Feedback zum Projekt

Immer wieder erreichen uns Zuschriften zum Ausbau des Frankenschnellwegs über unser Kontaktformular. Auf dieser Seite finden Sie diese Kommentare - anonymisiert - in chronologischer Reihenfolge, die aktuellsten sind stets oben.

Wir beantworten Ihre Fragen und Anliegen gerne, bitten Sie dabei aber gegebenenfalls um etwas Geduld. Herzlichen Dank.


ADAC-Umfrage, Kosten, Grüner Deckel (05.10.2022)

1) Umfrage:
Ich habe heute seit langem wieder einmal die Pläne zum Ausbau angeschaut und bin immer wieder einigermaßen schockiert ob der Dreistigkeit mit der eine ADAC-Umfrage als repräsentativ dargestellt wird. Sie könnten die gleiche Umfrage zum Ausbau (und das ist das richtige Wort, da sich die Zahl der Spuren ja erhöhen wird) auch mal unter den ADFC, VCD oder Fuß e.V. Mitgliedern durchführen, da wäre ich sehr gespannt was rauskommt. Das wirft kein gutes Bild auf Stadt und Baureferat, wenn hier einseitige Berichterstattung betrieben wird.

2) Kosten:
Diese sind in den letzten Jahren exponentiell gestiegen und werden dies weiter tun (CO2-Preis, Gasknappheit). Es ist nicht verständlich, warum die Stadtkasse so massiv für den Autoverkehr belastet, wird im Jahr 2022. Mit dem Geld könnte man die Verkehrswende in der Metropolregion massiv vorantreiben Angebote für Pendler ausbauen und deren "Nutzung einfordern", wie es im Mobilitätsbeschluss so schön heißt, bis jetzt kommt mir das wie Augenwischerei vor, denn die einzigen Angebote, die hier gestärkt werden, sind zusätzliche PKW-Fahrten in der Stadt und Nürnberg erstickt jetzt schon im Verkehr.

3) Grüner Deckel:
Der Grüne Deckel kommt auf einer Länge von nicht mal 1 km (von 4.5 km Ausbau), verkaufen Sie uns doch bitte nicht für dumm, selbst von den Anwohnern hat da kaum einer etwas davon. Und dann ist der Bereich des Deckels auch noch die Verbindung zu Müllverbrennung und Siemens. Jetzt freue ich mich wirklich, wenn deren Mitarbeiter einen Park vor der Nase haben, aber dazu möchte ich noch 3 Fragen stellen:

1) Fahren da oben auch noch Autos? Wenn ja auf wie vielen Spuren?
2) Möchte ich wissen ob die abgebildeten Bäume in dieser Höhe auf dem Tunnel ein Wurzelwerk schlagen könnten?
und
3) Ob es eine Studie gibt, ob ein Fahrradweg an dieser Stelle Benutzung finden würde?

Unsere Antwort

Die Umfrage des ADAC wurde - unabhängig von der Stadt Nürnberg - durch diesen selbst initiiert. Bei Fragen zur Methodik müssten Sie sich deshalb bitte an diesen wenden. Es steht darüber hinaus natürlich jedem der von Ihnen genannten Vereine frei, selbst eine Umfrage durchzuführen.

Zu Ihrer Anmerkung zu den Kosten bzw. zur Verkehrswende:
Der kreuzungsfreie Ausbau des Frankenschnellwegs ist mit aktuell rund 660 Mio. Euro veranschlagt. Die Stadt Nürnberg geht aufgrund der bisherigen Gespräche mit dem Land Bayern davon aus, dass der städtische Anteil an den Kosten bei rund 135 Mio. Euro liegen wird. Den Großteil der Kosten würde das Land Bayern tragen. Die Zuschüsse setzen sich zusammen aus einer Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) und einem Sonderfonds des Landes. Die Details der Kostenübernahme werden dann vereinbart, wenn die Realisierung des Projekts rechtssicher möglich ist.
Die Kosten des Projekts basieren auf der Entwurfsplanung, die der Planfeststellung zugrunde liegt. Dabei sind Kostensteigerungen eingerechnet, die auch durch die Verzögerung des Projekts entstanden sind, sowie technische Anpassungen, die im Zuge der Detailplanung aufkamen.
Zum Vergleich: Die Kosten für eine Sanierung des Frankenschnellwegs im Bestand, das heißt ohne verkehrliche Verbesserungen, würden nach den bisherigen Überlegungen rund 100 Mio. Euro betragen. Diese müsste die Stadt Nürnberg jedoch weitgehend ohne Zuschüsse zum größten Teil selbst stemmen. Förderfähig gemäß BayGVFG sind nur Maßnahmen, die der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse dienen. Eine Sanierung einer Straße im Bestand ist grundsätzlich nicht förderfähig. Damit ist auch eine Sanierung des FSW nicht förderfähig.

Ziel des kreuzungsfreien Ausbaus ist es, den Verkehr besser zu lenken und ihn auf dem Frankenschnellweg zu bündeln. Dadurch werden die angrenzenden (Wohn-) Gebiete vom Durchgangsverkehr entlastet, die Lärm- und Luftbelastungen sinken und die Wohn- und Aufenthaltsqualität steigt.
Die Verkehrsprognosen gehen auch für die nächsten Jahre davon aus, dass der motorisierte Individualverkehr nicht weniger wird. Wir müssen unterschiedliche Interessen und Mobilitätskonzepte miteinander versöhnen und verschiedenste Interessen berücksichtigen. Deshalb bringt der kreuzungsfreie Ausbau auch rund fünf Kilometer neue Geh- und Radwege sowie mehr Grün in die Stadt. Für die Fußgänger und Radfahrer werden durchgängige Verbindungen geschaffen, um den Frankenschnellweg sicher in Nord-Süd-Richtung und umgekehrt kreuzen zu können.

Zum "grünen Deckel":
1. Oberhalb des Tunnels entsteht zum einen die Verteilerebene, durch die der Verkehr in die bzw. aus der Stadt geleitet wird. Zum anderen wird auf dem südlichen Tunneldeckel ein neuer Stadtteilpark angelegt, so dass hier neues Grün mit vielen Spiel- und Erholungsmöglichkeiten entsteht. Bei der Gestaltung können die Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen. Auf dem "grünen Deckel" fahren damit keine Autos.
Im nördlichen Bereich des Tunnels wird es auf der Oberfläche dagegen Verteilerverkehre geben: Der Tunnel ermöglicht eine kreuzungsfreie Durchfahrt unter den Verkehrsachsen Rothenburger Straße, Schwabacher Straße, Landgrabenstraße / An den Rampen und Sandreuthstraße und soll auch mehrere Bahnlinien unterqueren. Auf der Oberfläche wird dann nur noch der Verteilerverkehr zu den angrenzenden Stadtteilen und zur Innenstadt abgewickelt. Der Tunnel lenkt und bündelt den Verkehr damit.

Im Weiteren soll dann mit der Neuen Kohlenhofstraße über den ehemaligen Güterbahnhof und die Steinbühler Straße eine neue Zufahrt zum Innenstadtring hergestellt werden: Sie wird zur zweibahnigen Hauptverkehrsstraße mit jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung und begrüntem Mittel- und Seitenstreifen. Die kreuzenden Verkehrsachsen Rothenburger Straße und Schwabacher Straße werden höhenmäßig angepasst. Und nicht zuletzt sollen die kreuzenden Straßen und die Verteilerfahrbahnen Rad- und Gehwege erhalten.

2. Die Bepflanzung des "grünen Deckels" bzw. des neuen Stadtteilparks wird natürlich entsprechend der örtlichen Bedingungen gewählt. Ja, dabei sollen auch Bäume gepflanzt werden, die dort entsprechend wurzeln können. Die Überdeckung des Tunnels wird zum einen ausreichend dimensioniert sein, zum anderen werden Abstände zu den Tunnelportalen berücksichtigt. Die Ausgestaltung der Bepflanzung wird Bestandteil der Grünanlagenplanung werden, bei der auch Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden.

