Fahrten-Ferne-Abenteuer Ferienwerk gemeinnützige GmbH
Die Fahrten-Ferne-Abenteuer Ferienwerk gemeinnützige GmbH (FFA) ist eine Trägerin der Kinder- und Jugendhilfe. Ihre 45 Ehrenamtlichen sind Jugendleiter/-innen ab 14 Jahren, die in internen Ausbildungskursen auf ihren Einsatz bei Kinder- und Jugendfreizeiten vorbereitet werden, um bei den Freizeiten die Programm-, Material- und Essensplanung, die Durchführung, die Betreuung und v.a. die Aufsichtspflicht übernehmen zu können. Sie sorgen dafür, dass jede Freizeit zum Erlebnis wird!
Das FFA-Teamevent 2021 als "Dankeschön-Wochenende“ in einer Gruppenunterkunft und mit gemeinsamer Zeit wurde mit dem 12. Nürnberger Herz ausgezeichnet: Geplant ist ein Krimi-Dinner am Freitagabend, wofür die Ehrenamtlichen in Rollen schlüpfen und sich verkleiden können. Dazu soll es ein Drei-Gänge-Menü geben, welches von den Hauptamtlichen zubereitet wird. Als "Hauptevent" ist für den Samstag die Einladung zu einem Käse-Workshop auf einem Bauernhof geplant. So kann der Schwerpunkt von FFA, der in Richtung Umwelt- und Naturbildung geht, in einer anderen Dimension erlebt werden. Die Teilnehmenden erhalten eine Führung auf einem Bauernhof und können in Kleingruppen aus frischer Milch selbst ihren Käse herstellen und natürlich auch probieren. Für den Abend ist ein gemütliches Beisammensein mit Spielen, Lagerfeuer und einer Ideenschmiede geplant. „Wir freuen uns auf ein aktives, gemeinsames Wochenende, wo wir alle genug Zeit haben, um uns richtig kennenzulernen."
Telefonseelsorge der Stadtmission e.V.
Bei der Telefonseelsorge der Stadtmission e.V. leisten 75 Ehrenamtliche 24/7 Telefondienst mit anonymer, kostenloser Seelsorge und Beratung in Krisensituationen. Voraussetzung für die ehrenamtliche Mitarbeit bei der Telefonseelsorge ist eine intensive einjährige Ausbildung, monatliche Supervision und mehrmals jährliche Fortbildungen. Die Ehrenamtlichen bewältigen eine riesige Anzahl an Telefonaten, bei denen die Schweigepflicht und die Anonymität der Beteiligten extrem wichtig ist. Deshalb gibt es eine abgeschlossene Dienstwohnung für die Telefonate, deren Adresse anonym bleibt.
Die Anschaffung eines Relax-Sessels für die Dienstwohnung – eine ausgezeichnete Idee für das 12. Nürnberger Herz: Die Ehrenamtlichen verbringen 6-8 Stunden in der Dienstwohnung. Deshalb muss ihre Ausstattung über ein normales Büro hinausgehen, um während und nach oft schwierigen Gesprächen die Möglichkeit zu bieten, sich zu entspannen und neue Kraft zu schöpfen. Dafür soll als Dankeschön für die Ehrenamtlichen ein Relax-Sessel zur Verfügung gestellt werden, um v.a. die anstrengenden Nachtdienste bequemer gestalten zu können.
„Ich bin mir sicher, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr freuen werden – nicht nur über den Sessel selbst, der vor allem die Nachtdienste etwas bequemer gestalten soll, sondern auch über die Anerkennung durch die Jury für das „Nürnberger Herz“. Es ist nämlich so, dass unsere Ehrenamtlichen alle anonym arbeiten und auch im beruflichen und privaten Kontext möglichst sparsam mit der Information umgehen, dass Sie bei uns mitarbeiten. Deshalb fehlt oft die Anerkennung, die andere Ehrenamtliche auch in der Öffentlichkeit und durch Bekannte etc. erfahren. Umso wichtiger ist es, dass ihnen auf solche Weise signalisiert wird, dass ihre Arbeit durchaus auch außerhalb der Stadtmission gesehen und wertgeschätzt wird.“
we integrate e.V.
Bei we integrate e.V. – einem gemeinnützigen Integrationsverein – arbeiten 50 Ehrenamtliche u.a. in der Leitung eigener Projekte, unterstützend bei der täglichen administrativen Arbeit, nach ihren Kompetenzen und Interessen daran mit, dass die Diskussion über Rassismus in der Gesellschaft nicht abreißt. Die „Ehris“, wie sie liebevoll genannt werden, können sich mit ihren Kompetenzen in den vier Arbeitsgruppen Öffentlichkeitsarbeit, Website, Veranstaltungen und Ideenwerkstatt einbringen und mitgestalten. Für we eat together wurde der 12. Nürnberger Herz Preis vergeben: „Wir würden gerne ein großes interkulturelles Picknick als Dankeschön für unsere Ehrenamtlichen ausrichten. Wir möchten aber nicht für die Ehrenamtlichen kochen, tatsächlich sollen sie dies alleine tun und das mitgebrachte Essen mit den anderen Ehrenamtlichen teilen. Wir würden gerne für die Getränke und die Kosten für das Essen der Ehrenamtlichen aufkommen, sowie eine Location [im Freien] anmieten. Darüber hinaus müssen wir dann für alle nicht-vollständig Geimpften für die Testkosten aufkommen, wenn diese sich nicht […] impfen lassen können/wollen. Am liebsten wäre uns, wenn wir zum Abschluss noch unseren Film, der im Projekt we film im August über unsere Ehrenamtlichen gedreht wird, über Leinwand zeigen können.“