/2023_04_amtsblatt.pdf>(PDF, 5.1 MB)
Zu allen Nürnberger City Management-Themen finden Sie hier unsere Ansprechpersonen. Eine Personalstelle des City Management Teams wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (REACT-EU) gefördert, siehe Förderhinweis am Seitenende.