Planet Erde mit untergehender Sonne, aufgenommen aus dem Weltraum

Keep Energy in Mind

Schuljahr 2024/25

Mittelschule Sperberschule

Titel: "Nachhaltigkeit an der Sperberschule"

Das Konzept der Sperberschule beruht auf vier Säulen:
1. Sperber sparen Energie:
Seit Jahren bildet die Umwelt-AG immer die 5. Klassen zu Energieexpert*innen aus und sensibilisiert sie für Strom-, Heiz- und Wassersparen. Zur dauerhaften Umsetzung kontrolliert die AG regelmäßig die Klassen und überprüft die Einhaltung der Energiesparziele. Bei Verstößen werden die Klassensprecherinnen über TEAMS informiert, um Verbesserungen zu erreichen.
2. Nachhaltigkeitswochen:
Zwischen Fasching und Ostern fanden fünf Themenwochen statt:
• Woche 1: Tägliche Durchsagen mit Quizfragen zu Nachhaltigkeit, die von den Klassen recherchiert und beantwortet wurden.
• Woche 2: Gestaltung eines Bodenbildes aus Energiespartipps, die von den Klassen entwickelt und umgesetzt wurdenund von der Umwelt-AG überprüft wurden.
• Woche 3: Schwerpunkt Müllvermeidung Alle Schüler*innen der Sperberschule haben versucht, eine wiederverwendbare Flasche und Brotbox mit in die Schule zu bringen. Die Schüler*innen konnten selbst sehen, wie leer der Müll am Ende der Woche war - keine Plastikflaschen, keine Alufolie, keine Tüten, keine Ayvarpackungen… Jeden Tag haben die Klassensprecher ein Bild auf Teams hochgeladen mit den mitgebrachten Flaschen und Brotboxen.
• Woche 4: Energiedetektive kontrollierten täglich Licht, Heizung, Fenster, Beamer und Laptops und führten Listen zur Selbstkontrolle.
• Woche 5: Die Schüler*innen überlegten, wie jeder Einzelne zum Klimaschutz beitragen kann. Hier waren die Schüler*innen sehr kreativ: Sie kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, ernährten sich vegetarisch oder tauschten Kleidung in der Schule.
Im Anschluss erstellte die Umwelt-AG ein E-Book, das in den Klassen besprochen wurde. Eine Klassensprecherkonferenz betonte die Bedeutung der Aktionen.
3. Fast Fashion-Walk:
Schüler*innen brachten nicht mehr getragene Kleidung mit, die getauscht oder gegen Spenden verkauft wurde. Bei einer Modenschau wurden die Stücke präsentiert – unter dem Motto: „Du brauchst nicht immer neue Kleidung!“
4. Nachhaltige Schulmaterialien:
Die Umwelt-AG bestellte für alle Schüler*innen nachhaltige Hefte und Blöcke und berechnete die eingesparte Wasser- und Energiemenge. Im Schuljahr konnten weitere nachhaltige Materialien bei der AG erworben werden.

Neues Gymnasium Nürnberg

Titel: "Das NGN feiert - aber nachhaltig!"

