Nürnbergs Berufsschule 1 von oben

Berufliche Schule 1

Erasmus+ mit Vöcklabruck im SJ2024/25

Besuch in Nürnberg

Man kann schon fast von einer Tradition sprechen, wenn Schülerinnen und Schüler aus Österreich zu uns nach Nürnberg kommen und von der B1 Azubis nach Vöcklabruck in ein Praktikum geschickt werden.

Am Anfang des Schuljahres besuchten uns etwa 50 Österreicher an der B1. Ein toller Austausch in den Abteilungen Mechatronik und Informatik fand statt und bereicherte die Eindrücke aller.

In kleinen Gruppen diskutierten sie über aktuelle Projekte, neue Technologien und Zukunftsperspektiven in beiden Fachrichtungen. Besonders bereichernd waren die Gespräche über Künstliche Intelligenz, Robotik und Automatisierung. Viele zeigten sich beeindruckt vom Wissen und der Begeisterung ihrer Gesprächspartner.

Nach einer deftigen Mittagspause, organisiert durch das Hausmeisterteam Zyba, ging es mit einer spannenden Führung im Atomschutzbunker unter dem Nürnberger Hauptbahnhof weiter. Wir bekamen einen eindrucksvollen Einblick in ein Stück deutscher Geschichte. Die dicken Betonwände, die engen Gänge und die original erhaltenen Betten und Vorratsräume vermittelten ein beklemmendes Gefühl der Enge und Ernsthaftigkeit. Der Besuch war nicht nur lehrreich, sondern regte auch zum Nachdenken an – über Angst, Sicherheit und den Wert des Friedens.

Praktikum in Vöcklabruck

Während unseres Praktikums im Herbst 2024 bei der Firma SML waren wir in Vöcklabruck im Hotel Lindner untergebracht. Das landestypische Essen dort hat sehr gut geschmeckt und war sehr vielfälftig. Nach der Arbeit sind wir ich oft ins Einkaufszentrum oder in die Stadt gelaufen. Im Rahmen meines Austauschs haben wir verschiedene technische Aufgaben durchgeführt. Zunächst haben wir Schaltpläne analysiert, um die Funktionsweise der Schaltanlagen besser zu verstehen. Außerdem waren wir aktiv an der Instandsetzung beteiligt, was uns praktische Erfahrungen im Umgang mit technischen Geräten und Systemen vermittelt hat. Im Rahmen meiner Aktivitäten haben wir auch elektrische Maschinen demontiert und montiert. Dabei lernten wir die verschiedenen Komponenten und deren Funktionen kennen. Zudem waren wir für das Installieren von Leitungen und anderen Betriebsmitteln verantwortlich, was uns half, ein besseres Verständnis für die Verkabelung und den Aufbau der Systeme zu entwickeln. Abschließend haben wir an der Inbetriebnahme von Maschinen nach betrieblichen Vorgaben mitgewirkt, was uns praktische Erfahrungen in der Anwendung von technischen Standards und Sicherheitsvorschriften vermittelte. Am Wochenende waren wir in Salzburg und anschließend in Bad Gastein, wo wir Verwandtschaft besucht haben. Salzburg ist natürlich immer einen Besuch wert! Besonders mit dem schönen Ambiente und der Kultur dort. In Bad Gastein konnte ich die Umgebung genießen und einige schöne Momente mit meiner Familie verbringen.

(geschrieben von Johannes Hennefelder und Max Speidel; Bilder von Hans-Hermann Nürnberger)

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