3. Radwege sind in den Planungen berücksichtigt, dazu gehört auch die Einrichtung neuer Radwege.


Unterhalt von FSW und Tunnel (24.01.2022)

Hallo Sör,
ich vermisse leider einen wichtigen Punkt: den künftigen Unterhalt eines kreuzungsfreien FSW inkl. Tunnel.
Die Argumentation ist ja: Unterhalt/Sanierung der bisherigen Brücken würde 100Mio kosten, FSW-Ausbau aber nur 135Mio.
Meine Frage wäre: Wenn für die Sanierung/Unterhalt der Brücken schon 100Mio zusammenkommen und Geld in der Stadtkasse knapp ist, wie kann sich Nürnberg dann den Unterhalt und Betrieb eines ganzen Tunnels leisten?! Infrastruktur muss ja nicht nur gebaut sondern auch erhalten werden. Um mal einen Vergleich zu bemühen: Selbst geschenkt würde mich ein Ferrari als Auto finanziell ruinieren, da pfleg ich lieber meinen alten Golf...
Eine kurzer Kommentar zum Unterhalt, evtl. auch auf der Website, hierzu wäre schön.

Unsere Antwort

Diese komplexen Fragen benötigen eine differenzierte Antwort. Dabei haben wir auch die Kosten für den Tunnelunterhalt bereits im Blick.

Frankenschnellweg-Umbau vs. Bestandssanierung
Der Frankenschnellwegs (FSW) wurde zwischen Anfang der 1960er Jahre und Anfang der 1980er Jahre gebaut. Mit Ausnahme von Deckenerneuerungsmaßnahmen und kleineren Instandhaltungsarbeiten zur Aufrechterhaltung der Straßenfunktion fanden bis heute keine größeren Sanierungsarbeiten am FSW statt, weil die Stadt seit 2002 den kreuzungsfreien Ausbau plant. Sollte dieser in absehbarer Zeit nicht kommen, muss die Straße nach mehr als 40 Jahren Betriebsdauer generalsaniert, d. h. von Grund auf instandgesetzt werden. Dazu gehört auch die Erneuerung der kompletten Straßenentwässerung, der Lichtsignalanlagen, der Straßenbeleuchtung sowie der Teilneubau der Emmy-Noether-Straße zur Erschließung des Kohlenhofareals. Weiterhin ist es erforderlich, die bereits mit einer Hilfskonstruktion gestützte und tonnagebeschränkte Straßenüberführung Schwabacher Straße abzubrechen und zu erneuern. Dafür sind rd. 100 Mio. Euro erforderlich. Hierin sind mit rd. 25 Mio. Euro auch die umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen, wie sie das Projekt „kreuzungsfreier Ausbau des Frankenschnellwegs“ vorsieht, enthalten.

Fördergelder von Bund und Ländern
Bei Realisierung des geplanten kreuzungsfreien Ausbaus würden mit einem städtischen Einsatz von 135 Millionen Euro auch Fördergelder vom Bund und Land Bayern in das Projekt fließen. Der Vorteil bei dieser Variante: Der Verkehr im Süden und Westen der Stadt würde neu geordnet und die Südstadt hätte mit dem begrünten Tunneldeckel ein neue, attraktive städtebauliche Perspektive.

Betrieb und Unterhalt
Die Kosten für Betrieb und Unterhalt der Straße erhöhen sich bei einer Sanierung nicht. Im Gegenteil, der Unterhaltsaufwand einer „neuen“ Straße verringert sich im Vergleich zu einer verschlissenen. Gleiches gilt auch für die Lichtsignalanlagen und die Straßenbeleuchtung. Hier verringert sich sogar der Stromverbrauch durch den Einsatz von LED-Technik. Kommen jedoch neue Verkehrsflächen wie Geh- und Radwege hinzu oder auch zusätzliche Beleuchtung und Lärmschutzwände, fällt selbstverständlich zusätzlicher Unterhaltsaufwand an. Dieser kann aber erst ermittelt werden, wenn eine konkrete Planung für eine Sanierung des Frankenschnellwegs vorliegt.

Für den Tunnel und die geplanten umfangreichen Verkehrbeeinflussungssysteme wie Wechselwegweiser und Geschwindigkeitsregulierung entlang der Straße fallen zusätzliche Betriebskosten an. Die jährlichen Kosten für Unterhalt, Wartung, Betrieb und Überwachung werden auf ca. 1,5 Mio. Euro geschätzt. Wir greifen hier auf Erfahrungswerte anderer Tunnelbetreiber zurück. Eine exakte Ermittlung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll möglich, weil die Ausschreibung der Tunnelausstattung erst erfolgen kann, wenn die Tunnelrohbauarbeiten nahezu abgeschlossen sind. Wir sprechen hier von einem Zeitraum von etwa 4-5 Jahren nach Baubeginn. Und da die technische Entwicklung in einem rasenden Tempo fortschreitet, können wir heute keine seriösen Angaben beispielsweise zum Stromverbrauch machen.


Information zum Projekt der Untertunnelung des Frankenschnellwegs (12.01.2022)

Ich würde mich gerne darüber informieren, ob das 2015 angestrebte Projekt der Untertunnelung am Nadelöhr Rothenburger Straße bis Otto Brenner Brücke noch stattfindet?

Unsere Antwort

Wir halten weiterhin an der Planung des Projekts Kreuzungsfreier Ausbau Frankenschnellweg fest. Momentan steht noch die Klage des Bundes Naturschutz gegen das Projekt im Raum. Hier müssen nun die Gerichte eine Entscheidung treffen. Erst danach können wir mit dem Bau beginnen. Wir gehen davon aus, dass wir diesen Prozess gewinnen und setzten die komplexe Planung an diesem Projekt fort. (Stand: Januar 2022)


Frankenschnellweg Feedback (28.11.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Blockadehaltung der Tunnelgegner wird den Anwohnern seit Jahren der verdiente Lärmschutz und die Parkanlage im Südbereich vorenthalten.
Schön, dass man gegen den Ausbau protestiert - aber selber nicht vom Lärm betroffen ist.
Das von den Ausbaugegnern ins Feld geführte Thema "Verkehrswende" tut nichts zur Sache. Damit wird der Verkehr nicht weggezaubert. Güter müssen immer noch auf den Straßen transportiert werden, und viele Pendler werden nicht auf die Öffentlichen umsteigen, mangels akzeptabler Verbindungen.
Wir Zeit, dass endlich losgeht!!

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch.


Frankenschnellweg (27.11.2019)

Der Frankenschnellweg ist seit 40 Jahren ein Beweis unfähiger Stadtplanung. Und auch heute lese ich nur hohles politisches Geplapper. Kein Termin, keine Hoffnung einer Besserung. Mein ganzes Leben habe ich mit Staus auf dieser Straße verbracht. In 40 Jahren ist Zeit immer noch eine dumme Ausrede. Schämen Sie sich, dass Sie Nürberg seit 40 Jahren einen Bärendienst erweisen


Ausbau Frankenschnellweg (11.11.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,

es wird unglaublich viel Propaganda für den Ausbau des Frankenschnellwegs gemacht und alle Gegner werden als Querulanten hingestellt. Ich hingegen bin den Standhaften sehr dankbar! Ein Projekt dieser finanziellen Größenordnung - wo es an allen Ecken und Enden im städtischen Haushalt an Mitteln fehlt - ohne 100%ig abgesichertes Zusagenkonzept anzugehen, ist entweder naiv oder verantwortungslos.

Aus Umweltsicht ist das Ganze ein noch größeres Desaster. Natürlich soll mit der Bündelung Schweinau und Gibitzenhof entlastet werden. De facto sieht es aber so aus, dass der Schwerlastverkehr ganz einfach den direkten Weg nehmen wird, anstatt um die Stadt herum zu fahren, ergo dieser Verkehr im Stadtgebiet exorbitant zunehmen wird. Die geplante Röhre endet aber vor der Gartenstadt, d.h. hier wird es dann richtig heftig. Die "Lärmschutzmaßnahmen" in diesem Bereich, wie z.B. Tempolimits usw. sind - ich bitte um Verzeihung - mehr als blauäugig. Ich kenne zufällig ein paar Entscheidungsträger in der Logistikbranche. Wenn ich mich mit denen unterhalte, dann grinsen die nur...

Um noch ein bißchen polemisch zu sein, stellt es sich mir manchmal so dar, dass die Befürworter großenteils aus der Stadt aufs Land hinausgezogen sind, um schön bei Vogelgezwitscher im Grünen die Ruhe zu genießen. Zum Arbeiten pendelt man dann in die Stadt und da ist es ja egal, wieviel Dreck ich hinausblase, ich muss ja nicht da wohnen.