Im NGN gibt es seit vielen Jahren die Umweltcops (dieses Jahr die Klasse 6a). Die Umweltcops haben das Energiesparkonzept der Schule auf den neuesten Stand gebracht und allen Klassen die aktualisierten Regeln vorgestellt. Die Infos wurden in den Klassenzimmern aufgehängt, Mülleimer und Energiesparsschilder wurden gecheckt. Nachdem alle Klassen informiert waren, ging’s dann an die Kontrollgänge. Welche Klasse ist wohl die beste Energiesparklasse? Belohnung war ein Eisgutschein.
Die Aufklärung der NGNler zum Thema Klimawandel ist den Umweltcops insgesamt ein wichtiges Anliegen. Deshalb wurde in allen fünften Klassen im Natur- und Technik-Unterricht eine Unterrichtseinheit "Energiesparen, Wassersparen und Müllvermeidung" durchgeführt. Sie erstreckt sich über vier Doppelstunden.
Ein echtes Highlight war die 5. Umweltkonferenz, die von einer 9ten Klasse organisiert wurde. Es wurden Ideen gesammelt, wie sich die Schule dem Thema Nachhaltigkeit widmen kann. Umgesetzt wurden dann alle Ideen rund ums Thema „feiern“.
• So startete die Schule zum Advent mit einer großen Schmückaktion: Alte Baumkugeln wurden gesammelt, ein Bio-Weihnachtsbaum der Noris-Inklusion gekauft, eine energiesparende LED-Lichterkette installiert – und das Ganze lief mit Musik und Licht komplett ohne Strom, nur durch Muskelkraft am Ökotrainer!
• Zu Nikolaus gab’s nur Fairtrade-Schokoladennikoläuse und am Valentinstag schenken sich die Schüler*innen Fairtrade-Rosen. Ein Banner mit dem Hinweis "Fairtrade" hing in der Aula.
• Auch an Fasching war Nachhaltigkeit unser großes Thema. Die nachhaltigsten, upgecycelten Kostüm wurden bei einer Modenschau der Party gewählt und mit Preisen belohnt (Anhang). Anstelle von Chipstüten wurde Popcorn selbst gemacht. Und die Discolichter wurden wieder ganz ohne Strom, nur mit dem Ökotrainer betrieben.
• Für den Infoabend für die neuen Fünftklässler ließen die Umweltcops ein großes Schild mit einer LED-Leuchtschrift (NGN) bauen. Die Kinder konnten an der Infostation der Umweltcops in die Pedale des Ökotrainers treten und die Leuchtschrift zum Leuchten bringen – auch wieder ganz ohne Strom.
• Zum Schluss stand Ostern an: Die SMV verkaufte Schoko-Osterhasen, deren Erlös komplett für einen guten Zweck gespendet wurde.
So wurde im NGN Nachhaltigkeit nicht nur gelehrt, sondern bei jeder Gelegenheit gefeiert – und das kam bei allen super an.

Grundschule Fischbach

Titel: "Die grünen Fische von Fischbach!"

Anfang Oktober startete an der Grundschule Fischbach das Projekt „Die grünen Fische“, das nachhaltiges Verhalten bei den Schülern fördern soll.
Jede Klasse lernte die Bedeutung von Nachhaltigkeit kennen und erhielt die Möglichkeit, verschiedene „Fische“ zu sammeln: den Stromfisch für achtsamen Umgang mit Energie, den Müllfisch für richtige Mülltrennung, den Heizfisch für bewusstes Heizen und Lüften sowie den Wasserfisch für sparsamen Wasserverbrauch. Zusätzlich konnten die Schüler Sonderfische verdienen, indem sie sich selbstständig mit Nachhaltigkeit beschäftigten, etwa durch Plakate oder Präsentationen.
Jede Woche kontrollierte eine andere Klasse die Einhaltung der Regeln in allen Klassenzimmern und verteilte die Fische entsprechend. Wurden Regeln nicht eingehalten, diente das als Gesprächsanlass, um gemeinsam Lösungen zu finden.
Die Fische, die die Klassen erhalten haben, wurden auf große Plakate im Schulhaus geklebt. Dies war besonders motivierend für die Schüler*innen, weil die Plakate im Laufe des Schuljahres immer voller wurden.
Am Schuljahresende wurde der Fortschritt in einer Versammlung präsentiert und die Eltern mit einem Brief informiert. So soll das Umweltbewusstsein langfristig gestärkt und auch außerhalb der Schule verbreitet werden.
Außerdem fand in der Grundschule Fischbach am Ende des Schuljahres noch die Projekttage zum Thema Nachhaltigkeit statt. Die Kinder konnten sich dabei mit unterschiedlichen Themen befassen, Lehrkräfte und Eltern konnten Workshops zum Thema anbieten. Am Schulfest wurden dann die Ergebnisse der Projekttage der gesamten Schulfamilie präsentiert.

