Das wichtigste Recht aus dem Mietvertrag für den Mieter oder die Mieterin ist die Nutzung der Mieträume. Dieses Recht ermöglicht es ihm, jede beliebige Person den Zugang zu seiner Wohnung zu verbieten. Der Mieter bzw. die Mieterin entscheidet eigenständig, wen er oder sie in seiner bzw. Ihrer Wohnung empfängt.
Der Mieter bzw. die Mieterin ist nach § 535 Abs. 2 BGB verpflichtet, dem Vermieter bzw. der Vermieterin die vereinbarte Miete zu entrichten. Die Miete wird im Rahmen des Mietvertrags festgelegt und ist hier auch schriftlich aufgeführt. Häufig finden sich in Mietverträgen hierzu Klauseln, dass die Miete am dritten Werktag des Monats bereits auf dem Vermieterkonto eingegangen sein muss. Diesem Vorsatz muss unbedingt Folge gleistet werden Die Wertstellung auf dem Konto des Vermietenden ist also maßgeblich für den rechtzeitigen Zahlungseingang.
Ab zwei offenen Monatsmieten darf der Vermieter bzw. die Vermieterin das Mietverhältnis kündigen. Sie haben dann überdies Mietschulden die Ihnen die Wohnungssuche erschweren.
Liegt eine Hausordnung vor, die im Mietvertrag vermerkt ist, so muss sich der Mieter oder die Mieterin auch an diese halten. Die Hausordnung regelt zum Beispiel Zeiten für das laute Abspielen von Musik, das Grillen auf dem Balkon oder Nachtruhezeiten. Gegenstände wie Fahrräder, Roller oder auch Schuhe oder Möbel dürfen nicht in den Hausfluren abgestellt werden. Hier ist auf die Gewährleistung von Fluchtwegen zu achten. In einigen Häusern ist es überdies in der Hausordnung vermerkt, das die Mieterinnen und Mieter die Treppen und Gemeinschaftsräume sauber halten.
Wer sich nicht an die Hausordnung hält, muss im schlimmsten Fall mit einer Kündigung rechnen. Einer Kündigung muss eine Abmahnung vorausgehen. In jedem Fall sollten der Hausordnung Folge geleistet und diese umgesetzt werden.
Diese und weitere Fragen zu unterschiedlichen "Formen" des Mietvertrags werden unter dem folgenden Link beantwortet.
