Kuratorium für Vielfalt und Zusammenhalt

Das Kuratorium für Vielfalt und Zusammenhalt ist ein vom Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg einberufenes Gremium, das neben den bisherigen Themen Integration und Menschenrechte in Zukunft auch weitere Vielfaltsdimensionen (wie Lebensalter, Behinderung, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion und soziale Lage) in den Fokus rückt. In einem breitgefächerten Austausch sollen Impulse für die Kommunalpolitik erarbeitet werden, um die Vielfaltsdimensionen der Stadtgesellschaft abzubilden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Im neu berufenen Gremium sind aktuell 70 Mitglieder aus Organisationen und Institutionen folgender Bereiche vertreten: Menschenrechte, Frauen, LSBTIQ, sozialer Zusammenhalt und Stadtgesellschaft, Wirtschaft und Arbeit, Hochschule, Medien, Polizei und Justiz, überregionale Behörden und Ebenen, städtische Räte (Integrationsrat, Behindertenrat und Seniorenrat) und der Rat der Religionen. Sie alle sollen die Stadtspitze, den Stadtrat und die Stadtverwaltung in gesellschafts- und kommunalpolitischen Fragestellungen beraten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der wachsenden, immer vielfältiger werdenden Stadtgesellschaft betreffen.

Das Kuratorium tagt zweimal im Jahr in großer Runde.


Die Eröffnungsrede des Oberbürgermeisters Marcus König bei der Auftaktsitzung des Kuratoriums am 20.10.2021

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Bildergalerie zur Auftaktsitzung



Bildergalerie zur zweiten Sitzung am 14.07.2022

In der zweiten Sitzung am 14. Juli 2022 beschäftigte sich das Kuratorium für Vielfalt und Zusammenhalt kritisch mit den Themen Krieg, Energie-Krise und Pandemie, und zwar mit Fokus darauf, welche Lehren aus den bisherigen Erfahrungen zu ziehen sind,
um kommende Herausforderungen gemeinsam zu meistern und den Zusammenhalt als
Stadtgesellschaft zu stärken.
Herr Oberbürgermeister Marcus König informierte zur aktuellen Corona-Lage und zur Fluchtzuwanderung aus der Ukraine - jeweils mit Ausblick auf den Herbst. Neben der Fluchtzuwanderung sind mittlerweile weitere Kriegsfolgen spürbar. Es bahnt sich eine Energie- und Wirtschaftskrise an, auf die sich die Stadt Nürnberg vorbereitet.
Beide Themen wirken sich auf den sozialen Zusammenhalt der Stadtgesellschaft aus.


Bildergalerie zur dritten Sitzung am 12.10.2022

Nach einem Rückblick auf die Auftaktsitzung inmitten der Corona-Pandemie und die 2. Sitzung im Juli, bei der die Fluchtzuwanderung aus der Ukraine im Zuge des russischen Angriffskriegs im Zentrum stand, ging Herr Oberbürgermeister König auf die aktuelle Energiekrise als weitere Kriegsfolge ein. Diese steht aktuell im aus der Task Force Corona hervorgegangenen Wirtschaftsbeirat ganz oben auf der Agenda, ebenso wie in der kürzlich neu einberufenen Task Force „Energiekosten und soziale Folgen“.
In der 3. Sitzung wurde der Vorschlag, gemeinsam einen „Winter der Solidarität“ auszurufen, zur Diskussion gestellt. Im Mittelpunkt dieser Initiative sollen gemeinsame Aktivitäten und kostenlose oder erschwingliche Angebote stehen, um Mitbürger/-innen in Krisenzeiten zwischenmenschliche Wärme zu spenden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Frau Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales skizzierte in diesem Zusammenhang die (sozial)staatlichen Maßnahmen, die zur Bewältigung der Energiekrise bereits ergriffen wurden und noch ergriffen werden.
Frau Fries, Leiterin des Amts für Kultur und Freizeit blickte mit der „Brille der Kultur“ auf die aktuelle Krisensituation und auf das Miteinander aller in der superdiversen Stadt, welches Alltag und Auftrag zugleich sei.

Eine gemeinsame Initiative unter dem Motto „Winter der Solidarität“ auszurufen wurde einhellig beschlossen.


Vierte Sitzung des Kuratoriums am 11.05.2023

Nach einem Rückblick auf die bei der letzten Sitzung im Oktober 2022 beschlossenen gemeinsamen Initiative „Winter der Solidarität“ führte Herr Oberbürgermeister Marcus König in das Thema der 4. Sitzung ein: „Meinungsfreiheit: Hochgeschätzt und doch umstritten – unsere Verantwortung als Stadt des Friedens und der Menschenrechte“. Martina Mittenhuber vom Menschenrechtsbüro und Thomas Maurer vom Rechtsamt nahmen nach dieser Einführung eine (menschen)rechtliche Einordnung zum Thema „Meinungsfreiheit“ vor. In der anschließenden Diskussion ging es darum, aus den unterschiedlichen Perspektiven der Mitglieder auf das Thema zu blicken und die verschiedenen Standpunkte mit offenem Ergebnis zu diskutieren. Es wurde festgehalten, dass diese Diskussion auch in der Verwaltung und im Stadtrat fortgeführt werden muss.
Zum Abschluss berichtete Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, von der Veranstaltung anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Kinderkommission, die kurz vor der Sitzung stattfand. Die Thematik sei sehr gut anschlussfähig an die geführte Diskussion, da es darum gehe, wie Kinder als Demokraten und Demokratinnen bestärkt und gefördert werden können.

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