Max-Beckmann-Schule

Titel: "Unser Umweltschutzkalender"

In der Max-Beckmann-Schule werden jedes Jahr wichtige Umweltziele in verschiedenen Gremien wie dem AK Umwelt, der AG Umwelt und der Klassensprecherversammlung gemeinsam festgelegt. Monatlich bereiten unterschiedliche Klassen dazu eine Durchsage vor, und alle Schülerinnen und Schüler gestalten eine Kalenderseite im Hausaufgabenheft, auf der das jeweilige Umweltziel präsentiert wird. Neu ist ein Ampelsystem, das sowohl im Heft als auch auf großen Plakaten in der Aula die Umsetzung der Ziele reflektiert: Roter Klebepunkt in der Ampel bedeutet „noch nicht so gut“, gelber Klebepunkt „okay“ und grüner KLebepunkt „super“. Pro Ziel wird dabei eine Ampel aufgehängt, so dass die Schüler*innen zu jedem Thema sich einschätzen können und einen Überblick bekommen, wie gut sie im jeweiligen Monat beim Umweltschutz waren.
Dabei sind die monatlichen Umweltziele praxisnah und reichen von Mülltrennung, Papier- und Stromsparen bis hin zu richtigem Heizen, Wasser sparen oder dem Schutz von Tieren im Garten. Zum Beispiel wird im Oktober Müll richtig getrennt, im Dezember Lichter ausgeschaltet und im Februar auf Lebensmittelverschwendung geachtet. Am Ende jeden Monats reflektieren die Klassen ihr Verhalten und bringen -wie oben beschrieben - farbige Klebepunkte an den Ampeln auf dem Plakat an.
Zu jedem Themenfeld gab es darüber hinaus einen Aktionstag: Zum Beispiel wurde ein Dicker-Pulli-Tag ausgerufen, an dem die Heizung weniger stark aufgedreht wurde. Außerdem wurde ein „kopienfreier Tag“, ein „Spielzeug- und Bücherbazar“ und ein „Verzichttag für die Erde“ (jede Klasse wählte frei, worauf sie verzichten wollte, z.B. Plastik, Fleisch, Elterntaxi) und ein „stromfreier Tag“ durchgeführt.
Für noch mehr Transparenz stellte die Schulleitung zu Beginn des Monats das aktuelle Umweltziel auf die Homepage und am Ende des Monats die Auswertung. Die Eltern erfahren über die Hausaufgabenhefte oder über die Homepage von den jeweiligen Zielen.

BON - Berufliche Oberschule der Stadt Nürnberg

Titel: "Die Grünen Engel – Reloaded"

Am SMV-Tag im Mai 2025 entwickelten engagierte Schülerinnen und Schüler eine Präsentation und Plakate zu Themen wie Energie- und Wassersparen, Müllvermeidung und nachhaltiger Ernährung. Diese wurden an alle Klassensprecher weitergeleitet und in der Schule aufgehängt – etwa in Klassenzimmern, Toiletten und am Fair-o-Mat.
Jede Klasse wählte daraufhin zwei „grüne Engel“, die während des Schuljahres darauf achteten, dass die Maßnahmen wie etwa Fenster schließen, richtig lüften, Wasserhähne zudrehen oder Müll trennen umgesetzt werden.
Zusätzlich fand in den 11. Klassen eine Unterrichtseinheit zur Müllvermeidung und den Auswirkungen von Plastikmüll statt. Vor Weihnachten unterstützten die Schülerinnen und Schüler mit fair gehandelten Schoko-Weihnachtsmännern und informativen Plakaten eine Fairtrade-Aktion.
Die grünste Klasse, die das ganze Jahr über besonders motiviert war und auch an weiteren Projekten wie Fair Fashion teilnahm, wurde im Mai mit einem umweltfreundlichen Frühstück und einer fair produzierten Tasche ausgezeichnet. Die Aktion wurde in einem Jahresbericht, auf Instagram und der Schulhomepage gewürdigt, um das Engagement für Nachhaltigkeit weiter zu fördern.

SFZ Jean-Paul-Platz

Titel: "Umstellung des schuleigenen Schreibwarenladens auf nachhaltige Produkte"

Der seit zwei Jahren geschlossene Schreibwarenladen am SFZ Jean-Paul-Platz Schule wurde von einer Klasse der 6. Jahrgangsstufe erfolgreich wiedereröffnet. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler können nun jeden Donnerstag in der ersten Pause einkaufen oder jederzeit Sammelbestellungen für ihre Klassen aufgeben.
Besonderer Wert wurde dabei auf nachhaltige Produkte gelegt, die aus Recyclingmaterialien bestehen und auf Kunststoffe verzichten. Im Informatikunterricht planten die Schüler alles von Preislisten über Schichtpläne bis hin zu Werbeaktionen für die Neueröffnung.
Trotz höherer Kosten für nachhaltige Produkte wurde der Laden gut angenommen, und viele freiwillige Helfer aus verschiedenen Klassen engagieren sich im Verkauf. Zudem werden am Verkaufstresen leere Kugelschreiber, Textmarker und defekte Füller gesammelt, um die Kunststoffe der Wertstoffkette zurückzuführen.
Am Schuljahresende soll verstärkt dafür geworben werden, Materialien zu recyceln und wiederzuverwenden. Auch eine Erweiterung des Angebots und weitere Werbemaßnahmen, etwa über die Schulhomepage, sind geplant.

