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9,7 Kilometer Bücher müssen umziehen   

Und diese knapp 10 Kilometer sind nur die historischen Bestände, welche vom Pellerhaus am Egidienberg in den Neubau der Zentralbibliothek umziehen werden.

Der Rohbau am Gewerbemuseumsplatz ist seit wenigen Wochen fertig. Inzwischen sind die Gebäudegliederung des Luitpoldhauses sowie der Verbindungsbau zum Katharinenkloster, das weiterhin zur Bibliothek gehört, gut erkennbar.

Neben den Altbeständen zieht die Musikbibliothek in die zweite Etage des Neubaus. Die Musikbibliothek befindet sich derzeit von außen nur schwer erkennbar im 3. Stock eines Bürogebäudes am Königstorgraben. Das Team der Musikbibliothek hofft auf eine noch bessere Nutzung in den attraktiven neuen Räumlichkeiten.

Die Altbestände, wie Inkunabeln und Handschriften, die weitestgehend in Magazinen untergebracht werden, können in einem schönen Lesesaal in aller Ruhe studiert werden. Zudem werden einzelne Stücke in einem eigens geschaffenen Handschriftenkabinett präsentiert.

Ebenfalls im Neubau finden sich in der ersten Etage die Belletristik, die Fremdsprachige Literatur und die AV-Medien. In einer sogenannten Hörbar kann der Nutzer zukünftig CDs anhören; aber sie selbstverständlich danach auch mit nachhause nehmen.

Weiter oben, in der 3. Etage, haben die Kinder ihr Reich.

Jugendliche werden erstmals eigene schöne Räumlichkeiten mit gemütlichen Sitzmöbeln und attraktiven Angeboten vorfinden. Ein Getränkeautomat, Konsolenspiele und WLAN dürfen natürlich nicht fehlen.

Im Verbindungsbau entsteht derzeit ein Lernzentrum, das durch die große Glasfassade von außen schon gut erkennbar ist. Hierbei handelt es sich um ein völlig neues Angebot der Stadtbibliothek im Bildungscampus, ähnlich dem des Südpunkts. Neben Medien, die das Lebenslange Lernen fördern, wird es auch speziell ausgebildete Lernbegleiter geben, die das Lernen vor Ort unterstützen. Somit wird dieses Lernzentrum als wichtiges Verbindungsglied zum Bildungszentrum fungieren.

Im Katharinenkloster verbleiben die umfangreiche Sachliteratur sowie das gut genutzte Hermann-Kesten-Zeitungscafe.

Neben den Umzugsvorbereitungen, die für das Team bereits begonnen haben, beschäftigt sich die Bibliotheksleitung momentan in enger Kooperation mit dem Architekturbüro Baum-Kappler sowie dem Hochbauamt vor allem mit der Inneneinrichtung der Bibliothek. Hier geht es um neue Informationstheken, Regale oder das Leit- und Orientierungssystem – keine ganz leichte Aufgabe bei dem komplexen und differenzierten Gebäude.

Wenn alles planmäßig verläuft, wird die neue Zentralbibliothek in gut einem Jahr eröffnen. Mit der Fertigstellung der Bibliothek stellt der Bildungscampus auch eine räumliche Einheit dar.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich nach langer Wartezeit bereits jetzt auf das neue Haus. Unsere Kunden hoffentlich auch!

(Elisabeth Sträter - Direktorin der Stadtbibliothek)

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