Die Umsetzung der Menschenrechte ist Grundlage Nürnberger Stadtpolitik. Mit einer eigenen Anlaufstelle binden wir die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ*) in Nürnbergs kommunale Diversitätspolitik ein. Damit tragen wir dazu bei, Diskriminierung und Vorurteile abzubauen, die Vielfalt in der Stadtgesellschaft mitzugestalten und diese positiv nach außen zu tragen. Das Team der Koordinierungsstelle steht für Beratung, Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Aktuelle Veranstaltung

Sonntag, 14. Dezember - ab 14:30 Uhr Queere Adventsshow im Treff Bleiweiß
Freut euch auf viel Glitzer, Lebkuchen, Glühwein, ein Weihnachtsliedermedley, Hobbyhorsing und weitere Überraschungen.
Ihr wollt beim Hobby Horsing dabei sein?
Beim Hobby Horsing startet ihr in der Disziplin "Freestyle/Kür", Euch gehört die Bühne für 2 Minuten Performance zu Eurem Lieblingslied. Meldet Euch mit Eurem Liederwunsch , ggf. Künstler*innennamen und den Namen des Pferdes per E-Mail bei christine.burmann@stadt.nuernberg.de bis 10.12..
Erlaubt ist alles auf dem Steckenpferd.
🐴Leihpferde sind vorhanden🏵️
Kommt vorbei, holt Euch Empowerment und Liebe vor dem Fest der Liebe.
Aufgaben der Koordinierungsstelle
Wir beraten Bürger*innen und Beschäftigte der Stadt Nürnberg kostenfrei und vertraulich.
Die telefonischen Beratungszeiten unter der Telefonnummer 0911/ :
Montag von 10 bis 12 Uhr
Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.
Für persönliche Beratungsgespräche vereinbaren Sie bitte einen Termin.
• Förderung von Vereinen, Veranstaltungen und Aktionen
• Förderung und Unterstützung der Netzwerke
• Durchführung von gemeinsamen Aktionen
• Analyse und Bewertung von gesellschaftlichen Bedingungen für LSBTI
• Erarbeitung von Maßnahmen für die Stadtverwaltung.
• Erstellung von Berichten/Stellungnahmen für den Stadtrat und (Fach-)Ausschüsse
Unterstützung städtischer Dienststellen:
• Fachberatung für Dienststellen zu LSBTI und Antidiskriminierung
• Mitarbeit an der Integrations- und Inklusionspolitik der Stadt
Wir beteiligen uns an Aktionen und Kampagnen und führen regelmäßig eigne Veranstaltungen durch, wie beispielsweise die Reihe: Queer gedacht.
Wir sind mit einem Informationsstand beim Christopher Street Day dabei.
Darüber hinaus erstellen wir Informationsmaterialien oder beteiligen uns an Fachpublikationen.
Unsere Aktionen
Tagungsbericht der 1. Nürnberger Regenbogenkonferenz vom 28. Juni 2025
Kurz vor Beginn der PRIDE-Season in Nürnberg, fand am 28. Juni die 1. Nürnberger Regenbogenkonferenz im Haus Eckstein statt. Ausgerichtet wurde der Fachtag vom Menschenrechtsbüro der Stadt, dort ist der Aktionsplan Queeres Nürnberg verankert. Ziel der Veranstaltung war, einerseits einen Zwischenstand zur Umsetzung des ersten kommunalen Aktionsplans Queeres Nürnberg vorzustellen und andererseits Maßnahmen für die Fortschreibung des Plans für die Jahre 2026 bis 2029 zu entwickeln, dabei sollte der Blick auf aktuelle Bedarfe und Querschnitte zwischen den Themen gelenkt werden, aus diesem Grund wurde die Regenbogenkonferenz barrierefrei und mit Übersetzung in Gebärdensprache angeboten.
