Langwasser Wand-Fassade mit Graffiti

Amt für Kultur und Freizeit KUF

Auswahl an vergangenen Aktionen, Projekten und Veranstaltungen

Preisverleihung © Bildarchiv Bayerischer Landtag / presse.poss@t-online.de

Der Chor der Vielfalt gewinnt den 2. Platz des bayer. Integrationspreises

Unter dem Motto: „Integration in der Freizeit – gemeinsame Hobbys verbinden“ wurde dem Chor am 22. Mai im bayerischen Landtag der Preis vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann überreicht. Das Inter-Kultur-Büro und der Kulturladen Villa Leon gratulieren. Mitmachen: Der Chor trifft sich jeweils Montags (außerhalb der Ferien) im Kulturladen Villa Leon

Nürnberg WIR.0 - Vereine und Kulturschaffende bei der Blauen Nacht 2023

Unter dem Motto Botschaften organisierte das Inter-Kultur-Büro einen Beitrag zur Blauen Nacht. Nürnberger Migrant*innenvereine und Kulturschaffende ließen bei der Blauen Nacht 2023 mit einer neuartigen Modenschau, musikalischer Vielfalt, einer Tanzperformance, einem Poetry Slam, Livepainting und dem Chor der Vielfalt die Blaue Nacht vielfarbig erstrahlen. Das Inter-Kultur-Büro dankt allen Beteiligten die vor und auf der Bühnen mitgewirkt haben! Ein tolles Erlebnis für Alle!

Zum ersten Mal beteiligt sich das Amt für Kultur und Freizeit (KUF) mit seinem Inter-Kultur-Büro dieses Jahr bei der Blauen Nacht. Nürnberger Migrant*innenvereine und Kulturschaffende waren mit einem breiten Programm im Heilig-Geist-Saal.
Passend zum diesjährigen Motto „Botschaften“ gab es eine Modenschau mit einem neuartigen „Nürnberggwand“. Bei einer Tanzperformance verschmolz Tradition und Moderne. Alle konnten dabei erleben, wie vermeintliche Gegensätze zusammenfinden. Ein Poetry Slam mit Musik und Illustration, der „Chor der Vielfalt“ und eine extra für die Blaue Nacht zusammengestellte Musikgruppe mit diversen Instrumenten aus aller Welt zeigten dem Publikum Unerwartetes und Überraschendes. Beim Livepainting stiegen die Gäste selbst aktiv mit ein und ließen Nürnberg neu entstehen. „Rund 70 mitwirkende Menschen (u.a. aus 20 beteiligen Vereinen) waren der Einladung unseres Inter-Kultur-Büros gefolgt und bereicherten die Blaue Nacht nun um ein breites interkulturelles und transkulturellles Spektrum.

Moderiert wurde der Abend von Ella Schindler und Akim Gubara

Idee: Diverse Stadtgesellschaft sichtbar machen
Im September 2022 hatte das Inter-Kultur-Büro die Idee, Nürnberger Migrant*innenvereine, Kulturschaffende, Künstler*innen und engagierte Einzelpersonen zusammenzubringen, um die Vielfalt der Stadt bei der Blauen Nacht zu präsentieren. Dazu lud das Inter-Kultur-Büro in den Kulturladen Villa Leon ein. Dem Aufruf folgten zahlreiche Menschen. Sie entwickelten ein abwechslungsreiches und spannendes Programm mit vielen Überraschungen. Die Zusammenarbeit der vielen verschiedenen Akteure und Vereine zur Vorbereitung der Auftritte und Aktionen bei der Blauen Nacht diente außerdem zur Vernetzung und gegenseitigen Inspiration der Kunstschaffenden. Das Amt für Kultur und Freizeit will mit seinem Inter-Kultur-Büro und der kontinuierlichen Kooperation mit Vereinen und Kunstschaffenden deren Potenzial in der diversen Nürnberger Stadtgesellschaft deutlich sichtbarer machen.

