Das Integrationsprogramm der Stadt Nürnberg
Seit dem Beginn der städtischen Zivilisation sind Städte Orte der Vielfalt. Die Stadt Nürnberg sieht es als eine ihrer zentralen Aufgaben an, in einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft den Zusammenhalt zu wahren und Ausgrenzungen zu verhindern. Die superdiverse Vielfalt Nürnbergs zeigt sich deutlich in den aktuellen statistischen Zahlen: Zum 31. Oktober 2023 sind 276.848 Menschen mit einem sogenannten „Migrationshintergrund“ mit Hauptwohnsitz in Nürnberg gemeldet. Das sind über 50 Prozent der Nürnberger Bevölkerung aus mehr als 170 Ländern.
Die Stadt Nürnberg versteht "Integration" dabei als einen wechselseitigen Prozess, der andauert und der alle etwas angeht. Das gilt auch für die Stadtverwaltung: Unter Oberbürgermeister Marcus König ist „Integration“ Chefsache und als Querschnittsaufgabe angelegt. Alle Dienststellen, Referate und städtischen Unternehmen sollen sich damit befassen. In der Koordinierungsgruppe Integration - bestehend aus 20 Mitarbeitenden aller Geschäftsbereiche und Referate der Stadt - befassen sich die "kollektiven Integrationsbeauftragten" mit der Umsetzung des Integrationsprogramms. Die Basis dafür bilden die „Leitlinien zur Integrationspolitik“.
Aktuelle Hinweise
Informationsveranstaltung zur erleichterten Einbürgerung
Am 02. Oktober 2024 findet um 19.00 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof eine Informationsveranstaltung zum Thema "Erleichterte Einbürgerung und doppelte Staatsangehörigkeit - wie geht das" statt. Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten unter:
xenosnuernberg@gmx.de
Bewerbung für den Mosaik Jugendpreis 2025
Der mit insgesamt 9000,- Euro dotierte Preis zeichnet Jugendprojekte aus, die sich gegen alltäglichen Rassismus und für einen respektvollen Umgang aller Menschen einsetzen sowie interkulturellen Dialog fördern. Die Projekte können am Ausbildungsplatz, an der Schule, Hochschule oder bei einem Verein stattfinden.
Bewerbungsschluss: 24. Oktober 2024
Wir erinnern an das erste Anschlagsopfer der Terrorgruppe NSU
Mit einem Bombenanschlag auf seine Gaststätte "Sonnenschein" wurde der damals 18 jährige Mehmet O. am 23.06.1999 das erste Opfer der rechtsextremen Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund".
In diesem Interview erzählt er seine Geschichte.
Neuer Workshop in Kooperation mit dem Nürnberger Menschenrechtszentrum
Ein neuer Workshop rund um das Thema "Antisemitismus alt und neu - was gilt es zu wissen" ist nun buchbar. Zielgruppe des zweistündigen interaktiven Workshops sind Jugendliche und junge Erwachsene.
Hinweis für ukrainische Staatsangehörige
Das Amt für Migration und Integration (MI) der Stadt Nürnberg hat ausführliche Antworten auf die meistgestellten Fragen zur Einreise aus der Ukraine und zum Aufenthalt in Nürnberg zusammengestellt.
Hilfe für geflüchtete Menschen und Asyl
Aktuelles zu Hilfsangeboten für geflüchtete Menschen und Asyl sowie Hintergrundinformationen, Informationen zu Spenden und ehrenamtlichem Engagement.