Knapp hundert Menschen aus Community, Verwaltung, Politik, Polizei und Sozialverbänden folgten der Einladung. Dr. Ulrich Blaschke, SPD-Stadtrat, der mit seinem Stadtratsantrag die Entwicklung eines Aktionsplan Queeres Nürnberg 2020 gefordert hatte, skizzierte in seinem Grußwort unter anderem die besorgniserregenden Entwicklungen bezogen auf die zunehmende Queerfeindlichkeit und mahnte die Community zur Geschlossenheit. Zufrieden äußerte sich Blaschke mit der Entwicklung in Nürnberg in den vergangenen drei Jahren, hier konnten durch den Aktionsplan deutliche, strukturelle Verbesserungen für die Community und Stadtgesellschaft erreicht werden.
Menschenrechte als normative Grundlage für kommunales Handeln
Christine Burmann, Beauftragte für Diskriminierungsfragen und LSBTIQ vom Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg, verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung des Aktionsplans, stellte in ihrem Input exemplarisch einige Aktivitäten aus dem rund 100 Maßnahmen umfassenden Papier vor. Die grundsätzliche Zielrichtung des 2022 verabschiedeten Plans war, die Angebote der Verwaltung für queere Menschen zugänglich zu machen, auf besondere Bedarfe zu reagieren, mehr Sichtbarkeit für queeres Leben herzustellen und eine Strukturverbesserung für die Community zu erreichen. In den Bereichen Jugend, Familie, Senior*innen, Partnerstadtarbeit, Kultur, Beratung und Fortbildung ist dies gelungen, auch im Bereich Sichtbarkeit und Dialog konnten neue Strukturen aufgebaut werden. Des Weiteren betone Burmann die kommunale und staatliche Verpflichtung für die Gewährleistung von Grund- und Menschenrechten einzutreten. Sie führte aus, queere Rechte werden fälschlicherweise häufig als Sonderrechte deklariert oder als eine einseitige Positionierung. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, queere Menschen sind von Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung und Gewalt bedroht. Dies ist ein Verstoß gegen unser Grundgesetz und damit Aufgabe des Staates konsequent und klar für Gleichbehandlung, Teilhabe und einen vollumfänglichen Diskriminierungsschutz einzutreten.
Nach der Einführung ging es an die inhaltliche Auseinandersetzung. Keynote Speaker Janis McDavid begeisterte mit seinem anschaulichen Vortrag über seinen Weg als schwuler Mann mit Behinderung. Er schaffte humorvolle und tiefgründige Einblicke im Spannungsfeld zwischen Individualität und Mehrfachmarginalisierung. Als Abschluss motivierte er mit einem Aufruf zu mehr Zusammenhalt und Solidarität innerhalb der Communities. Er forderte: „Wer für „Love ist Love“ eintritt, sollte sich auch für Barrierefreiheit stark machen und umgekehrt. Jetzt sei die Zeit für mehr gemeinsames Einstehen füreinander, denn alle zusammen sind wir die Mehrheit.“
Bedarfe aus der Community
In der darauffolgenden Podiumsrunde benannten Vertreter*innen aus der Nürnberger Community wie Michael Glas von Fliederlich e.V., Dr. Marian Wild für den Bereich Kultur, Lesedi Lauerbach aus der Jugendinitiative, Daniela Schlegl für mehrere FLINTA-Projekte und Tiffany Heymann vom AK-Politik, aktuelle Herausforderungen und Bedarfe. Thematisiert wurde unter anderem die besorgniserregende Zunahme von Queerfeindlichkeit und Bedrohungen, die mangelhafte medizinische Versorgung der trans* Community, mehr Angebote für Jugendliche und Menschen mit Behinderungen und insgesamt mehr Ressourcen für die Community, Sichtbarkeit und Wertschätzung.
Partizipation als Maßgabe – Wissen verstärken
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Partizipation und der Einbindung der Expertise aus der Community. An World-Café-Tischen zu den Themen Kultur, Inklusion, Senior*innen, Schule, Jugend und Familie, Sicherheit und Sichtbarkeit wurden neue Maßnahmen entwickelt und diskutiert. Geleitet wurden die Tische von Vertreter*innen aus der Verwaltung und einer Vertretung aus der Community.