Das Argument mit 5 km (ganze 5000 m neue Radwege, man höre und staune!) ist so grotesk, dass man gar nichts dazu schreiben mag.

Jedenfalls, die Verkehrsgestaltung der Zukunft darf so nicht aussehen. Außer der Hoffnung auf die jüngere Generation, die das erkannt hat, bleibt einem nur, sein Kreuz bei den nächsten Wahlen bei denjenigen zu machen, die sich ganz klar gegen den Ausbau aussprechen

Schade, dass man nicht die Größe aufbringt, einen als Irrweg erkannten wieder zu verlassen.

Mit freundlichen Grüßen,

Unsere Antwort

Zu den Kosten: Der Freistaat Bayern hat bereits vor Jahren der Stadt Nürnberg zugesichert, den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs großzügig zu fördern. Die Zuschüsse setzen sich zusammen aus einer Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und einem Sonderfonds des Landes. Die Details der Kostenübernahme werden dann vereinbart, wenn die Realisierung des Projekts rechtssicher möglich ist. Die Finanzierung des Projekts ist im Mittelfristigen Finanzplan (MIP) der Stadt Nürnberg enthalten und somit auch gesichert. Damit wird sichergestellt, dass alle anderen im MIP enthaltenen Investitionsvorhaben der Stadt ebenfalls umgesetzt werden können.

Zum LKW-Verkehr: Um den Schwerlastverkehr zu begrenzen, werden verschiedene Maßnahmen getroffen: Es soll Tempo 60 auf dem Frankenschnellweg gelten und polizeilich überwacht werden, inklusive einer entsprechenden Beschilderung zur Verminderung von Durchgangsverkehr; dazu kommt ein Durchfahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen. Darüber hinaus soll es zwischen dem Kreuz Hafen-Ost und dem Anschluss Zollhaus ein Tempolimit auf der A73 stadteinwärts und stadtauswärts geben. Die Strecke des Tempolimits ist stadteinwärts länger als stadtauswärts, dies führt dazu, dass die Autobahn leiser wird und die Anwohnerschaft der Gartenstadt zusätzlich geschützt wird. Durch die Tempolimits auf dem Frankenschnellweg und der A73 verlängern sich die Fahrzeiten auf dieser Strecke und es verkürzen sich die Fahrzeitgewinne gegenüber der Autobahnumfahrung auf der A3 deutlich. Somit sinkt auch die Attraktivität für den Durchgangsverkehr, den Frankenschnellweg als Abkürzungsroute gegenüber der A3 zu benutzen.


Verkehrswende (06.11.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich hätte zwei Fragen bezüglich des Ausbau des Frankenschnellwegs:
Erstens:
Der Nürnberger Stadtrat hat in einem Beschluss erklärt, er unterstütze die Forderungen der Nürnberger Fridays for Future Ortsgruppe. Diese hat sich klar gegen den kreuzungsfreien Ausbau positioniert. Wie kann also der Stadtrat weiterhin am Ausbau des Frankenschnellwegs festhalten?
Zweitens:
Es geht ja bei dem Thema auch vorallem um zukünftige Mobilität. Auf Grund der Klimakrise sind, wie Sie ja wissen, radikale Veränderungen nötig. Es reicht also nicht, nur einzelne Punkte anzugehen, sondern es braucht eine ganzheitliche Verkehrswende. Wie sieht also ihre Vision der Verkehrswende für Nürnberg und Umgebung aus?

Unsere Antwort

Die Stadt Nürnberg unterstützt die Ziele der „Fridays for Future“-Bewegung. Gleichwohl müssen wir unterschiedliche Interessen und Mobilitätskonzepte miteinander versöhnen und verschiedenste Interessen berücksichtigen. Die Verkehrsprognosen gehen auch für die nächsten Jahre davon aus, dass der motorisierte Individualverkehr nicht weniger wird. Deshalb ist der kreuzungsfreie Ausbau nach wie vor notwendig. Käme dieser nicht, wäre eine Sanierung des Frankenschnellwegs unabdingbar, deren Kosten vergleichbar zum Ausbau wären, die jedoch keine Verbesserung der Verkehrssituation mit sich brächte. Denn: Ziel des kreuzungsfreien Ausbaus ist es, den Verkehr besser zu lenken und ihn auf dem Frankenschnellweg zu bündeln. Dadurch werden die angrenzenden (Wohn-) Gebiete vom Durchgangsverkehr entlastet. Durch die geplanten Lärmschutzmaßnahmen werden die Anwohnerinnen und Anwohner entlang des Frankenschnellwegs vom Straßenverkehrslärm entlastet und die anliegenden Stadtviertel gewinnen an Attraktivität und Qualität. Gleichzeitig fördert die Stadt Nürnberg den Radverkehr, zum Beispiel aktuell durch die Einrichtung von Fahrradstraßen. Nicht zuletzt bringt der kreuzungsfreie Ausbau auch rund fünf Kilometer neue Geh- und Radwege sowie mehr Grün in die Stadt.

Grundlegende Verkehrskonzepte sind immer das Produkt einer intensiven Abstimmung zwischen unterschiedlichsten Interessensgruppen, sie werden in den verschiedenen Institutionen und städtischen Gremien erarbeitet und diskutiert. Bereits bestehende Mobilitätskonzepte der Stadt Nürnberg werden weiterverfolgt, sei es der Nahverkehrsentwicklungsplan, die Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“ oder das Konzept für den weiteren Ausbau von Mobilpunkten; federführend ist hier das Verkehrsplanungsamt.


Frankenschnellweg (05.11.2019)

Ich finde es unverantwortlich in diesen Zeiten, wo Klimaschutz oberste Priorität haben sollte, so viel Steuergelder für den Ausbau einer Straße zu verschwenden, die unweigerlich noch mehr Verkehr anlocken wird und eine unerträgliche Belastung während der 10 jährigen Bauphase mit sich bringt. Zeitgemäß wäre vielmehr der Rückbau von Straßen, damit viele sich überlegen, ob sie das Auto wie bisher weiter nutzen wollen, der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und günstigere Fahrpreise, damit viele umsteigen, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, mehr Grünflächen zum Spielen, kurz eine lebenswerte Stadt zu schaffen. Nürnberg als Vorreiter für alternative Konzepte, das wär doch was. Warum will man unbedingt an dem festhalten, was vor Jahren beschlossen wurde, obwohl man weiß, dass es so nicht weitergehen kann mit dem Individualverkehr? Dank dem letzten wackeren Widerständler! Hoffentlich kommt ein Umdenken auch noch bei der Stadtspitze an.

Unsere Antwort

Ziel des kreuzungsfreien Ausbaus ist es, den Verkehr besser zu lenken und ihn auf dem Frankenschnellweg zu bündeln. Dadurch werden die angrenzenden (Wohn-) Gebiete vom Durchgangsverkehr entlastet, die Lärm- und Luftbelastungen sinken und die Wohn- und Aufenthaltsqualität steigt.

Die Verkehrsprognosen gehen auch für die nächsten Jahre davon aus, dass der motorisierte Individualverkehr nicht weniger wird. Wir müssen unterschiedliche Interessen und Mobilitätskonzepte miteinander versöhnen und verschiedenste Interessen berücksichtigen. Deshalb bringt der kreuzungsfreie Ausbau auch rund fünf Kilometer neue Geh- und Radwege sowie mehr Grün in die Stadt. Für die Fußgänger und Radfahrer werden durchgängige Verbindungen geschaffen, um den Frankenschnellweg sicher in Nord-Süd-Richtung und umgekehrt kreuzen zu können.


Ausbau Frankenschnellweg (24.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren der gesamten Stadt Nürnberg.
Ich kann nur hoffen, dass der Ausbau mit Tunnellösung schnellstens beginnen kann.
Den Gegnern kann ich nur Raten den unsinnigen Protest zu lassen. Je später das Vorhaben umgesetzt wird um so teurer wird es. Dann bleibt erst Recht kein Geld für öffentlichen Nahverkehr.
Andererseits je länger die Gegner dagegen demonstrieren um so eher können die Chinesen das ganze deutsche Chaos übernehmen. Siehe die Projekte der Seidenstraße. Die Chinesen übernehmen sofort die Weltherrschaft wo noch nie etwas oder nichts mehr funktioniert. Dann wird auch endlich in Deutschland mal was ohne Kostenexplosion fertig. Die Nörgler, Bedenkenträger und Verhinderer können dann mal sehen wie einfach das geht.

