Mehr Aufmerksamkeit für „Gesundheit & Geschlecht“ Seit Dezember 2023 gibt es nun das Projekt „Geschlechtersensible Prävention“ im Fachbereich Gesundheitsförderung / Gesundheitsplanung im Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg. Dabei sollen die individuellen Bedürfnissen der einzelnen Geschlechter unter die Lupe genommen werden. Darum ging es auch bei der Gesundheitspolitischen Veranstaltung am 29.01.25 im Südpunkt Nürnberg.
Zum Hintergrund:
Am 22. Mai 2021 war das Verbot von Genitalangleichungen bei nicht einwilligungsfähigen intersexuellen Kindern in Kraft getreten. Statistiken besagen, dass in Deutschland bis zu 3,8% der Kinder mit einer„Varianten der Geschlechtsentwicklung“, d.h. einem Geschlecht, welches nicht eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugeordnet werden kann, auf die Welt kommen. Die Formulierung „bis zu“ wird deshalb verwendet, da dies nur Schätzdaten sind. In Deutschland gibt es aktuell nur Annäherungswerte dazu.
