Baubeginn an Zeppelinfeld und Zeppelintribüne

Im Mai beginnen die Bauarbeiten für den Lern- und Begegnungsort Zeppelinfeld und Zeppelintribüne. Zeppelinfeld und Zeppelintribüne sind die einzigen heute noch größtenteils erhaltenen Bauten auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, die während der NS-Zeit geplant, fertiggebaut und auch genutzt wurden. Stadt, Bund und Freistaat investieren insgesamt 85,1 Millionen Euro in das Zeppelinfeld, die Zeppelintribüne und den ehemaligen Bahnhof Dutzendteich, um hier einen Lern- und Begegnungsort zu entwickeln.

Ab Mai wird die Baustelle eingerichtet, schadstoffhaltiges Material ausgebaut und alte Schächte verfüllt. Die Hauptarbeiten beginnen im Herbst 2024 mit den Steinmetzarbeiten an den Natursteinflächen, ebenso die Arbeiten im Mittelbau der Zeppelintribüne, wo bis 2027 eine didaktische Kommentierung eingerichtet wird. Die Großveranstaltungen Rock im Park und Norisring Rennen sind 2024 noch nicht betroffen. Erst ab 2025 ist hier mit Einschränkungen zu rechnen.

Auch im ehemaligen Bahnhof Dutzendteich wird 2024 mit den Arbeiten begonnen. Er wird die erste Anlaufstelle für Informationen und Tickets sein – betreut durch das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände.

Die baulichen Maßnahmen werden vom Hochbauamt der Stadt Nürnberg durchgeführt und inhaltlich vom Stab ehemaliges Reichsparteitagsgelände/Zeppelinfeld und Zeppelintribüne im Geschäftsbereich Kultur der Bürgermeisterin als Bedarfsträger verantwortet.


Zeppelinfeld und Zeppelintribüne


Erinnerungsort Bahnhof Märzfeld

Vom Bahnhof Märzfeld aus wurden während der NS-Zeit rund 2.000 Menschen deportiert. Der Ort ist damit ein wichtiger Teil der Geschichte des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes. Deshalb soll er in den kommenden Jahren sichtbarer gemacht werden. Alle Details zum Stand der Planungen.


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