Mit freundlichen Grüßen

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch.


Kreuzungsfreier Frankenschnellweg (19.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Interesse habe ich den Artikel gelesen, in dem das Thema Frankenschnellweg erneut zur Diskussion steht.
Ich wohne in Nürnberg Südstadt und Jahrelang habe in Erlangen gearbeitet. Täglich hin und zurück, besonders zurück nach Nürnberg.
Inzwischen bin ich Rentner und freue mich diese Quälerei nicht mehr zu haben. Seit Jahren hat der Verkehr drastisch zugelegt und nachmittag es ist die Hölle im Stau zu stecken. Das Ergebnis:
Nerven, Spritverbrauch, CO2 etc.
Warum die Hauptstadt München hat geschafft so viele Tunnels in die Stadt zu bauen. Ich bin oft durch viele davon gefahren und über die Vorteile brauchen wir nicht zu reden.
Deshalb machen Sie endlich etwas für die Pendler und Umwelt, denn was die Münchner geschaffen haben, werden auch die Franken schaffen. Deshalb bitte fangen Sie endlich an...

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch.


Frankenschnellweg (18.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hoffe, dass es bald losgeht mit dem Frankenschnellweg-Ausbau.
Die aktuelle Situation ist sehr unschön. Und wird die nächsten Jahre sicher nicht besser werden, wenn nichts unternommen wird.
Die von den Gegnern vorgeschlagenen Alternativen haben mich nicht überzeugt. Und diese Verzögerungstaktik der Gegner plündert nicht nur die Steuergeld-Vorräte durch die Kostensteigerung, sondern plagt auch die Anwohner - ihren wird der Lärmschutz und der Park auf dem Tunneldeckel seit Jahren von den Gegnern vorenthalten.

Wurde schon mal der Schadstoffausstoß gegenübergestellt? Jetziger Zustand mit Stop-and-go-Verkehr, verglichen mit einem flüssigen Verkehr mit 70 bzw. 60 km/h durch den Tunnel?

Unsere Antwort

Vielen Dank für Ihren Zuspruch.

Im Rahmen der Planfeststellung sowie der ergänzenden Planfeststellung wurde die Luftschadstoffsituation in Bezug auf Stickstoffdioxid (NO2), Feinstaub PM 10 und Feinstaub PM 2,5 untersucht. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, müssen die prognostizierten Werte für das Jahr 2030 in zwei Fällen miteinander verglichen werden: im Planfall, also mit kreuzungsfreiem Ausbau des Frankenschnellwegs, und im sogenannten Planbezugsfall, also ohne den Ausbau. Grundlage der Berechnung der zu erwartenden Immissionen ist jeweils das Verkehrsgutachten, das in seinen Prognosen auch Veränderungen in der Zusammensetzung der Fahrzeugflotte für das Prognosebezugsjahr 2030 berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass die Grenzwerte nach der 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (39. BImSchV) eingehalten werden. Zum anderen zeigt sich aufgrund der veränderten Fahrzeugflotte und aufgrund des besseren Verkehrsflusses eine Verringerung der Luftbelastung. Direkte – zahlenmäßige – Vergleiche zwischen 2019 und dem Prognosebezugsjahr 2030 sind jedoch methodisch nicht zulässig, es können immer nur gleiche Zeitpunkte miteinander verglichen werden.


Kosten FSW Ausbau (17.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich würde gerne wissen, auf welchen Zeitpunkt sich die genannten 660 Mio für den Ausbau des FSW beziehen. Sind das die Kosten, die bei einem Baubeginn 2022 dann anfallen würden (nach heutigem Kenntnisstand) oder ist das die aktuelle Kostenschätzung bei einem (theoretischen) Baubeginn jetzt und man müßte die Kosten dann mit der Baukosteninflationsrate auf das Jahr 2022 hochrechnen?

2. Frage: Wie errechnen sich die 100 Mio Sanierungskosten (ohne Ausbau) bzw. was sind da die großen Kostentreiber ? Dazu die gleiche Frage wie 1. auf welchen Zeitpunkt sich die Kosten beziehen.

Unsere Antwort

1. Bei den genannten Kosten für den kreuzungsfreien FSW-Ausbau handelt es sich stets um Projektkosten, das heißt, über die reinen Baukosten hinaus sind auch Planungs- und Personalkosten enthalten. Da bei mehrjährigen Baumaßnahmen Kostensteigerungen schon allein wegen sich ändernder Lohn- und Materialkosten nicht vermeidbar sind, werden die Kosten für den Ausbau des Frankenschnellwegs dynamisch an die Inflationsrate angepasst, sodass wir stets von realistischen Gesamtprojektkosten ausgehen, unabhängig vom konkreten Baubeginn.

2. Der Frankenschnellweg wurde in den 1960er- / 1970er-Jahren gebaut. Der Fahrbahnaufbau ist verschlissen und für die heutige Verkehrsbelastung nicht mehr geeignet. Daher würde es nicht ausreichen, nur die Deckschicht zu erneuern. Stattdessen muss die gesamte Fahrbahn neu aufgebaut werden.
Die Umweltauflagen im Straßenbau sind in den letzten Jahrzehnten verschärft worden. Dadurch sind die Aufwendungen insbesondere für die Entwässerung und für die Entsorgung des Materials deutlich gestiegen.
Bei Straßenbaumaßnahmen im innerstädtischen Bereich ist eine umfangreiche Verkehrssicherung notwendig. Die Belange von Fußgängern und Radfahrern müssen ebenso berücksichtigt werden wie definierte Schulwege. Auch Ampelschaltungen spielen eine große Rolle: Veränderungen wirken sich hier meist weiträumig aus und bedürfen deshalb einer besonders aufwändigen und vorausschauenden Planung.


Kreuzungsfreier Ausbau des Frankenschnellweges. (16.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin ein Befürworter des Ausbaus. Bei der Abwägung der Vor- und Nachteile überwiegen bei mir die Vorteile. Der wichtigste Vorteil für mich ist der Gewinn Flächen für Grün und andere Nutzungsmöglichkeiten. Wichtig ist auch, dass Stadtteile nicht durch Straßen geteilt werden sondern wieder zusammenwachsen können.

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch.


Frankenschnellweg-Ausbau Bauzeit (15.10.2019)

Hallo,
Ich hätte gerne gewußt, wie das Konzept der Verkehrsführung wärend der Bauzeit aussieht.
Wo wird man wärend der Bauzeit fahren, wenn jetzt vom FS-Norden über die Rampe in die Landgrabenstraße muß?
MIt wieviel Stau muss rechnen?

Unsere Antwort

Eine generelle Umleitung des Verkehrs während der Bauzeit ist nicht vorgesehen. Die Arbeiten werden unter laufendem Verkehr durchgeführt, der Verkehr wird in wechselnden Verkehrsführungen durch das Baufeld geleitet. werden. Die Kreuzung Frankenschnellweg – An den Rampen/Landgrabenstraße wird auch während der Bauarbeiten immer befahrbar sein. Der Umbau des Bahnhofsvorplatzes im Jahr 2017 hat gezeigt, dass sich bei einem solchen Vorgehen der Verkehr organisch regelt und die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer das betroffene Gebiet weiträumig umfahren. Die Arbeiten finden natürlich auch nicht gleichzeitig auf der ganzen Länge des FSW statt, sondern werden abschnittsweise durchgeführt.


geplanter ausbau des frankenschnellweges (15.10.2019)

ich wohne in fürth und arbeite in nürnberg. mir ist im jahr 2019 absolut unve
ständlich, das ein projekt wie der ausbau des frankenschnellwegs in irgendeiner
art zukunftsweisend sein soll. wie steht es mit dem lärmschutz der anderen anlieger vor und nach dem geplanten streckenabschnitt. wie steht es um die reinhaltung der luft (stickoxid, kohlendioxid...), wenn man davon ausgehen kann, daß durch diese maßnahme der autoverkehr zunehmen wird. wie steht es um parkplätze für die noch größere anzahl von pkws, die in die stadt fahren. Ich bin der festen überzeugung, dass mit mind. 700 Millionen Euro eine andere planung von fortbewegung in und durch nürnberg zu machen wäre, nicht zuletzt bezogen auf die bewerbung als europäische kulturhauptstadt. diese pläne sind retro, vom klimawandel ganz zu schweigen. nochmal neu denken

Unsere Antwort

Ziel des Ausbaus ist es, den Verkehr besser zu lenken und - aus den angrenzenden (Wohn-) Gebieten heraus - auf dem Frankenschnellweg zu bündeln. Es geht darum, dass der vorhandene Verkehr besser fließen kann.

Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens wurde die Veränderung der Lärm- und Schadstoffimmissionen durch den kreuzungsfreien Ausbau des FSW untersucht. 1. Luft: Die Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass die Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide eingehalten werden. 2. Lärm: Untersucht wurden die Straßen im direkten Umfeld des FSW sowie im weiteren Umfeld Straßen, die nach dem Ausbau voraussichtlich mehr Verkehr aufnehmen werden. Der Umgriff reicht bis zur Autobahnanschlussstelle Eltersdorf.

Es gibt hier durchaus Stellen, an denen Lärmgrenzwerte trotz der Errichtung von Lärmschutzwänden überschritten werden. An diesen Stellen werden sogenannte passive Schallschutzmaßnahmen wie z. B der Einbau von Schallschutzfenstern ergriffen – auch auf Fürther und Erlanger Stadtgebiet.


FSW (15.10.2019)

weiß der Herr Professor den Unterschied von Fliesenden Verkehr und Stehenden Verkehr? Der studierte Mann gehört am FSW angebunden, damit er weiß , was er macht ..........


Gegner Frankenschnellweg (15.10.2019)

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Vogel, es ist sehr angenehm, wie Sie den Leuten, den Fsw. klar machen. Vor 10 Jahren wurde von Experten und Fachleuten der Fsw. in`s Leben gerufen und konstruiert. Dass es Unstimmigkeiten gibt ist selbstverständlich, die aber in den letzten Jahren abgestellt wurden. Herr Bürgermeister dass es immer noch 2 Gegner gibt, die immer noch etwas zum Aussetzen haben und nur aus diesem Grund der Fsw. nicht gebaut werden kann, ist schon für die betroffenen Menschen und deren Anwohner eine untragbare Zumutung. Jeden Tag die Staus und die dadurch entstehenden Abgase sind mit keinem Argument einer Gegenseite mehr zu Verstehen. Es ist auch nicht zu Begreifen, dass eine Einzelperson, dessen Namen es nicht wert ist auszusprechen, ist vielleicht in der Lage den Bau noch weiter zu verzögern. Herr Bürgermeister was haben wir für Gesetze, dass man sich so schikanieren lassen muss. Jedes Jahr wird der Bau um Millionen Euro teuer er. Diese Leute müssten für die Mehrkosten zur Rechenschaft gezogen werden. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Vogel, es ist sehr ungerecht und nicht nachvollziehbar, dass Sie mit solchen Leuten Reden und streiten müssen, wo eigentlich gar kein Grund dazu vorhanden ist. Gründe dagegen findet man immer, wenn man das unbedingt will. Sehr geehrter Herr Bürgermeister, es ist sehr bewundernswert von Ihnen, dass Sie die Kraft haben mit solchen Leuten zu Reden. Man muss auch den betroffenen Autofahrern und Anwohnern für deren Ausdauer und Stärke eine großes Lob aussprechen. Es sind bestimmt auch schon viele erkrankt und haben gar nicht bemerkt, dass die konzentrierten Abgase daran Schuld sind.
Aber so etwas stört uneinsichtigen Leuten nicht, die Hauptsache sie fühlen sich im Rampenlicht wohl. Es müsste aber das Gegenteil der Fall sein. Jeder müsste solche Menschen meiden, dass Sie überhaupt merken, was Sie täglich Zehntausenden von Menschen antun.

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch.


Projektbegleitendes Forum (15.10.2019)

Das Projektbegleitende Forum tagte nur vier Mal.
Wurde das projektbegleitende Forum eingestellt ?

Unsere Antwort

Das projektbegleitende Forum wurde grundsätzlich nicht eingestellt. Es tagte bisher insgesamt fünfmal; die letzte Sitzung fand am 26.06.2015 statt. Wegen des anhängenden Gerichtsverfahrens beim BayVGH und der ausstehenden Entscheidung zur Klage wurde das Forum ausgesetzt. Da der Baubeginn und damit die Durchführung der Baumaßnahme noch nicht in Sicht ist, gibt es momentan auch keinen Anlass, das projektbegleitende Forum einzuberufen.


Geplanter Ausbau des Frankenschnellwegs

Liebes Verkehrsplanungsamt der Stadt Nürnberg,
bitte stecken Sie kein Geld in den Ausbau von großen Strassen zu noch größeren Strassen! Erfahrungsgemäß, bzw erwiesenermaßen bedeutet das eine Zunahme an Auto/ Individual-Verkehr. Vielmehr sollte die unglaublich autofreundliche Stadt Nürnberg endlich zu einer fahrradfreundlichen Stadt umgebaut werden. Zusätzlich dazu sollte der öffentliche Nahverkehr nicht dauernd noch teurer, sondern deutlich billiger werden und das Fahrkartensystem deutlich vereinfacht! Dahinein müssen heutzutage Gelder fliessen! Nicht in den Ausbau von Stadtautobahnen! Das lockt doch nur noch mehr Verkehr an, statt Autofahrer umzuerziehen, ihnen zu zeigen: es geht auch ohne Auto! Warum ist Nürnberg in dieser Entwicklung so unglaublich hinterher? Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier so teuer wie kaum in einer anderen europäischen Stadt, und man kann die Innenstadt mit dem Fahrrad nicht gefahrlos, weil nicht mit klaren durchgehenden Fahrradwegen bestückt, durchqueren, egal, von welcher Seite aus man kommt. Das ist katastrophal! Und Sie investieren weiter in dicke Strassen! Was muss denn noch passieren, damit Sie endlich umdenken, und für ihre Bürgern eine zukunftsfähige Stadt bauen? Eine Stadt, in die man mit dem Zug fahren kann, und erhobenen Hauptes aus dem Bahnhof tretend hineinlaufen kann, wril sie einen grün und mit Verweilqualitäten dazu einlädt...statt erstmal in den stinkenden Untergrund abtauchen zu müssen, weil oben die stinkenden Autos mehrspurig Karussell fahren...
Bitte sehen Sie sich zukunftsfähige Städte an und lernen Sie davon! Der Individualverkehr muss eingedämmt werden, nicht gefördert!

Unsere Antwort

Die täglichen Staus auf dem Frankenschnellweg führen zu einer unzumutbaren Lärm- und Luftbelastung insbesondere für die Anwohner am Frankenschnellweg und dessen Umfeld. Mit dem kreuzungsfreien Ausbau wird ein bestehendes Verkehrsproblem gelöst: indem der vorhandene Verkehr gebündelt, besser gelenkt und verflüssigt wird. Gleichzeitig damit wird sich auch die Belastung durch Lärm und Luft reduzieren. Die im Zuge des Planfeststellungsverfahrens durchgeführten gutachterlichen Untersuchungen belegen, dass die gesetzlichen Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide eingehalten werden.

Es ist erklärtes Ziel der Stadt Nürnberg, den Radverkehr beispielsweise durch den Bau von Radschnellwegen oder dem Schließen noch vorhandener Lücken im städtischen Radwegenetz zu fördern. Und in ihrem Nahverkehrsentwicklungsplan hat die Stadt Nürnberg beispielsweise eine Reihe von weiteren Ausbauprojekten für das U-Bahn- und Straßenbahnnetz integriert. Hier geht es natürlich auch schnell über Stadtgrenzen hinaus; bei landesweiten Ansätzen für Mobilitätskonzepte ist dann auch die (überregionale) Politik gefragt.

Grundsätzlich gilt, dass wir unterschiedliche Interessen und Mobilitätskonzepte miteinander versöhnen und verschiedenste Interessen berücksichtigen müssen. Deshalb bringt auch der kreuzungsfreie Ausbau selbst rund 5 km neue Geh- und Radwege sowie mehr Grün in die Stadt. So werden auch bessere Verknüpfungen zwischen den einzelnen Stadtvierteln ermöglicht.


