Altbestände und Sondersammlungen


Wertvolles Kulturgut, historisch und lokalhistorisch bedeutende Sammlungen

Die Stadtbibliothek Nürnberg ist eine der ältesten Einrichtungen ihrer Art im deutschen Sprachraum. Die hier aufbewahrten Sammlungen sind von ihrer ersten Erwähnung im Jahr 1370 bis in die Gegenwart hinein kontinuierlich und in engster Verflechtung mit der Stadt Nürnberg und ihrer Geschichte gewachsen. Darunter befinden sich wertvolle Kulturgüter wie besonders alte oder prächtige Handschriften, seltene oder gar sehr seltene Drucke, aber auch bedeutende Bestände zur Lokalgeschichte.

Regelmäßig werden Veranstaltungen oder Ausstellungen angeboten, um ausgewählte Objekte der Öffentlichkeit vorzustellen. Eine Einsicht für Forschende und Wissenschaftler ist im Lesesaal möglich. Die Virtuelle Schatzkammer mit elektronischen Faksimiles wird ständig weiter ausgebaut und erlaubt einen Zugriff unabhängig von Standort und Öffnungszeiten.

Digitale Sammlungen

Surfen auf der virtuellen Schatzkammer

Die Virtuelle Schatzkammer ist eine Online-Plattform der Stadtbibliothek mit Digitalisaten von historisch wertvollem Kulturgut sowie von lokalhistorisch relevantem Schrifttum (Norica). Dazu zählen urheberrechtsfreie Handschriften sowie Drucke vom 15. bis in das 20. Jahrhundert hinein. Im Zuge des Digitalisierungsprozesses wird der Bestand an digital abrufbaren Ressourcen fortlaufend erweitert.

Ansicht von Nürnberg 1839

Digital: Nürnberger Stadtansichten von 1600 bis 1850

Keine andere Stadt im deutschen Sprachraum ist so früh und so häufig im Bild festgehalten worden wie Nürnberg. 70 zwischen den Jahren 1600 und 1850 aufgelegte Folgen, die aus rund 2 000 Stadt- und Landschaftsdarstellungen bestehen, sind online sowohl im Portal „bavarikon – Kultur und Wissensschätze Bayerns“ als auch in der Virtuellen Schatzkammer zugänglich. Digitalisiert wurden sie in der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg mit Fördermitteln des Freistaats Bayern.

Zwölfbrüder Stiftung

Die sogenannten Hausbücher der Mendelschen und Landauerschen Zwölfbrüderstiftung bilden mit fast 1.200 Handwerkerdarstellungen vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts eine der wichtigsten Bildquellen zum vorindustriellen Handwerk in Europa. Die Stadtbibliothek und das Germanische Nationalmuseum haben die Handschriften digitalisiert und die Bildseiten samt vollständiger Transkription der Beschriftungen sowie Tiefenerschließung der handwerkstechnischen Ikonografie international recherchierbar veröffentlicht. Gefördert wurde das Projekt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.


Kataloge und Datenbanken

Digitaler Zettelkatalog und Katalog der Stadtbibliothek

Drucke ab Erscheinungsjahr 1501 sind im "Digitalen Zettelkatalog" nachgewiesen und werden ständig für den Online-Katalog der Stadtbibliothek neu erfasst.

VD 17 - Drucke des 17. Jahrhunderts

Das Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts (VD 17) enthält den vollständigen Nachweis der VD17-relevanten Bestände der Stadtbibliothek

INKA - Inkunabelkatalog

Titelnachweise zu rund 2 100 Inkunabeln (zwischen ca. 1450 bis 1500 erschienene Drucke) der Stadtbibliothek, zum Teil mit exemplarspezifischen Beschreibungen

Handschriftenportal

Im Handschriftenportal werden Handschriften oder Fragmente und andere Überreste von Handschriften zusammen mit ersten Basisdaten unter ihrer jeweiligen Signatur online nachgewiesen und mit den vorhandenen Erschließungsdaten und Digitalisaten verknüpft.

RAA - Repertorium Alborum Amicorum

Rund 250 Stammbücher der Stadtbibliothek sind in RAA recherchierbar.

Kalliope-Verbund

Nachweise zu rund 10 000 Briefen aus der Autographensammlung der Stadtbibliothek in Kalliope, dem überregionalen Verbund und zugleich nationalen Nachweisinstrument für Nachlässe, Autographen und Verlagsarchive.


Service Lesesaal

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