Die Nürnberger Bratwurst gibt es bereits seit 1313. Ihre Hauptzutaten sind Schweinefleisch, Salz, Pfeffer und Majoran. Seit 2003 wird die Nürnberger Rostbratwurst durch das Siegel geschützte geografische Angabe der EU geschützt. Damit ist sie die erste Bratwurst, die das Schutzsiegel erhielt.
Die kleinen Würstchen erfreuen sich sowohl bei Einheimischen als auch Touristinnen und Touristen großer Beliebtheit. Und auch Fußballfans lassen es sich schmecken: Der 1. FC Nürnberg verkauft etwa 350.000 Bratwürste pro Saison im Stadion.
Um den Grund für ihre kurze Länge ranken sich zahlreiche Mythen. So behaupten manche, dass die Nürnberger Bratwurst so klein ist, damit sie durch Schlüssellöcher passt oder im Gefängnis durch kleine Löcher in der Wand an die Gefangenen gegeben werden konnte. Ob das so stimmt, kann nicht genau gesagt werden. Fakt ist aber, dass sie so die optimale Länge für den Genuss im Brötchen haben: Die "Drei im Weggla"!

Unser Rezepttipp: Nürnberger Rostbratwürste im Schlafrock
Zutaten:
- 1 fertiger Blätterteig
- 1 Glas Sauerkraut
- 12 Nürnberger Rostbratwürste
Eine Packung Blätterteig ausrollen und in zwölf gleichgroße Stücke schneiden. Auf jedem Stück 2 Esslöffel Sauerkraut verteilen. Darauf eine rohe Nürnberger Rostbratwurst legen. Den Blätterteig zusammenrollen, sodass Sauerkraut und Bratwurst darin verschwinden. Den Blätterteig mit Eigelb bestreichen und das Ganze circa 20 Minuten bei 200 Grad Ober- Unterhitze backen.
Die Postkarte zur Nürnberger Rostbratwurst gibt es hier zum Download.