Der Ausbau Frankenschnellweg (14.10.2019)

Frankenschnellweg: es kann nicht Ihr Ernst sein dass sie jetzt in Zeiten von Bewegungen getrieben von freitags vor Future ernsthaft jetzt nach Jahrzehnten wieder erneut darüber nachdenken den Frankenschnellweg auszubauen für ein viel Millionen Projekt das mindestens wieder dreimal so teuer wird wie ursprünglich geplant. das kann ich dir ernst sein. wir die meisten Bürger behaupte ich, von Nürnberg wir fordern das ernsthafte Gedanken über eine Verkehrsberuhigung in den Nürnberger Stadtgebiet nach gebracht wird und nicht eine Autobahn direkt durch eine Innenstadt. Das kann nicht ihr ernst sein. Legen Sie doch Konzepte vor für öffentlichen Nahverkehr , Radwege Alternativkonzepte die CO2 einsparen. Keine Streichung der kostenloser Schüler Karten für öffentlichen Nahverkehr. bitte das ist die Forderung von der Mehrheit der Bürger. Wenn sie auch nicht alle am Freitag auf die Straße gehen

Unsere Antwort

Der kreuzungsfreie Ausbau des Frankenschnellwegs ist notwendig. Ohne ihn müsste eine Sanierung des Abschnitts im Bestand erfolgen, ohne verkehrliche Verbesserung.


Fsw (14.10.2019)

Der Ausbau muss her!
Kann nicht durch eine Bürgerbefragung die mehrheitliche Meinung festgestellt werden? Jetzt verhindert ein einzelner das Projekt. Das kann doch nicht sein!

Unsere Antwort

Es ist keine Bürgerbefragung zum FSW-Ausbau geplant.


Ausbau des Frankenschnellweges (14.10.2019)

Sehr geehrter SÖR,
ich bin Anwohner der Leyher Str. und habe zum Ausbau des Frankenschnellweges folgende Fragen:
1. Wie und wie lange ist die Umleitung des immensen Verkehrsflusses während der Bauzeit geplant?
3. Warum hat man die Autobahn nicht auch im Nürnberger Westen untertunnelt? Die Planung erweckt den Eindruck, der Tunnel ist nicht für die Entlastung der Anwohner sondern nur für die kreuzungsfreie Verkehrsführung an den Rampen geschaffen worden.
4. Wie wird verhindert, dass der Fernverkehr nicht mehr wie bisher um sondern danach durch die Stadt führt? Verkehrsschilder sind keine nachhaltige Maßnahme.
5. Wie vereinbart sich das Projekt mit der Mobilitätswende und Abkehr vom Individualverkehr?
Vielen Dank für Ihre Antwort!

Unsere Antwort

1. Eine generelle Umleitung des Verkehrs während der Bauzeit ist nicht vorgesehen. Die Arbeiten werden unter laufendem Verkehr durchgeführt, der Verkehr wird in wechselnden Verkehrsführungen durch das Baufeld geleitet. Lediglich für die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich mit der Rothenburger Straße muss der Verkehr in Fahrtrichtung Hafen in Höhe der BMW-Niederlassung vom Frankenschnellweg ausgeleitet werden. Die Umleitung erfolgt über die Bertha-von-Suttner-Straße – Fuggerstraße – Rothenburger Straße – Schlachthofstraße – Am Pferdemarkt und wieder zurück auf den Frankenschnellweg. Die Umleitung wird für zwei Jahre benötigt. Der Verkehr in Fahrtrichtung Fürth kann auf dem Frankenschnellweg verbleiben.
Die Arbeiten finden natürlich auch nicht gleichzeitig auf der ganzen Länge des FSW statt, sondern werden abschnittsweise durchgeführt. Der Umbau des Bahnhofsvorplatzes im Jahr 2017 hat gezeigt, dass sich bei einem solchen Vorgehen der Verkehr organisch regelt und die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer das betroffene Gebiet weiträumig umfahren.

2. Es handelt sich beim Frankenschnellweg zwischen der Stadtgrenze Nürnberg / Fürth und dem Kreuz Nürnberg-Hafen um eine Kreisstraße.

Der Tunnel bringt zahlreiche und umfassende Verbesserungen für die Autofahrerinnen und Autofahrer ebenso wie für die Anwohnerschaft mit sich: 1. Der Verkehr wird aufgeteilt in Durchgangsverkehr (im Tunnel) und Stadtverkehr (auf der oberirdischen Verteilerebene). 2. Die Anwohner sind vor Lärm und Abgasen der Fahrzeuge im Tunnel geschützt. 3. Auf dem südlichen Abschnitt des Tunnel entsteht ein neuer Stadtteilpark. Dieser bringt mehr Grün in ein Stadtgebiet mit aktuell recht wenig Grün und erhöht so die dortige Lebensqualität.

Im Westen ist der Einsatz von Lärmschutzwänden und zum Teil auch Schallschutzfenstern die effektivere Maßnahme zum Schutz der Anwohnerschaft. Eine Zweiteilung des Verkehrs und Einrichtung einer Verteilerebene ist hier nicht vorgesehen, da der stärker innerstädtisch geprägte Teil des FSW erst ab der Rothenburger Straße beginnt.

3. Um den Fern- und Schwerlastverkehr zu begrenzen, werden verschiedene Maßnahmen getroffen: Es soll Tempo 60 auf dem Frankenschnellweg gelten (und überwacht werden), inklusive einer entsprechenden Beschilderung zur Verminderung von Durchgangsverkehr; dazu kommt ein Durchfahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen.
Darüber hinaus soll es zwischen dem Kreuz Hafen-Ost und dem Anschluss Zollhaus ein Tempolimit auf der A73 stadteinwärts und stadtauswärts geben. Die Strecke des Tempolimits ist stadteinwärts länger als stadtauswärts, dies führt dazu, dass die Autobahn leiser wird und die Anwohnerschaft der Gartenstadt zusätzlich geschützt wird. Dadurch wird auch die Fahrzeit auf der Autobahn verlängert, so dass die Navigationsgeräte im Auto eine längere Fahrzeit anzeigen, sie die Strecke nicht mehr vorschlagen und somit der Durchgangsverkehr sinkt.

4. Die Verkehrsprognosen gehen auch für die nächsten Jahre davon aus, dass der motorisierte Individualverkehr nicht weniger wird. Wir müssen unterschiedliche Interessen und Mobilitätskonzepte miteinander versöhnen und verschiedenste Interessen berücksichtigen. Deshalb bringt der kreuzungsfreie Ausbau auch rund 5 km neue Geh- und Radwege sowie mehr Grün in die Stadt.


CO2 Emissionen durch den Ausbau des Frankenschnellwegs (14.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,
wie viel mehr Autoverkehr wird schätzungsweise durch den Ausbau des Frankenschnellwegs pro Jahr entstehen und dadurch CO2 Emissionen?
Wie kann der Ausbau im Hinblick auf die drohende globale Erderwärmung und Luftverschmutzung durch Anstieg des CO2, Feinstaubbelastungen und Stickoxiden gerechtfertigt werden? Die Belastungen durch den Autoverkehr nehmen ja jährlich zu, statt ab. Das wird sich wohl durch den Ausbau nicht ändern.
Sollten nicht viel mehr Investitionen für den öffentlichen Nahverkehr bereitgestellt werden, um eine dringend notwenige Verkehrswende herbeizuführen mit Alternativen zum Individualverkehr? Wie und wann werden diese Veränderungen in Nürnberg konkret umgesetzt? Der Ausbau des FSW ist meines Erachtens altmodisch, mutlos, ideeenlos und wird uns nicht helfen, die Klimaziele 2030 zu erreichen. Schade, eine weitere vertane Chance!

Unsere Antwort

Die täglichen Staus auf dem Frankenschnellweg führen zu einer unzumutbaren Lärm- und Luftbelastung insbesondere für die Anwohner am Frankenschnellweg und dessen Umfeld. Mit dem kreuzungsfreien Ausbau wird ein bestehendes Verkehrsproblem gelöst: indem der vorhandene Verkehr gebündelt, besser gelenkt und verflüssigt wird. Gleichzeitig damit wird sich auch die Belastung durch Lärm und Luft reduzieren. Die im Zuge des Planfeststellungsverfahrens durchgeführten gutachterlichen Untersuchungen belegen, dass die gesetzlichen Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide eingehalten werden.

Es ist erklärtes Ziel der Stadt Nürnberg, den Radverkehr beispielsweise durch den Bau von Radschnellwegen oder dem Schließen noch vorhandener Lücken im städtischen Radwegenetz zu fördern. Und in ihrem Nahverkehrsentwicklungsplan hat die Stadt Nürnberg beispielsweise eine Reihe von weiteren Ausbauprojekten für das U-Bahn- und Straßenbahnnetz integriert. Hier geht es natürlich auch schnell über Stadtgrenzen hinaus; bei landesweiten Ansätzen für Mobilitätskonzepte ist dann auch die (überregionale) Politik gefragt.

