Rückblick

Hier erhalten Sie einen Einblick in die Konzeptionsphase des Raumkompasses seit Januar 2020.

2020

Im Januar 2020 konnte eine Stelle im Amt für Kultur und Freizeit zur Konzeption einer "Kompetenzeinheit für Zwischennutz- und Raumvermittlung" eingerichtet, um eine zentrale und von allen Akteur/-innen genutzte Anlaufstelle für die Suche nach Räumen für Kunst und Kultur zu schaffen.

Die ersten neun Monate der Projektlaufzeit galten der Einbindung und Befragung von städtischen Dienststellen und Akteur/-innen der freien Nürnberger Kulturszene, der Recherche bereits vorhandener Strukturen, dem Austausch mit Expert/-innen außerhalb Nürnbergs und dem Aufbau von Kooperationen, Kommunikationswegen sowie einem Webauftritt.

Seit dem 01.10.2020 ist die Webseite des Projektes, Raumkompass – Dein Raum für Kultur, online. Seitdem ermöglicht der Raumkompass es Raumanbieter/-innen, ihre Raumangebote sichtbar zu machen und gibt raumsuchenden Kunst-, Kultur- und Kreativschaffenden Orientierung. Er zeigt aktuelle Raumangebote mittels der digitalen Karte OffSpaces und dazugehörigen Newslettern, vermittelt Wissen, gibt Tipps und verweist auf Arbeitshilfen und Strategien zu Themen wie Förderungen, Zwischennutzungen für den Einzelhandel oder Innovationen für Innenstädte.

Seitdem finden Raumvermittlungen statt - Entweder über öffentliche Angebote seitens Eigentümer/-innen oder direkte Vermittlungen von potentiellen Mieter/-innen, die beständig in einer Datenbank aufgenommen werden. Einzelne von Raumnot betroffene Initiativen werden zudem eng begleitet.

Im nächsten Schritt erging eine Umfrage unter Raumsuchenden. Ebenfalls im Dezember 2020 starteten das erste Modellprojekt des Raumkompasses – die Belebung eines ehemaligen Supermarktes und die Kampagne 200 Ateliers+X. Mit der regelmäßigen Teilnahme in der Arbeitsgruppe Pop Up-Stores für die Nürnberger Innenstadt wurde zudem ein weiterer Schwerpunkt gesetzt.

2021

Im Januar 2021 begannen die Vorbereitungen zum zweiten Modellprojekt – die Belebung eines ehemaligen Kioskes, einer kommunalen Liegenschaft.

Erste erfolgreiche Raumvermittlungen, sowohl langfristig, als auch für vielfältige Zwischennutzungen sind zu verzeichnen. Derweil bestimmt die Dynamik der verlorenen Räume nicht nur auf AEG, sondern auch in der Marienstraße, sowie kommenden Raumverlusten in der Hofederstraße, der ehemaligen Oberpostdirektion, Kohlenhofstraße, den Räumen des P31 und anderen Akteur/-innen das Geschehen während der Konzeptionszeit des Raumkompasses.

Im März wurde dem Kulturausschuss des Stadtrates der Verlauf des ersten Projektjahres berichtet. Ein zweiter Bericht und die Vorlegung des Konzeptes erfolgte im Juli. Daraufhin bestätigte der Stadtrat das Projekt für drei weitere Jahre.

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