Dr.-Theo-Schöller-Mittelschule

Titel: "Projektwoche klimafreundlicher Pausenverkauf"

Im Rahmen einer Projektwoche organisierte die Schule einen klimafreundlichen Pausenverkauf, bei dem die Schüler*innen der 7. Jahrgangsstufe vegetarische Gerichte aus regionalen und saisonalen Zutaten zubereiteten.
Besonders wurde auf Nachhaltigkeit geachtet: Es kam Pfandgeschirr zum Einsatz, auf Verpackungen wurde komplett verzichtet, und am letzten Tag wurde Resteverwertung praktiziert. Die 5. Klassen bereiteten im Naturwissenschaftsunterricht einen Informationsstand mit Plakaten vor und gestalteten im Kunstunterricht eine Skulptur zum Thema, die zukünftig dauerhaft beim Pausenverkauf ausgestellt werden soll. Die 6. Klassen übernahmen die Essensausgabe und den Spüldienst.
Zur Unterstützung wurde ein Padlet für alle Klassen zur thematischen Vorbereitung bereitgestellt. Die Organisation umfasste auch die Kalkulation der Kosten und den Einkauf direkt beim regionalen Landwirt im Knoblauchsland.
Der Erlös floss in die Anschaffung von weiterem Mehrweggeschirr. Eine abschließende Umfrage sammelte Feedback von Schülern und Lehrkräften. Ziel ist, den klimafreundlichen Pausenverkauf dauerhaft zu etablieren und das Umweltbewusstsein der Schüler zu stärken.

Berufliche Schule 5

Titel: „B5 nachhaltig“

Die B5 besteht aus fünf räumlich getrennten Schul- und Berufsbereichen, die jeweils eigene Projekte zum Thema Nachhaltigkeit entwickeln.
Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres erarbeiteten Informationsbroschüren zu aktuellen Klima- und Umweltthemen wie Biodiversität und Elektroautos, um das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken und zum Umdenken anzuregen. Zudem wurde eine Umfrage im Schülercafé durchgeführt, um das dortige Angebot nachhaltiger zu gestalten.
Den Berufsintegrationsklassen wurden im Rahmen der Klassensprecherversammlung verschiedene Umwelt-Challenges wie „Treppen steigen statt Rolltreppe“, „Flaschen wiederverwenden“ oder „Vegetarisch essen“ vorgestellt. Die Klassensprecher*innen suchten für ihre Klasse zwei Challenges aus und setzten diese mit ihren Klassen um. Als Erinnerung an die Challenges erhielten sie selbst gezogene Pflänzchen in Upcycling-Übertöpfen. Bei einem Abschlusstreffen wurde über die Challenges berichtet und das Wachstum der Pflanzen dokumentiert.
Die Modeschulen versuchten ein mikroplastikfreies und biologisch abbaubares Kleidungsstück zu fertigen; die erste Serie wurde bereits produziert, die nachhaltigen Prototypen folgen und sollen auf der Langen Nacht der Wissenschaft vorgestellt werden.
Die Floristen gestalteten eine Messe-Dekoration. Diese bestand aus einem Upcycling-Projekt, bei dem ausgemusterte Computer-Hardware farbig lackiert und mit Pflanzen dekorativ zusammengestellt wurde.
Insgesamt verbindet das Projekt praxisnahe Umweltbildung mit kreativem Engagement und fördert so nachhaltiges Denken und Handeln bei den Schülerinnen und Schülern.