Mitwirkende:
Helia Abdollahitarghi, Mobina Esmaeili Ranjbar, Vassiliki Kantzoura-Matios, Delaram Alapour, Ivana Nikolic, Daniela "Daya" Drechsler-Dorst, Dora Faludi, Felix Dittes, Moritz Schmeisser, Lidija Dotter, Marianne Opitz, Ali Reza Samari, Mahnaz Ghafouri, Terefe Fekadu, Codruta Hoffmann, Geanina Löw, Satyam A. Fuchs, Ljudmila Schelest, Dietmar Junge, Valeriia Malyboga, Annette Gebert, Constanze Kromp, Carlos Barrientos, Brigitte Spuller, Teresa Agudelo, Heike Kilian, Christa Butzmühlen, Evelin Lutz, Stefano Renzi, Irfan Taufik, Babis Panagiotidis, Khrystyna Jalowa, Cherima Nasa, Ekaterina Dorokhova , Irina Trautwein, Liliana Martinez, Irmela Bess, Margarita Zippel, Patrick Paolucci, Shayan Javadi, Sepideh Sohrabi, Atefeh Azad, Tsegaye Wolle Solomon, Jouri Kostew, Denis Voropajev, Alexander Herner, Viktor Schmidt, Igor Kolesnitschenko, Eleni Handrick, Eyerus Erstu, Mohadese Hussaini, Marjan Attarzadeh, Julia Zakel, Meron Biruk Assefa, Gerald Deistler, Arzu İlarslan, Ebru Sari, Ibrahim Doudieh, Eduard Harnisch, Sorush Mawlahi, Stanimir Bugar, Doris Hutter, Christoph Krusel, Majizadeh Nader, Malekeh Ranjbar, Tatjana Schneider, Sidra Mohamad

Vereine:
Äthiopischer Kulturverein, Haus der Heimat, art comunity e.V., integro Mittelfranken e.V., We integrate e.V., Bayerisches Kulturzentrum der Deutschen aus Russland, Global Art Nürnberg e.V., Landsmannschaft der Oberschlesier KV Nbg, Iranischer Kulturverein Khayam, Moin e.V., Romanima e.V., Griechischer Trikalaverein, Göçmen Kadınlar Bayern

Logo creole © Stadt Nürnberg

creole – Globale Musik aus Bayern

creole war seit 2006 ein Musikwettbewerb im Bereich der populären Weltmusik. Der Wettbewerb richtete sich an Musiker*innen unterschiedlichster Herkunft, die in Bayern leben und mit dem experimentieren und arbeiten, was hierzulande an transkulturellem Reichtum vorhanden ist. Stilistische Vielfalt war bei creole Programm! Creole war eine Plattform zum Austausch, zur Vernetzung und zur Vermarktung.

Für eine Neuauflage gibt es derzeit leider keine Planungen

Log Titel © IKB / Stadt Nürnberg

Literatur ohne Grenzen - Zweisprachige Lesungen mit Autor*innengespräch

Literatur ohne Grenzen war eine zweisprachige Lesereihe des Amts für Kultur und Freizeit/Inter-Kultur-Büro und der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg. Autor*innen aus aller Welt waren zu Gast und präsentierten ihre Werke in ihrer Muttersprache. Zudem gab es Informationen zu ihren Büchern, den Autor*innen und Aktuelles aus den jeweiligen Ländern. Teilweise mit kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Gastland.

Die Reihe fand in Kooperation mit der Stadtbibliothek Zentrum statt. Eine Neuauflage ist nicht geplant.

