Es darf kein vom Buchsbaumzünsler befallenes Grüngut in den Bioabfall geworfen werden. Dieses muss über die Restmülltonne oder direkt in der Müllverbrennungsanlage entsorgt werden.
Bioabfall wird getrennt vom Restabfall gesammelt und kompostiert beziehungsweise vergärt. Die Bioabfallbehälter (grau mit grünem Deckel) sind gebührenfrei und werden wöchentlich entleert.
Die Größe des Bioabfallbehälters richtet sich nach dem Restabfallbehälter und darf grundsätzlich nicht mehr als 50 Prozent des Restabfallvolumens betragen. Minimum ist jedoch eine 60 Liter-Tonne.
Antrag Bioabfallbehälter
Der Bioabfallbehälter kann vom Hauseigentümer bzw. Verwalter schriftlich beim Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Nürnberg (ASN) beantragt werden. Dieser Antrag kann online ausgefüllt und abgeschickt werden.
Sie können sich den Bioabfallbehälter auch mit Ihren Nachbarn teilen. Ein entsprechendes Formular können Sie hier ausdrucken und es ausgefüllt und unterschrieben per Post oder per Fax an den ASN senden.
In Nürnberg werden die Bioabfallbehälter grundsätzlich an einem bestimmten Wochentag geleert. Die Leerung erfolgt im Vollservice, das heißt, die Behälter werden am Standplatz abgeholt, entleert und wieder zurückgestellt.
In den Bereichen der Bürgerämter Ost und Süd bleibt es beim Teilservice für die Abfallbehälter mit 60, 120 und 240 Liter Rauminhalt, das heißt, diese müssen am Abholtag ab 7:00 Uhr zur Leerung bereit stehen und danach wieder auf das eigene Grundstück zurück gebracht werden.
Im Zusammenhang mit Feiertagen können sich die Abfuhrtermine verschieben. Die Behälter werden dann kurz vor oder nach dem ausgefallenen Abholtag geleert. Die Termine können hier unter folgendem Link heruntergeladen, oder telefonisch erfragt werden.
Bei hochsommerlichen Temperaturen können Bioabfälle unangenehm riechen und die Biotonnen von Maden und anderen Insekten befallen werden. Deshalb hat der ASN folgende Tipps für Sie:
• Küchenabfälle wie Obst- und Gemüseabfälle, Eierschalen, Kaffee- und Teefilter, Teebeutel, nur pflanzliche Speisereste, Käse • Verschmutzte Papiere wie Papiertüten, Einwickelpapiere, Küchentücher, Papiertaschentücher und einzelne Zeitungsblätter • Pflanzenabfälle aus Wohnung und Garten, zum Beispiel Topf- und Balkonpflanzen mit Erde. In geringen Mengen verwelkte Blumen, Wildkräuter, Laub, Astschnitt, Rasenschnitt
Wichtige Informationen zum Thema Pflanzenabfälle finden Sie unter der Rubrik Gartenabfall.
Werfen Sie Bioabfall nicht lose in den Bioabfallbehälter, weil er sonst verschmutzt. Geruchsbelästigung und Ungezieferbefall sind die Folgen.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Nürnberg (ASN) stellt Ihnen für das Sammeln und Wegbringen des Bioabfalls kostenlose Biotüten (Papiertüten aus 100% Altpapier, der Kleber ist 100% biologisch und die Farbe ist lebensmittelecht) zur Verfügung. Sie nehmen die Feuchtigkeit der organischen Abfälle auf und helfen mit, den Behälter sauber zu halten. Die Abgabe für die Biomülltüten wird eingeschränkt, da die Tüten mehrheitlich zweckentfremdet und über das Stadtgebiet hinaus verwendet wurden. Ab Oktober 2024 verteilt der Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Nürnberg (ASN) die Biomülltüten ausschließlich über die sechs Wertstoffhöfe, die drei mit Personal betriebenen Gartenabfallsammelstellen sowie die Bürgerämter. Über Einzelhandelsgeschäfte werden die Biomülltüten - im reduziertem Umfang - nur noch bis Ende des laufenden Jahres ausgegeben. Ausgabestellen finden Sie hier:
Wertstoffhof Egenhauser Straße am Wendehammer ggü. Hausnummer 7: Egenhauser Straße 90431 Nürnberg
Sollte es bei der Tütenversorgung zu Engpässen kommen, benutzen sie bitte Zeitungspapier oder ähnliches. Bitte verpacken Sie den Bioabfall nicht in Plastiktüten, denn diese verrotten nicht. Verwenden Sie bitte auch keine kompostierbaren Plastiktüten. Zusätzlich können Sie den Boden des Bioabfallbehälters immer mit Zeitungspapier auslegen. Feuchtigkeit wird aufgesaugt und im Winter frieren die Bioabfälle nicht fest.
Beim Auftreten von Maden kann man Kalkmehl (Algenkalk oder gelöschten Kalk) in den Bioabfallbehälter streuen. Sie erhalten ihn im örtlichen Baustoffhandel.
Die Abgabe für die Biomülltüten wird eingeschränkt, da die Tüten mehrheitlich zweckentfremdet und über das Stadtgebiet hinaus verwendet wurden. Ab Oktober 2024 verteilt der Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Nürnberg (ASN) die Biomülltüten ausschließlich über die sechs Wertstoffhöfe, die drei mit Personal betriebenen Gartenabfallsammelstellen sowie die Bürgerämter. Über Einzelhandelsgeschäfte werden die Biomülltüten - im reduziertem Umfang - nur noch bis Ende des laufenden Jahres ausgegeben. Ausgabestellen finden Sie hier:
• Fleisch, Wurst, Fisch, Knochen, Gräten • Plastiktüten, benutztes Kleintierstreu, Staubsaugerbeutel, Windeln, Zigarettenkippen, Kohlenasche, Ölruß, Glas, imprägniertes Holz, Leder, Hochglanzillustrierte, Keramik, Tapetenreste • Textilien wie Strumpfhosen, Pullover usw. • Wurzelstöcke und Äste mit mehr als 15 Zentimetern Durchmesser • Metall/Aluminium wie Dosen, Alufolie usw. • Kunststoff wie Plastikbecher, Folien, Milchkartons • Giftige Abfälle wie Putzmittel, Chemikalien, Farben
Bioabfall ist Wertstoff
Bioabfall wird zu Komposterde weiterverarbeitet. Sie ist ein nährstoffreiches Bodenverbesserungsmittel und ersetzt Kunstdünger und Torf. Die Verwendung von Komposterde ist somit auch ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung einheimischer Moore.
Sie können Komposterde auch in kleinen Mengen kaufen.