Die Streitschlichter

streitschlichter

Streitigkeiten gibt es im alltäglichen Leben – auch und gerade im Schulleben kommt es immer wieder zu Konflikten: Drängeleien am Pausenkiosk, ein Schüler zerbricht den Stift eines Mitschülers.

Viele Konflikte können schnell und unbürokratisch in einem offenen Gespräch geklärt werden.

Manchmal aber sind die Streithähne so auf ihre Standpunkte fixiert, dass sie dem Gegenüber nicht mehr zuhören können. Für diese Fälle gibt es Streitschlichter an der Schule!

Streitschlichter schaffen den passenden Rahmen für eine vernünftige Konfliktlösung und geben so den Streitparteien die Möglichkeit einen Kompromiss zu finden, mit dem sie beide zufrieden sind. Im Idealfall vertragen sie sich wieder – es gibt also nur Gewinner.

Ausbildung zum Streitschlichter

Um als Streitschlichter diese Ziele zu erreichen, müssen Schüler eine fundierte Ausbildung erhalten. Schließlich übernehmen sie als Vermittler eine wichtige Aufgabe beim Schlichten eines Streites. Streitschlichter sollten daher bereit sein, sich während der Ausbildung auf Rollenspiele und Gruppenarbeit einzulassen. Neutralität, Verantwortungsbewusstsein und Gerechtigkeit müssen von ihnen als sehr wichtig erachtet werden. Sie sollten eigene Erfahrungen mit Konflikten einbringen können.

Schlüsselqualifikation für den Beruf

Diese Schlüsselqualifikationen können ihnen auch in ihrem späteren Berufsleben großen Nutzen bringen.
Streitschlichtung gehört also auf alle Fälle in den Schulalltag. Ziel in der Schule ist es, gewalttätigen Auseinandersetzungen vorzubeugen, die Selbständigkeit der Kinder zu fördern und eine sinnvolle Streitkultur unter den Schülern zu etablieren.

Für ihren Einsatz werden die Streitschlichter vom Bürgermeister der Stadt Nürnberg ins Rathaus eingeladen. Sie werden mit einem Zertifikat ausgezeichnet, das sie auch den Bewerbungen beilegen können.

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