World-Café-Tisch Inklusion
Beim World-Café zum Thema „Inklusion“ wurden gemeinsam die besonderen Bedürfnisse der LSBTIQ*-Community erfasst und diskutiert. Dabei stand vor allem im Fokus, welche Schwierigkeiten queere Menschen mit Beeinträchtigung im Alltag erleben – von Diskriminierung bis hin zur mangelnden Wahrnehmung. Zur besseren Eingrenzung der Bedarfe, wurden im Vorfeld drei konkrete Themenbereiche bestimmt. Diese umfassten „Aufklärung und Sensibilisierung“, „Repräsentation der queeren Community“ sowie „Soziale Teilhabe“. Das vierte Feld „Schutz“ wurde von der Community vor Ort festgelegt.
Die Anwesenden tauschten sich darüber aus, wie Vorurteile abgebaut und die Sichtbarkeit der LSBTIQ*-Community, insbesondere in politischen Gremien und Behindertenorganisationen, verbessert werden kann. Zudem soll die Empathie für die queere Community gestärkt werden, indem regelmäßige interdisziplinäre Austausche zwischen verschiedenen Fachbereichen gefördert werden.
Besonders betont wurde, dass die Sensibilisierung in der Jugendarbeit zu den Themen queere Identitäten und Behinderung essenziell ist – hierbei spielt unter anderem queere Sexualpädagogik eine wichtige Rolle. Ferner sollen barrierefreie und queer-freundliche Schutzräume in Anlauf- und Beratungsstellen geschaffen werden, um die Sicherheit von Hilfesuchenden zu gewährleisten. Um bestmögliche Bedingungen für die soziale Teilhabe zu schaffen, ist es entscheidend, Fachkräfte kontinuierlich zu qualifizieren und ihr Bewusstsein für die Thematik weiterzuentwickeln.
World-Café-Tisch Queere Geflüchtete
Auch am World-Café-Tisch zum Handlungsfeld „Flucht und Integration“ unter dem Titel „Teilhabe gemeinsam gestalten“ wurden zunächst die spezifischen Bedarfe von LSBTIQ*-Personen mit Fluchthintergrund benannt. Ähnlich wie bei Thema Inklusion wurde von Diskriminierung bis hin zur Unsichtbarkeit alles benannt. Die Teilnehmenden diskutierten zum Beispiel, wie Schutzräume, die medizinische Versorgung sowie die Sichtbarkeit von LSBTIQ*-Geflüchteten gestärkt werden können. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass eine Sensibilisierung und Qualifizierung von Fachkräften weiter dringend erforderlich sind, um Teilhabe als wechselseitigen Prozess gemeinsam gestalten zu können.
Aus Kultur und zu Sichtbarkeit und Sicherheit
Obgleich der Geschäftsbereich Kultur mit seinen Dienststellen und Einrichtungen stets ganz nah an den aktuellen kulturellen wie sozialen Entwicklungen agiert und insofern auch hinsichtlich der Belange und Anliegen der Queeren Community sicherlich eine Vorreiterrolle einzunehmen vermag, wie dies beispielhaft die vielen einschlägigen Angebote und Projekte des KunstKulturQuartiers bestens zum Ausdruck bringen, so hat der Workshop „Kultur“ im Rahmen der „Ersten Nürnberger Regenbogenkonferenz“ doch den Blick auf die spezifischen Bedürfnisse der Queeren Community und die daraus resultierenden Anregungen und Wünschen bezüglich „Kunst und Kultur“ (und darüber hinaus) nochmals geschärft.
Von merklicher Relevanz für beinahe alle Aussagen und Darlegungen ist zweifellos die elementare Bedeutung einer grundsätzlich gegebenen und infolge der aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen verstärkenden Verunsicherung der überwältigenden Mehrheit der Mitglieder der Queeren Community auch in Nürnberg. Denn diese fühlen sich beziehungsweise sind ganz real zunehmend in ihrem Dasein, in ihrer Art und Weise zu leben, bedroht. Daraus resultiert das fundamentale Gefühl, „nicht gemeint zu sein“, „nicht dazuzugehören“ – auch wenn seitens der Stadt Nürnberg und eben auch seitens aller Kulturdienststellen immer explizit darauf verwiesen wird, dass grundsätzlich alle Angehörigen der Stadtgesellschaft adressiert sind. Aufgrund dieser hochgradigen Verunsicherung wurde mehrfach der dringende Wunsch nach spezieller Ansprache und Benennung artikuliert, zum Beispiel im Bereich des kulturellen Zuschusswesens, wo sich viele queere Kunst- und Kulturschaffende einen einschlägigen Workshop und eine niedrigschwellige Beratung wünschen. Dies ist im Kontext eines generellen Abbaus von Barrieren jeglicher Couleur (sozial, sprachlich, kognitiv, physisch etc.) zu sehen, die eine große Zahl an Menschen benachteiligen.