Asik Veysel © IKB / Stadt Nürnberg

Stimme des anatolischen Humanismus - Eine Hommage an Asik Veysel

Mit einer Foto-Ausstellung (bis 8.5.18 in der Villa Leon), Podiumsgesprächen, Musik, Rezitation und einem Film wurde vom 21. bis 24.3.2018 des anatolischen Barden Asik Veysel gedacht. Er verkörpert mit seinen Liedern und Texten vom Frieden zwischen den Menschen gleich welcher Herkunft oder Religion wie kein anderer die Tradition des anatolischen Humanismus. Eine Kooperation mit der Alevitischer Gemeinde, transfers Film und dem Humanistischen Verband.

    Logo Anstoesse © IKB / Stadt Nürnberg

    Anstöße - Forum interkultureller Dialog (bis 2014)

    2003 fand der erste Abend der Reihe in der Villa Leon statt. Diese wurden dann zu einer Art „jour fixe“ des integrationspolitischen Diskurses. Zunächst zweimonatlich, später in der Regel jeden ersten Mittwoch im Monat wurden entsprechend der Themen und des Verständnisses von Integrationspolitik als kommunalpolitischem Querschnittsthema unterschiedlichste Akzente gesetzt. Der damalige Oberbürgermeister Dr. Maly übernahm die Schirmherrschaft für die Reihe. In Kooperation mit Amt für Wohnen und Stadterneuerung, Ausländerbeirat (später Integrationsrat), Pädagogisches Institut, Xenos Nbg. e.V.

      Integration zwischen Ghetto & Assimilation (Hakki Keskin) | Nürnberg – eine Modellstadt für Integration? (Dr. Albert Schmid) | Deutsche, Bindestrich-Deutsche, Migrant/innen – Identität(en) im Zeitalter der Globalisierung (Podiumsdiskussion) | Kampf der ,Kulturen‘ - Fundamentalismen global? (Prof. Dr. Şefik Alp Bahadır & Prof. Dr. Mark Thompson) | Viele Kulturen – viele Konflikte? (Consolata Peyron & Dr. Ahmet Toprak) | Rassismus – eine Sozialgeschichte (Prof. Dr. Karin Priester) | Gewaltfreie Kommunikation auf dem Weg zur interkulturellen Gesellschaft (Dr. Marshall Rosenberg) | Migration und Integrationspolitik im erweiterten Europa (Dr. Elmar Hönekopp) | Der Kopftuchstreit (Podiumsdiskussion) | Das neue Antidiskriminierungsgesetz – Fortschritt oder Bürokratisierung? (Jerzy Montag& Adebiola Bayer) | Ohne Zuwanderung haben wir keine Chance...! (Prof. Dr. Hartmut Häußermann) | Wie interkulturell wird der Stadtrat? Stadtratskandidaten mit Migrationshintergrund und ihre Vorstellungen zur Integrationspolitik (Podiumsdiskussion) | Islamischer Religionsunterricht - Das Beispiel der Geschwister Scholl Realschule (Podiumsdiskussion) | Nicht unter ein Kopftuch zu kriegen - Lebenswelten junger Muslimas (Sakine Subasi- Plitz) | Ungenutzte Potentiale – Die Bildungschancen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Nürnberg (Podiumsdiskussion) | Von der Geschichte lernen – Geschichte lernen mit den Kindern von Zuwanderern (Cahit Başar & Dr. Anja Prößl- Kammerer) | Migranten-Milieus: Der Schlüssel für eine alltagsnahe Integrationspolitik (Sebastian Beck) | Migrantinnen in Nürnberg: Familiäre Situation, soziale Lage und Beratungserfordernisse (Prof. Dr. Cornelia Helfferich & Heike Klindworth) | ,,Moscheebau in der interkulturellen Stadt‘‘ (Alen Jasarevic) | Migration: (K)ein Thema für Museen? (Claudia Eisenrieder, Dietmar Osses & Dr. Matthias Henkel) | Der Islam im Alltag unserer Stadt (Podiumsdiskussion) | Illegalisierte Menschen in der Stadt der Menschenrechte (Podiumsdiskussion) | Nürnberg – eine mehrsprachige Stadt? (Prof. Dr. Gabriele Pommerin-Götze) | Interkulturelle Öffnung statt Interkultureller Woche (Dr. Mark Terkessidis) | Diskriminierung, was ist das eigentlich? (Maryam Haschemi & Detlev Janetzek) | Aspekte der Vielfalt - Migrationshintergrund ist nicht alles! (Podiumsdiskussion) | Interkulturelle Öffnung der Altenpflege (Podiumsdiskussion) | Barcelonas Kampagne gegen Vorurteile – eine Idee auch für Nürnberg!? (Marifé Calderón & Carolina Astudillo) | Crossover Geschichte – Geschichtsvermittlung in einer vielfältigen Gesellschaft
      (Prof. Dr. Viola B. Georgi) | Zwischen Wunsch und Wirklichkeit – Kinder aus Zuwandererfamilien auf dem Weg zum Abitur (Dr. Cornelia Gresch) | Diversitätstest: Was hat die Charta der Vielfalt wirklich in der Privatwirtschaft geändert (Podiumsdiskussion) | Diversity – Vielfalt: Was haben die Parteien im zukünftigen Stadtrat vor? (Ulrike Voss, Hans-Martin Glöel & Fliederlich e.V.) | Der gewählte neue Stadtrat stellt die Vorhaben für die nächsten 5 Jahre vor (Podiumsdiskussion).

