Umgestaltung der Lorenzer Passage

Lorenzer Passage Visualisierung.

Bild vergrößern

Visualisierung der umgestalteten U-Bahn-Passage Lorenzkirche.

Die U-Bahn-Passage Lorenzkirche wird technisch erneuert und ansprechender gestaltet. Der erste Bauabschnitt der Umgestaltung hat am 1. September mit dem Abbruch der abgehängten Deckenkonstruktion begonnen. Bis voraussichtlich Ende November finden die Arbeiten im Bereich der Aufgänge zur Karolinenstraße sowie vor den U-Bahnabgängen statt. Der Zugang zu den Geschäften und zum U­-Bahnhof ist aber weiterhin eingeschränkt möglich.


Erster Bauabschnitt

Der aktuelle Bauabschnitt dient dazu, die bereits bekannten Schadstoffe fachgerecht auszubauen und die nur sehr eingeschränkt einsehbaren Bereiche hinter den Decken-und Wandverkleidungen besser erreichen zu können, um eventuelle Schäden an der Betonkonstruktion zu erkennen. Alle Arbeiten erfolgen im Schutz einer Einhausung, um keine Gefahr für die Öffentlichkeit darzustellen.

Der Zugang über die Karolinenstraße sowie die abwärtsfahrende Fahrtreppe zum Bahnsteig sind während der Bauzeit gesperrt. Die Zugänge zur Königstraße/ Museumsbrücke und zum Stangengässchen sowie der Aufzug zum Bahnsteig bleiben weiterhin nutzbar. Für die Dauer der Bauphase sind die öffentlichen Toiletten gesperrt. Alle Läden können während der ersten Bauphase öffnen und sind nicht beeinträchtigt.

Wegen der beengten Verhältnisse in der Innenstadt wird die Baustelleneinrichtung auf verschiedene Standorte verteilt. So werden einzelne Flächen in der Adlerstraße, in der Karolinenstraße, in der Findelgasse, am nördlichen Lorenzer Platz und in der Königsstraße dafür benötigt.

Die gesamte Maßnahme wird in mehreren Bauabschnitten stattfinden, die Gesamtkosten sowie der weitere Bauablauf sind von den Erkenntnissen aus dem ersten Bauabschnitt abhängig und in Planung. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen etwa 650.000 Euro.


Das ist geplant:

Die bestehende Decke wird durch eine offene Lamellendecke ersetzt. Die neue Decke wird gleichmäßig ausgeleuchtet sein und durch einzelne Spots ergänzt. Die Fassaden der Läden bleiben erhalten, werden aber passend zum Gestaltungskonzept farblich überarbeitet. Der jetzige Bodenbelag aus rotem und schwarzem Granit ist kaum beschädigt und wird in das neue Konzept eingebunden. Es wird außerdem ein Leitsystem verbaut.

Auch die Treppen und Abgänge zur Karolinenstraße, zum Hauptmarkt und zum Stangengässchen werden überarbeitet. Die stillgelegte Wasserwand wird vollständig abgebrochen. Hier wird eine Lichtwand installiert, um die Aufenthaltsqualität und Wegeführung zu verbessern. Der bereits neugestaltete Bereich „Kunst im Fach“ soll durch eine zusätzliche Beleuchtung noch mehr in Szene gesetzt werden.

Im Zuge der Umgestaltung werden auch die elektrotechnischen Installationen vollständig erneuert und auf den aktuellen Stand gebracht. Zudem werden Technikräume geschaffen, umgebaut und brandschutztechnisch ertüchtigt. Aktuell liegt der Kostenrahmen für die Arbeiten bei rund sieben Millionen Euro, die genauen Kosten können erst nach Abschluss der Planungsphase beziffert werden.


„Kunst im Fach“ in der Lorenzer Passage

Modulgalerie in der Lorenzer Passage.

Bild vergrößern

Die Modulgalerie „Kunst im Fach“ macht aus den ehemaligen Schließfächern einen neuen Galerie-Ort. Die 48 Fächer dienen dabei allein oder in verschiedenen Konstellation als Ausstellungsraum.


Mehr zum Thema

Aktualisiert am 14.09.2023, 17:18 Uhr

URL dieser Seite
<http://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/lorenzer_passage.html>