Grundsätzlich gilt, dass wir unterschiedliche Interessen und Mobilitätskonzepte miteinander versöhnen und verschiedenste Interessen berücksichtigen müssen. Deshalb bringt auch der kreuzungsfreie Ausbau selbst rund 5 km neue Geh- und Radwege sowie mehr Grün in die Stadt. So werden auch bessere Verknüpfungen zwischen den einzelnen Stadtvierteln ermöglicht.


Frankenschleichweg Tempolimit auf 60 ? (14.10.2019)

Laut Presse ist auch für die Zeit nach dem Ausbau ein Tempolimit von 60 auf der A73 ( A nicht B wie Bundesstrasse ) geplant.
Worin liegt nun der Verhandlungserfolg ?
Der Ausbau ist seit 2012 geplant und wurde vom Bund Naturschutz blockiert .
Ziel , das wurde offen kommuniziert , ist nicht die wenigen Anwohner am Stadtrand zu schützen - sondern den Verkehr in Richtung Stadt zu begrenzen.
Ob mann aber zum Einkaufen nach Bamberg oder Nürnberg oder gleich ins Outlet fährt hängt davon ab wie schnell man dahin kommt !
Wenn der BN selbst sagt , er sähe keine Chanche mehr vor Gericht durchzukommen - wozu dann dieser Kniefall der Stadt Nürnberg ?

Unsere Antwort

Die Stadt Nürnberg führt seit Jahren Gespräche mit den Klägern gegen den Planfeststellungsbeschluss, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Dabei geht es darum, eine für alle Beteiligten annehmbare Lösung zu finden. Eine dieser Lösungen ist ein Tempolimit von 60 km/h auf dem Frankenschnellweg (bei dem es sich um eine Kreisstraße handelt) zwischen den Anschlussstellen Nürnberg/Fürth und Kreuz Nürnberg-Hafen als Maßnahme der Luftreinhaltung, das die Stadt Nürnberg und der Freistaat Bayern im Rahmen des Vergleichs zusagen. Wenn es zu keiner Einigung auf einen Vergleich kommen sollte, wird das juristische Verfahren weitergeführt werden.


Tunnel Frankenschnellweg ? (14.10.2019)

Warum braucht man einen sündteueren langen Tunnel ???
Einfach die Ampeln weg... und die umweltschädlichen, jahrzehnte währenden Staus sind auch weg ...

Unsere Antwort

Der Tunnel bringt zahlreiche und umfassende Verbesserungen für die Autofahrerinnen und Autofahrer ebenso wie für die Anwohnerschaft mit sich: 1. Der Verkehr wird aufgeteilt in Durchgangsverkehr (im Tunnel) und Stadtverkehr (auf der oberirdischen Verteilerebene). 2. Die Anwohner sind vor Lärm und Abgasen der Fahrzeuge im Tunnel geschützt. 3. Auf dem südlichen Abschnitt des Tunnels entsteht ein neuer Stadtteilpark. Dieser bringt mehr Grün in ein Stadtgebiet mit aktuell recht wenig Grün und erhöht so die dortige Lebensqualität.


Absolute Zustimmung (13.10.2019)

Sehr geehrtes Projektteam,
Danke, danke, danke! Ich danke ihnen von ganzem Herzen dass sie versuchen dieses immens wichtige Projekt anzugehen und mit Aufklärung und unbestreitbaren Argumenten.
Meine Frau und ich fahren gemeinsam mit einem Auto in die Arbeit. Wir müssen jeden Tag die Rampen queren und da ich in Erlangen arbeite ist es quasi immer mit nervlichem Aufwand verbunden sowohl vor als auch besonders nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause wertvolle Freizeit in den Staus an und um die Rampen zu verlieren.
Sowohl die Realisierung eines durchgängigen Autobahnverkehrs Dank Tunnel, als auch die Verbesserung des städtischen Verkehrs durch dieses Projekt ist bei jedem in meinem Bekanntenkreis eine grosse Hoffnung und Grund zur Freude.
Wir hoffen dass dieses Projekt baldmöglichst angegangen und zügig durchgeführt wird. Wir hoffe jedoch ebenfalls alle dass bei den Kosten alle Eventualitäten (soweit Bauingenieur-technisch möglich) einkalkuliert sind. Denn ich denke dass sehr viele Bürgerinnen und Bürger sind darum besorgt dass dieses Projekt zu einer Art Stuttgart 21 oder BER wird - eine ewige Dauerbaustelle mit eine Kostenfass ohne Boden.
Ich wünsche ihnen viel Erfolg, starke Nerven und danke ihnen für ihren Einsatz!

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch.

Bei den genannten Kosten für den kreuzungsfreien FSW-Ausbau handelt es sich stets um Projektkosten, das heißt, über die reinen Baukosten hinaus sind auch Planungs- und Personalkosten enthalten. Da bei mehrjährigen Baumaßnahmen Kostensteigerungen schon allein wegen sich ändernder Lohn- und Materialkosten nicht vermeidbar sind, werden die Kosten für den Ausbau des Frankenschnellwegs dynamisch an die Inflationsrate angepasst, so dass wir stets von realistischen Gesamtprojektkosten ausgehen.


Frankenschnellweg (13.10.2019)

Der Ausbau ist schon lange überfällig und sollte genau so umgesetzt werden, der Plan klingt super

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch.


Nice marketing, but.... (13.10.2019)

...if the traffic is allowed to flow more freely on the FSW it is only a matter of years before traffic jams reoccur. Building more road capacity is not a viable long-term solution. The project directly contradicts the aim of reducing car usage in the region. Mr Vogel, I'm disappointed in your lack of foresight.

Unsere Antwort

We need a solution for the traffic that is already there and also will be there during the next years. Additionally, we need to reduce car usage. And we have to promote bike usage. This may seem contradictory, but we are sure that we have to connect different aspects of traffic and mobility - and that ist what we do with the development of the FSW.


Abstimmungsvorbehalt seitens BN (12.10.2019)

Bitte begründen Sie, wieso 500Tausend Bürger vom Votum einer ideologischen Minderheit abhängig sind.
In welchen Politikfeldern wollen Sie künftig auch so agieren?
Was halten Sie grundsätzlich vom repräsentativen Aspekt der Demokratie bzw. des repräsentativen Parlamentarismus?
Bis wann muss ich beim BN eingetreten sein, um noch in dieser Angelegenheit abstimmen zu können?

Unsere Antwort

Der FSW-Ausbau hat ein reguläres Planfeststellungsverfahren durchlaufen, wie es in unserem Rechtssystem verankert ist. Dazu gehört auch die Möglichkeit, dass von einer Maßnahme Betroffene Einspruch erheben oder sogar dagegen klagen können. Die Prüfung dieser Einsprüche und die Behandlung der Klagen ist dann Sache der Gerichte.
Fragen zum Bund Naturschutz können wir leider nicht beantworten, bitte wenden Sie sich direkt an diesen.


Verbindung Stadtgrenze zurSsüdwesttangente (12.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,
wurde im Rahmen des Verfahren ggfs. geprüft, ob eine „Verlängerung“ ab Nbg/Fth Stadtgrenze eine Verbindung zur Südwesttangent möglich ist.
Quasi entlang des bestehenden Bahndamms?

Unsere Antwort

Die Überlegungen zu einem Ausbau des Frankenschnellwegs laufen ja bereits seit einigen Jahren. In dieser Zeit wurden, insbesondere in der Anfangszeit, zahlreiche unterschiedliche Ideen und Vorschläge geprüft. Daraus wurden mehrere Szenarien entwickelt, unter anderem auch verschiedene Umfahrungsachsen wie ein Bypass zur Südwesttangente. Allerdings haben die weiteren Untersuchungen gezeigt, dass solche Umfahrungen nicht zielführend wären. Deshalb ist dieses Szenario nicht weiterverfolgt worden. Bei der Untersuchung der Szenarien war der Projektbeirat federführend, in dem unter anderem das Verkehrsplanungsamt, Stadtratsfraktionen, Bürgervereine, der Bund Naturschutz, ADAC und VCD vertreten waren. Die Sitzungen des Projektbeirats fanden überwiegend im Jahr 2003 in etwa zweimonatigen Abständen statt, am Ende standen ein Vorentwurf für den FSW und ein städtebaulicher Rahmenplan.