Städtische und Staatliche Wirtschaftsschule Nürnberg B12

Titel: "Nachhaltiger Digitaler Adventskalender"

Das Schulprojekt des digitalen Adventskalenders an der Wirtschaftsschule Nürnberg verbindet die Vorweihnachtszeit mit dem Thema Nachhaltigkeit und den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.
Über mehrere Wochen planten und gestalteten die Schülerinnen und Schüler eigenständig vielfältige Inhalte wie Nachhaltigkeits-Tipps oder kreative Aufgaben und Videos, die dann durch den digitalen Adventskalender jeden Tag geöffnet werden konnten. Das Projekt fördert nicht nur den bewussten Umgang mit Ressourcen durch die papierlose Umsetzung, sondern stärkt auch digitale und kooperative Kompetenzen durch die Arbeit in kleinen Teams.
Thematisch wurden wichtige Aspekte wie Klimaschutz, nachhaltiger Konsum und Bildung für nachhaltige Entwicklung behandelt. Die Impulse regen zum Nachdenken und praktischen Handeln im Alltag an. Darüber hinaus wurde die gesamte Schulgemeinschaft einbezogen, und durch die Verbreitung des Kalenders auf der Schulhomepage, in den sozialen Medien sowie über eine Mail an die Eltern erreichte das Projekt eine breite Wirkung.

Bauernfeindschule

Titel: "Jede Hand zählt - Die Bauernfeindschule packt´s an - zum Schutz unserer Erde"

Das Projekt „Viele bunte Hände – je mehr, desto besser geht es unserer Klima-Checkerin-Erde“ motivieret die Schülerinnen und Schüler der Bauernfeindschule, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Erde als (neu gewähltes) Maskottchen zeigt, was ihr guttut, und die Kinder sammeln das ganze Jahr über „Hände“, auf denen wichtige Themen wie Strom, Wasser, Heizung, Klima und Müll berücksichtigt werden.
Im KEiM-Team und über Klassensprecherversammlungen wurden vielfältige Ideen entwickelt, etwa ein offenes Bücher-Tausch-Regal, das Ressourcen schont und die Schüler begeistert. Ein neu eingeführter Klassendienst „Klima-Checker“ unterstützt die Umsetzung monatlicher Klimaziele und fördert das soziale Miteinander, indem ältere Schüler jüngeren helfen.
Der KEiM-Kalender begleitet die Aktionen und wird in Klassen und auf einer großen Wand präsentiert. Am Ende jeden Monates wird gemeinsam reflektiert, wie sich die Kinder an die Wünsche der Erde (des Maskottchens) gehalten haben.
Ein besonderes Beispiel ist der Schulgarten, in dem Radieschen selbst angebaut wurden – vom Samen bis zur Ernte, inklusive Blattverwertung zu Pesto. So lernen die Kinder, wie Klimaschutz im Alltag funktioniert, durch nachhaltiges Handeln und bewussten Umgang mit Ressourcen.

Grundschule Scharrerschule

Titel: "Im Meer könnte es so schön aussehen...wäre da nicht der ganze Müll!"

An der Grundschule Scharrerschule steht Müllvermeidung und richtige Mülltrennung im Fokus eines Projekts mit der Robbe „Nelson“ als Identifikationsfigur. Nelson symbolisiert die Umweltbelastung durch Meeresmüll: Je besser Müll getrennt und Verpackungen eingespart werden, desto wohler fühlt sich Nelson im Meer.
Im Kunstunterricht gestaltete die Klasse 3b Meerestiere für ein Schaubild und Sticker, die als Belohnung für richtig getrennten Müll vergeben werden. Alle Klassen lernten Nelson und seine Geschichte kennen und hängten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Plakate zur Mülltrennung in den Klassenzimmern auf. Zusätzlich wurde ein wöchentlicher verpackungsfreier Tag eingeführt, über den Eltern per Brief informiert wurden.
In einem dreiwöchigen Zeitraum kontrollierten „Mülldetektive“ der 3b unangekündigt die Mülltrennung in den Pausen. Für richtig getrennten Müll und verpackungsfreie Tage erhielten die Klassen Meerestier-Sticker, die das Schaubild sichtbar entmüllten. Ziel war es, mindestens 75 Sticker zu sammeln, um einen hausaufgabenfreien Tag zu erhalten. Mit 82 gesammelten Stickern wurde das Ziel erreicht, und die Belohnung fand am 30. April 2025 statt.

