Mobile Sprechstunde für Geflüchtete


Willkommen von Anfang an!

Ein Kind zu bekommen sollte immer ein erfreuliches Ereignis sein. Wenn man in einem Land fremd ist, Flucht oder Vertreibung erleben musste und keine familiäre Unterstützung zur Verfügung hat, können Schwangerschaft und Geburt eines Kindes viele offene Fragen, Ängste und Unsicherheit auslösen.

Unabhängig vom Aufenthaltsstatus stehen schutzsuchenden Familien alle Angebote der Frühen Hilfen zur Verfügung – egal, ob Sie sich in einer Gemeinschaftsunterkunft aufhalten oder schon eine eigene Wohnung bezogen haben.

Speziell für Geflüchtete, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, bietet die Koordinationsstelle Frühe Hilfen (KoKi) in Zusammenarbeit mit den Familienhebammen des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF) und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) mobile Sprechstunden für schwangere geflüchtete Frauen und Eltern mit kleinen Kindern direkt vor Ort an, also in den Nürnberger Gemeinschaftsunterkünften. Termine können über die Sozialberatungen oder direkt über die KoKi vereinbart werden.

In der mobilen Sprechstunde geht es um Fragen zur Schwangerschaft und Geburt, Leben mit einem Baby, Entwicklung und Erziehung kleiner Kinder, Beratung der Eltern.
Bei größerem Unterstützungsbedarf stehen intensivere Einzelbetreuungen oder weitere Angebote im Netzwerk der Frühen Hilfen zur Verfügung, in die wir vermitteln.

Das Angebot ist kostenfrei und wird bei Bedarf muttersprachlich oder mit Sprachmittlern durchgeführt.

Koordinationsstelle Frühe Hilfen (KoKi) – Jugendamt der Stadt Nürnberg

Reutersbrunnenstraße 34

90429 Nürnberg


Kontakt

Telefon 09 11 / 2 31-33 33

Telefax 09 11 / 2 31-1 45 97

Zur verschlüsselten Übertragung Ihrer Nachricht:


Hilfsangebote und Beratungsstellen in Nürnberg

Aufsuchende Gesundheitshilfe (aGH)

Kinderkrankenschwestern der Aufsuchenden Gesundheitshilfe unterstützen geflüchtete Familien mit Kindern bis zu drei Jahren.

IMEDANA e.V.

Seit 2007 ist IMEDANA e.V. Trägerverein des "Internationalen Frauencafés", eines Projektes, das sich an geflüchtete Frauen richtet.
Im Jahr 2018 wurden mit "Rosa Asyl" die Schwerpunkte erweitert und es werden nun schutzsuchende Frauen und LGBTIQ* beraten und begleitet.
Mit dem Angebot soll ein Schutzraum geboten, Möglichkeiten etwas Neues zu lernen und Hilfestellung im Alltag gegeben, sowie über die rechtliche Situation und das Asylverfahren informiert werden.

Stadtteilmütter und Elterntraining PAT

Muttersprachliche Unterstützung für geflüchtete Familien bieten speziell die Stadtteilmütter und das Elterntraining PAT.

Allgemeiner Sozialdienst - Unterstützung für schutzsuchende Familien

Der Allgemeine Sozialdienst bietet schutzsuchenden Familien Unterstützung bei finanziellen, erzieherischen und sozialen Problemen.

Allgemeiner Sozialdienst (ASD)

Dietzstraße 4

90443 Nürnberg


Jugendamt der Stadt Nürnberg

Telefon 09 11 / 2 31-26 86

Fachärzte und -ärztinnen des Gesundheitsamts

Fachärzte und -ärztinnen des Gesundheitsamtes begutachten, ob Asylsuchende dringend eine psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung benötigen und legen damit den Grundstein für eine Kostenübernahme.

Verständigungsprobleme führen immer wieder zu Fehldiagnosen. Die medizinische Fachstelle für Geflüchtete des Gesundheitsamtes bietet daher eine niedrigschwellige, medizinisch ausgerichtete Erstversorgung in der jeweiligen Muttersprache und versteht sich als Lotse ins medizinische Regelsystem.

Viele Geflüchtete haben Traumatisches erlebt. In Kooperation mit dem Traumahilfezentrum Nürnberg und niedergelassenen Psychotherapeuten/innen bietet die Fachstelle Trauma des Gesundheitsamtes ein breit gefächertes Angebot bei psychischen Belastungsreaktionen, z.B. Stabilisierungsgruppen und Einzeltherapien.

Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg

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