Auch wenn es seit einigen Jahren bereits ständige Führungsangebote zu queeren und queerfeministischen Themen in den Museen der Stadt Nürnberg gibt und dort in Dauer- wie Sonderausstellungen zunehmend das Thema „Queerness“ Berücksichtigung findet, so wurde doch deutlich, dass dies im Sinne, der mittlerweile bestehenden superdiversen und sich immer mehr ausdifferenzierenden Stadtgesellschaft noch viel konsequenter und umfassender geschehen sollte. In diesem Zusammenhang wurde zudem ein Workshop für queere Geschichte angeregt. Die Einberufung eines „Runden Tischs Queere Kultur“ – Stichwort „Vernetzung“ – quasi als Schnittstelle zwischen Kulturverwaltung und queeren Kunst- und Kulturschaffenden stellt eine weitere Anregung im Sinne einer noch stärkeren Berücksichtigung der Interessen der Queeren Community dar, ebenso die Zurverfügungstellung von Räumen und besonders von Ateliers für queere Kunst- und Kulturschaffende.
Schafft Sichtbarkeit Sicherheit?
Sichtbarkeit schafft Sicherheit, dies war viele Jahre das Credo der Nürnberger Polit-Dragqueen Uschi Unsinn, die 2022 überraschend verstarb. Queere Sichtbarkeit leistet einen großen Beitrag zur Sicherheit bzw. zu Zugehörigkeit. Queeres Leben als selbstverständlicher Bestandteil der Nürnberger Stadtgesellschaft. Mittlerweile gibt es in Nürnberg einen Regenbogenzebrastreifen, die Beflaggung von Bahnen und Bussen mit Regenbogenfahnen zu den PRIDE-Weeks, aber auch an städtischen Gebäuden zu verschiedenen Gedenktagen und die selbstverständliche Teilnahme des Oberbürgermeisters und/oder Vertreter*innen der Stadtspitze an Veranstaltungen der queeren Community. Beim World-Café Tisch wurde diese Positionierung der Stadt als weiterhin notwendig und wertschätzend rückgemeldet. Bedarfe vor allem hinsichtlich eines verbesserten Schutzes gegen Bedrohungen und Gewalt benannt. Hier stehen gemeinsame Maßnahmen mit der Polizei und weiteren Anlaufstellen im Vordergrund, auch eine Kampagne für die Community, sich bei Vorfällen Unterstützung zu holen und die Schulung des kommunalen Außendiensts wurden benannt.
Fazit
Die Regenbogenkonferenz machte deutlich, wo Nürnberg noch queerfreundlicher werden kann, sie hat auch gezeigt, wie Partizipation und die Einbindung der Expertise aus den Communities aussehen kann. Aus den Diskussionen und Forderungen an den Word-Café-Tischen wird die Verwaltung bis Ende des Jahres Maßnahmen für den zweiten Aktionsplan Queeres Nürnberg, der im Januar 2026 dem Stadtrat vorgelegt wird, entwickeln. Dem mehrfach geäußerten Wunsch nach einer zweiten gemeinsamen Regenbogenkonferenz wird vermutlich ebenfalls 2026 entsprochen.
Dieses Projekt/Diese Maßnahme/Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Es/Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter
Digitale Beteiligung zum neuen Aktionsplan Queeres Nürnberg startet!