Grundschule Paniersplatz

Titel: "Pingu in Panik - gemeinsam gegen die Klimaerwärmung"

Im Rahmen des KEIM-Projekts an der Grundschule Paniersplatz beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Bedrohung des Lebensraums ihres Schulmaskottchens „Pingu“, einem Pinguin, dessen Heimat durch den Klimawandel und das Schmelzen der Eisschollen stark gefährdet ist.
Um das Bewusstsein für Umweltschutz zu stärken, wurde die Thematik durch ein Theaterstück dargestellt, das von den Kindern selbst aufgeführt wurde. Unter der Leitfrage „Wie können wir Pingu helfen?“ entwickelten alle Klassen eigene Ziele und Maßnahmen, wie etwa Müllvermeidung, sparsamer Umgang mit Ressourcen und Förderung der Artenvielfalt. Die Ergebnisse wurden gemeinsam besprochen und reflektiert, wobei regelmäßiger Austausch zwischen den Klassen stattfand.
Als sichtbares Zeichen für Fortschritte wurde im Schulhaus ein großer Eisberg mit Pingu aufgebaut, an dem die Schülerinnen und Schüler nach Erreichen ihrer Ziele weiße Eisschollen anbringen durften, um Pingus Lebensraum zu vergrößern. Zusätzlich wurden die Projektergebnisse in einem Film zusammengefasst und über Postkarten mit QR-Codes verbreitet, um das Bewusstsein auch außerhalb der Schule zu stärken.

Grundschule St. Johannis

Titel: "Energiesparwochen"

Im Schuljahr 2024/25 fanden drei Energiesparwochen an der Grundschule St. Johannis statt, um den bewussten Umgang mit Strom, Wasser, Mülltrennung und dem Schulweg zu fördern. Die drei Energiesparwochen wurden zeitgleich mit dem Stadtradeln in Nürnberg durchgeführt.
Die Schülerinnen und Schüler reflektierten täglich ihren Verbrauch anhand einer Tabelle, die von Energiesparsheriffs in den Klassen verteilt wurde. Eltern und Lehrkräfte bildeten ein Team beim Stadtradeln, um das Auto öfter stehen zu lassen. Ergänzend fanden verschiedene Aktionen statt, darunter die Herstellung von Fensterdekorationen aus Transparentpapier, die das natürliche Sonnenlicht besser nutzbar machen, sowie pädagogische Angebote wie die „Müllmonster“-Einheit der Abfallberatung für die ersten Klassen und das Sammeln von Verpackungsmüll mit anschließender Bastelaktion in einer vierten Klasse.
Die Eltern wurden regelmäßig über Fortschritte informiert und zum Mitmachen eingeladen. Das Projekt wurde bewusst nicht als Wettbewerb gestaltet, sondern als gemeinsames Engagement für mehr Nachhaltigkeit im Schulalltag.

Grundschule Laufamholz

Titel: "Drachenschule in Aktion"

Im letzten Schuljahr wurde an der Grundschule Laufamholz (genannt auch die Drachenschule, weil ein Drachen im Logo ist) ein besonderes Projekt zum Thema Umweltschutz gestartet: Die Ethikgruppe der ersten Klassen führte ein „Drachentheater“ auf, bei dem sie mit Puppenspielen zum Wassersparen anregten. In diesem Schuljahr griffen die Viertklässler diese Idee auf und entwickelten sie weiter. Der ehemals böse Feuerdrache zeigt nun Reue und möchte sich gemeinsam mit dem Wasser- und Umweltdrachen als „Energiespardrache“ sinnvoll engagieren.
Gemeinsam fordern die drei Drachen die Schüler auf, sich für Umwelt-, Energie- und Wassersparen einzusetzen. Die Viertklässler schrieben das Puppenspiel selbst, unterlegten es mit eigens komponierter Musik und filmten es.
Der Film wurde bei der Klassensprecherversammlung gezeigt und den Lehrkräften zur Verfügung gestellt. Diese konnten den Film in ihren Klassen nutzen und gemeinsam mit den Kindern passende Projekte starten. Jede beteiligte Klasse dokumentierte ihre Aktion im „Drachenbuch“ und erhielt als Belohnung ein Stofftier in Form des blauen Drachens – ein Zeichen ihres Engagements für die Umwelt.