„Macht es gut - macht es besser“

Wenn eine Zeitzeugin über ihre Erlebnisse auf der Flucht nach dem zweiten Weltkrieg berichtet, zeigen sich Jugendliche sehr beeindruckt. So auch unsere neunten Klassen, die im Mai zu einer musikalischen Lesung zum Thema in die Aula geladen waren.
Gekommen war ein besonderer Gast. Frau Hertrich, die von Januar bis Mai 1945 von Schlesien nach Bayern flüchten musste. Schülerinnen und Schüler aus dem zehnten Jahrgang lasen die Tagebucheinträge des Gastes. Anschließend wurde Frau Hertrich interviewt. Aus dem Publikum wurden viele Fragen gestellt und die Zeitzeugin schilderten ihre Erlebnisse sehr anschaulich.

Eingerahmt war die Berichterstattung von weiteren Lesungen und musikalischen Beiträgen des von Frau Iff geleiteten Chores.

Texte und Songs und vor allem die persönlichen Erzählungen Frau Hertrichs beeindruckten die sehr aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörer. Mitunter waren die Erinnerungen aus dem Leben des Gastes sehr bewegend, was manche Schüler trotz der langen Zeit der Aufmerksamkeit wahrnahmen und zum Schluss auch persönlich zum Ausdruck brachten.

Frau Hertrich verabschiedete sich mit den eindringlichen Worten „Macht es gut – macht es besser“ und unsere Schülerinnen und Schüler trugen Werte zusammen, die ihrer Meinung nach die Menschen näher zusammenbringen und dazu beitragen können, dass sich dieser Teil der Geschichte nicht wiederholt.

Allen, die sich an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt haben, gilt ein herzliches Dankeschön. Insbesondere geht unser Dank an Frau Hertrich, die sich die Zeit für diese ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema genommen hatte, sowie an Frau Rakoczy, Frau Ederer, Frau Iff , Herrn Khalidi, die 10. Klässler und die Chorsängerinnen und -sänger.

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