Als Verwaltung möchten wir, dass alle Bewohner*innen der Stadt Nürnberg die kommunalen Angebote nutzen können. Dafür ist es wichtig, die Bedürfnisse aller zu kennen. Auch beim zweiten Aktionsplan Queeres Nürnberg sollen die Perspektiven von queeren Menschen, von Lesben, Schwulen, Bi*, Trans* und Interpersonen (LSBTIQ) und Perspektiven von Nonbinarität und Agender, einfließen. Hier sind Sie gefragt! Welche Angebote fehlen noch? Was kann verbessert werden? Über das Beteiligungsformular könne Sie Ihre Ideen einbringen. Eine Beteiligung ist sowohl anonym, als auch unter Angabe von Name, möglich.
Beim Aktionsplan Queeres Nürnberg 2026 mitmachen
Damit die Stadt Nürnberg weiterhin Vorreiterin in der Unterstützung queerer Lebensrealitäten bleibt, wird der Queere Aktionsplan der Stadt 2025 fortgeschrieben. Dieses Mal findet eine Schwerpunktsetzung auf die Themen Gesundheit, Sicherheit, Inklusion und Migration statt. Es gibt wieder verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten. Werdet selbst aktiv und helft uns queere Lebensrealitäten in Nürnberg zu unterstützen!
Ein Regenbogenhaus für Nürnberg
In Nürnberg soll ein Haus für die queere Community Nürnbergs entstehen. Das Bedarfskonzept liegt vor. Aktuell läuft auf Seiten der Community ein begleiteter Prozess, um eine geeignete Trägerstruktur zu finden. Die Verwaltung prüft parallel Finanzierungs- und zeitliche Umsetzungsmöglichkeiten. Eine Vorstellung der Ergebnisse im Stadtrat ist für Herbst/ Winter 2025 geplant.

1. Aktionsplan Queeres Nürnberg
Nürnberg hat als erste bayerische Kommune einen Aktionsplan rund um die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Interpersonen erstellen. Die Stadt Nürnberg hat den Anspruch, die Menschen in den Vordergrund ihrer Politik zu stellen. Die Stadtverwaltung macht Angebote für alle Bürger*innen anbieten. Daher ist es wichtig, die Belange aller zu kennen.
Wir haben festgestellt, es gibt noch zu wenig Berücksichtigung der Perspektiven von Lesben, Schwule, Bi-, Trans* und Interpersonen. Das wollten wir ändern. Wir haben neun Themenfelder näher betrachtet, die alle Lebensphasen abdecken. In einenhalb Jahren haben wir in verschiedenen Workshops mit der Community, anderen Kommunen, Aktiven in Vereinen und Verbänden gesprochen.
Aus den von Ihnen genannten Wünschen und Ideen, wurde ein Maßnahmenplan erstellt. Dies ist sozusagen unser Arbeitsplan für die nächsten fünf Jahre. 2025 werden alle Maßnahmen geprüft und fortgeschrieben.
Angebote für Jugendliche und ältere queere Menschen
Für Jugendliche
Am Mittwoch findet von 17 bis 21 Uhr der Queer*Treff im Container für alle queeren Jugendlichen und deren Allys statt.
Weitere Infos findest Du auf dem Instagram Account des Jugendtreff Container
Immer Montags von 18 bis 20 Uhr
Herzlich Willkommen sind alle jungen LGBTIQ*- Menschen (12-27 Jahre) und deren Freunde, die Lust haben sich zu treffen und in entspannter Atmosphäre ihre Zeit zu verbringen.
Bei Fliederlich e.V. gibt es die Jugendinitiative. Nähere Informationen auf der Webseite von Fliederlich.
Für ältere Queers
Im Bleiweiß ist die Bunte Runde der VielfAlt - eine Offene Runde zum Plaudern, Netzwerken und diskutieren für queere Menschen. Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat
Treff Bleiweiß, Bistro
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Info und Kontakt:
Julius Leib, Tel. 09 11 / 2 31-66 27, @: julius.leib@stadt.nuernberg.de und
Saskia Herbort, Tel. 09 11 / 2 31-83 68, @: saskia.herbort@stadt.nuernberg.de
Fliederlich e.V. in der Sandstraße bietet jeden ersten Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr die 60plus-Gruppe.
Der Kaffeeklatsch – er ist offen für alle. Gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen steht auf dem Programm.