      Literatur.Interkultur

      In der Lesereihe von KuF im Südpunkt und der dortigen Bibliothek wurden mit der Unterstützung des Inter-Kultur-Büros Sachbücher zum Thema Migration und artverwandtes vorgestellt. Die Kooperation wurde Ende 2023 eingestellt.

      Hellas - Griechische Kulturtage im Mai / Juni 2014

      Seit über 50 Jahren leben Griechinnen und Griechen in der Metropolregion, gestalten und prägen das Kulturleben in Nürnberg. Ein besonderes Projekt brachte erstmalig zahlreiche griechische Gruppen, Vereine und Kunstschaffende zusammen, um die Produktivität deutsch-griechischer Kulturbeziehungen zu betonen.

      Filmfestivals

      In Zusammenarbeit mit Vereinen, Institutionen, Dienstellen und Einzelpersonen veranstaltet(e) das Inter-Kultur-Büro diverse Filmfestivals in Nürnberg.

      Seit 2012 organisiert der Griechischer Kunstclub Nürnberg e.V. mit Unterstützung des Inter-Kultur-Büros die Griechischen Filmtage. Der Kunstclub zeigt aktuelle Filme und lädt dazu Regisseur*innen ein. Dazu gibt es Rahmenprogramm mit Ausstellung und Diskussionveranstaltungen.

      Das Filmfestival Türkei / Deutschland ist das deutschlandweit wichtigste Festival für den interkulturellen Dialog zwischen dem deutschen und türkischen Kino. Es präsentiert jedes Jahr Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme aus beiden Ländern, die dem Publikum einen einzigartigen Überblick über das aktuelle Filmschaffen in Deutschland und der Türkei bietet. Entstanden ist es im Kulturladen Rothenburger Straße, dem ersten und Vorgänger des Kulturladens Villa Leon. Das Inter-Kultur-Büro war jahrelang federführend an der Organisation beteiligt.

      Seit 2014 organisiert das Inter-Kultur-Büro mit dem Verein Centro Espanol, der Kulturwerkstatt auf AEG und dem Mobilem Kino die Spanischen Filmtage Nürnberg. In sommerlicher Open-Air-Atmosphäre werden spanische Filme im Original gezeigt. Meist mit einem kulturellem und kulinarischem Rahmenprogramm. Die spanischen Filmtage finden jährlich im Juli in der Kulturwerkstatt auf AEG statt. Das Inter-Kultur-Büro hat sich 2020 aus der Organisation zurückgezogen.

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