Ausbau Frankenschnellweg (12.10.2019)

Wird die Situation in der Gibitzenhofstr dann auch wieder besser? Seit an der Kreuzung Landgrabenstr nur eine Spur ist kommt man aus den Seitenstr kaum noch raus.

Unsere Antwort

Die aktuelle Situation in der Gibitzenhofstraße hängt nicht mit dem Frankenschnellweg zusammen. Vielmehr gab es zahlreiche Störungen der Straßenbahn im Bereich Gibitzenhofstraße / Landgrabenstraße durch Kraftfahrzeuge. Und um der Straßenbahn Vorrang einzuräumen, wurde für sie eine Spur abmarkiert. Diese Situation ist noch relativ neu; es ist zu erwarten, dass sich der Verkehr im Umfeld der Abmarkierung an die neuen Gegebenheiten anpassen wird.


Volkmannstr. Baustelle (12.10.2019)

Liebe Stadt Nürnberg,
Danke, dass ich dazu kommentieren darf.
Aktuell befindet sich eine Baustelle an der Volkmannstr., weshalb die Zufahrt zu den Rampen von dort gesperrt ist. Seitdem habe ich das Gefühl selbst morgens im Berufsverkehr die Rampen zügig von Süden her passieren zu können, da es durch die Abschaltung dieser Ampel zu einem wesentlich besseren Verkehrsfluss kommt. Das ist nicht nur mir sondern auch schon Kollegen aufgefallen, die von Süden her kommen.
Vielleicht kann man darüber nachdenken, diese Zufahrt generell zu sperren? Um den Fluss aufrecht zu erhalten? Sie scheint eine der Hauptursachen zu sein. Es sind ja auch aktuell keine Schulferien.
Danke und VG,

Unsere Antwort

Die Zufahrt zu den Rampen von der Volkmannstraße aus wird mit dem kreuzungsfreien Ausbau des FSW tatsächlich geändert. Nach dem Ausbau des Frankenschnellwegs wird es keine Durchfahrt zur Straße An den Rampen mehr geben.


Ausbau (11.10.2019)

Hallo ich bin einer derjenigen de wo täglich von Forchheim nach Nürnberg muss. Brauche jetzt fast 1,5 Std einfach da nicht nur die 3 Jährige Baustelle am Kreuz ist sondern weil wieder bei Erlangen das Kanalsystem gemacht werden muss ein halbes Jahr. Das wo letztes Jahr schon gemacht wurde.Es ist jeden Tag nerfenaufreibend was hier den Autofahreren zugemutet wird. Jetzt noch eine Baustelle mehr... wird an denen auch gedacht die hier täglich durch müssen???? Ich findes das nicht mehr schön!!!!!

Unsere Antwort

Wir können verstehen, dass Straßenbaustellen zu viel Unmut führen. Aber sie sind erforderlich, um die bestehenden, ungenügenden Verkehrsverhältnisse zu verbessern.
Die Bauarbeiten am Frankenschnellweg können frühestens in zwei Jahren beginnen. Bis dahin ist der Umbau des Autobahnkreuzes Fürth/Erlangen abgeschlossen. Und in der Bauablaufplanung für den Frankenschnellweg werden natürlich auch Baustellen in Nürnberg und im relevanten Umfeld berücksichtigt.


Ausbau Frankenschnellweg (11.10.2019)

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wohne in der Gartenstadt, genau im Dreieck Frankenschnellweg, Minervastraße und Rangierbahnhof.
Wie aus ihrem Bericht hervorgeht, sprechen Sie von einer Entlastung der Stadtteile Schweinau und Gibitzenhof und führen auf, dass die 60.000 täglichen Fahrzeuge hauptsächlich aus der Metropoleregion kommen. Die Stadtteile müssen und gehören vom nicht unbedingt erforderlichen Verkehr befreit. Da stimme ich voll und ganz zu.
Was jedoch passieren wird ist, dass aller Schwerlastverkehr, der bislang aus Staugründen noch über die Autobahnen Nürnberg umfährt, den direkten Weg durch den Tunnel wählen wird.
Das bedeutet für uns, die wir nicht in den Genuss der Überhausung kommen, dass die Lärmbelästigung sowie die Feinstaubbelastung stark zunehmen wird.
Mit welche Maßnahmen werden Sie dem Problem entgegenwirken?
Ich bin gegen den Ausbau und für eine fahrradfreundlichere Stadt.
Ich sehe nicht ein, warum immer wieder Abermillionen Euro an Steuergeldern für den KFZ-Verkehr ausgegeben werden müssen.
Flösse mehr davon in den sinnvollen Straßenausbau, hinsichtlich ALLER Verkehrsteilnehmer, hätten wir bestimmt innerorts weit weniger Umweltbelastungen.
Mit freundlichen Grüßen

Unsere Antwort

Ziel des Ausbaus ist es, den Verkehr besser zu lenken und - aus den angrenzenden (Wohn-) Gebieten heraus - auf dem Frankenschnellweg zu bündeln. Der vorhandene Verkehr soll besser fließen.

Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens wurde die Veränderung der Lärm- und Schadstoffimmissionen durch den kreuzungsfreien Ausbau des FSW untersucht.

1. Luft: Die Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass die Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide eingehalten werden.

2. Lärm: Untersucht wurden die Straßen im direkten Umfeld des FSW sowie im weiteren Umfeld Straßen, die nach dem Ausbau voraussichtlich mehr Verkehr aufnehmen werden. Es gibt hier durchaus Stellen, an denen Lärmgrenzwerte trotz der Errichtung von Lärmschutzwänden überschritten werden. An diesen Stellen werden sogenannte passive Schallschutzmaßnahmen wie z. B der Einbau von Schallschutzfenstern ergriffen.

Um den Schwerlastverkehr zu begrenzen, werden verschiedene Maßnahmen getroffen: Es soll Tempo 60 auf dem Frankenschnellweg gelten (und überwacht werden), inklusive einer entsprechenden Beschilderung zur Verminderung von Durchgangsverkehr; dazu kommt ein Durchfahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen. Darüber hinaus soll es zwischen dem Kreuz Hafen-Ost und dem Anschluss Zollhaus ein Tempolimit auf der A73 stadteinwärts und stadtauswärts geben. Die Strecke des Tempolimits ist stadteinwärts länger als stadtauswärts, dies führt dazu, dass die Autobahn leiser wird und die Anwohnerschaft der Gartenstadt zusätzlich geschützt wird. Dadurch wird auch die Fahrzeit auf der Autobahn verlängert, so dass die Navigationsgeräte im Auto eine längere Fahrzeit anzeigen, sie die Strecke nicht mehr vorschlagen und somit der Durchgangsverkehr sinkt.

Zum Thema fahrradfreundliche Stadt: Der kreuzungsfreie Ausbau bringt auch rund 5 km neue Rad- und Gehwege mit sich.


Verlängerung Witschelstraße (11.10.2019)

Hallo Planungsteam,
im Stadtplan bzw. Luftbild fällt auf, daß die Witschelstraße derzeit in einem Provisorium endet. Was immer dort einst geplant war, nach Wegfall der oberirdischen Autobahntrasse könnte der Lückenschluß nun vollzogen werden, so daß der Umweg durch die schmale Fuggerstraße entfällt und ebenso die beiden engen Kurven des Provisoriums.

Unsere Antwort

An der Witschelstraße ist keine zusätzliche Abfahrt vom Frankenschnellweg geplant. Auf Höhe der von Ihnen beschriebenen Stelle beginnt der Tunnelabschnitt des Frankenschnellwegs in Richtung Osten / Süden. Das bedeutet, dass sich hier der Verkehr aufteilt in Durchgangsverkehr, der den Tunnel nutzt, und Stadtverkehr, der die oberirdische Verteilerebene nutzt. Die Verteilung in die bzw. aus der Stadt erfolgt über die Knotenpunkte Rothenburger Straße und Schwabacher Straße / Neue Kohlenhofstraße; auf der neuen Kohlenhofstraße soll dabei künftig der Verteilerschwerpunkt liegen.


Ihr Kontakt zu SÖR:
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Aktualisiert am 27.12.2023, 22:23 Uhr

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