Was gibt es Neues an der B4 und rund um die B4?
News-Archiv
Hier geht es zu den Ereignissen aus den vergangenen Schuljahren:
Ereignisse aus dem Schuljahr 2024/2025 der B4
Berufsorientierung an einem besonderen Ort – Unsere BVJ-Klassen zu Gast im Stadion
Berufsberatung im Fußballstadion - unter diesem Motto fand der Unterricht für unsere Berufsvorbereitungs-Schülerinnen und Schüler einen Vormittag lang an einem Lernort der besonderen Art statt: Im Max-Morlock-Stadion.
Denn damit sich zigtausende Menschen jeden Samstag ein 90-minütiges Spiel live ansehen können, braucht es nicht nur die Spieler und Trainer: auch Schreiner, Elektriker, Köche, Security, Raumausstatter, Greenkeeper, Rohrleitungsbauer und viele mehr sind an einem reibungslosen Stadionbetrieb beteiligt.
Unter fachkundiger Anleitung vom Kopfball Lernzentrum sowie der Agentur für Arbeit bekamen die Jugendlichen bei einem ausgiebigen Rundgang durch Spielerkabine, VIP-Bereich, Rasen und Tribünen, Catering-Zone und Polizeistation Einblicke in die vielfältige Welt der Ausbildungsberufe. Nebenbei erhielten sie wertvolle Informationen über die einzelnen Tätigkeitsbereiche sowie die Zugangsvoraussetzungen für die jeweiligen Ausbildungen.
Wir bedanken uns beim Kopfball Lernzentrum - ein gemeinsames Bildungsprojekt des 1. FC Nürnberg und des Fanprojekts Nürnberg - sowie der Agentur für Arbeit für einen interessanten Vormittag und hoffen, dass sich für den ein oder anderen unserer Schülerinnen und Schüler hier im Stadion vielleicht eine neue berufliche Perspektive eröffnet hat.
Erlebnispädagogischer Ausflug der Berufsintegrationsklasse im Schmausenbuck mit Epi e.V.
Am einzigen trockenen Spätsommertag der Woche (25.09.) machte die Berufsintegrationsklasse einen erlebnispädagogischen Ausflug in den Schmausenbuck beim Tiergarten. Die bunt gemischte Gruppe, bestehend aus Schülerinnen und Schülern aus Syrien, Afghanistan, Indien, der Türkei, der Ukraine, Rumänien und Kenia im Alter zwischen 15 und 21 Jahren, stellte sich spannenden Herausforderungen, die das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammenarbeit fördern sollten.
Nach einer Warm-Up Phase mit Übungen zum Kennenlernen mit vielen Sprechanlässen meisterte die Klasse den „Tower of Power“ – ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem es darum ging, gemeinsam einen Turm zu bauen. Dabei war eine gute Zusammenarbeit und viel Ruhe gefragt. Obwohl viele aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen kamen, zeigte sich schnell, wie gut sie als Team zusammenarbeiten konnten. Der Gruppe gelang es so auf Anhieb, den Turm zu errichten, was für große Freude und Stolz sorgte.
Ein weiteres Highlight des Tages war die gemeinsame Aufgabe, eine Murmelbahn zu bauen. Kreativität und Teamgeist waren gefordert, um die Murmel erfolgreich durch die Bahn in das Ziel zu manövrieren. Auch hier arbeiteten alle Hand in Hand, jeder brachte seine bzw. ihre Ideen und Fähigkeiten ein.
Der Ausflug zeigte eindrucksvoll, wie vielfältige Hintergründe zu einem starken Team zusammenwachsen können. Durch die erlebnispädagogischen Aufgaben lernten die Schülerinnen und Schüler, dass Kommunikation und Vertrauen die Schlüssel zu Erfolg und Integration sind – unabhängig von Herkunft oder Sprache.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an den Förderverein der B4, der ermöglicht hat, dass die Klasse diesen bereichernden Tag mit den Pädagoginnen von Epi e.V. erleben konnte.
Workshop „Ruhevoll im Chaos“ mit Julian Stache und Team
In einem zweitägigen Workshop, geleitet von Julian Stache und seinem Team, beschäftigte sich die Berufsintegrationsklasse intensiv mit dem Thema Stress und möglichen Strategien zum Umgang damit. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern nicht nur das Phänomen „Stress“ näherzubringen, sondern ihnen auch praktische Werkzeuge zur Stressbewältigung an die Hand zu geben.
Am ersten Tag reflektierten die Schülerinnen und Schüler, welche Alltagssituationen bei ihnen Stress auslösen und anhand welcher körperlichen Reaktionen sie das merken. Anschließend wurden die Jugendlichen einer Übung unterzogen, die gezielt Stress auslöste. Dies geschah durch Aufgaben, die Zeitdruck und Herausforderungen simulierten. Ziel dieser Übung war es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie der Körper und der Geist auf Stress reagieren. Viele Schülerinnen und Schüler berichteten anschließend von Kopfschmerzen, schwitzigen Händen, Konzentrationsproblemen und innerer Unruhe – typische Stresssymptome, die sie im Alltag oft erleben. Durch diese praktischen Erfahrungen konnten sie erkennen, wie wichtig ein bewusster Umgang mit Stress ist.
Am zweiten Tag lag der Fokus dann auf Methoden zur Stressbewältigung. Julian Stache und sein Team führten die Klasse durch verschiedene Entspannungstechniken, die den Teilnehmenden helfen sollen, in stressigen Momenten Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Hierzu gehörte die Einführung in Yoga-Übungen, die durch gezielte Atemtechniken und sanfte Bewegungen Entspannung brachten. Eine geführte Traumreise ermöglichte es den Jugendlichen, sich mental zu entspannen und in einen Zustand tiefer Ruhe zu gelangen. Obwohl sie inhaltlich nicht alles verstanden, was der Kursleiter vorlas, löste sich in der ruhigen Atmosphäre bei vielen Schülerinnen und Schülern die innere Spannung.
Ein weiterer Ansatz war das Aufsuchen eines persönlichen „Entspannungsortes“. Die Schülerinnen und Schüler wurden angeleitet, im Schulhaus Orte zu fotografieren, an denen sie sich zur Entspannung zurückziehen. Gemeinsam wurde überlegt, was ein Ort braucht, um sich dort erholen zu können.
Der Workshop war für die Teilnehmenden eine wertvolle Erfahrung. Sie lernten, Stress und seine Symptome zu erkennen und erhielten konkrete Techniken, um besser damit umzugehen. Die praxisnahen Übungen und die einfühlsame Begleitung durch das Team von Julian Stache machten den Workshop zu einem wichtigen Schritt in Richtung mentaler Gesundheit und persönlicher Resilienz.