Markus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg
„Wir alle sind Nürnberg. Es spielt keine Rolle, woher eine Person kommt, wie sie aussieht – oder ob sie HIV-positiv ist. Der Welt-Aids-Tag macht deutlich: Wir sind für Zusammenhalt und gegen Stigmatisierung.“
Die Nürnberger Stadtverwaltung zeigt Gesicht zum Welt-Aids-Tag und setzt so ein Zeichen der Solidarität
Anlässlich des jährlich stattfindenden Welt-Aids-Tags senden einzelne Mitarbeitende der Nürnberger Stadtverwaltung Botschaften als Zeichen für Solidarität und Vielfalt, gegen Stigmatisierung und gegen Diskriminierung.
Unter ihnen sind in der folgenden Galerie neben unserem Oberbürgermeister Markus König verschiedene Botschafter*innen mit ihrem jeweiligen Statement zu finden. Dies ist für die Mitarbeitenden der Stadt der Menschenrechte wichtig, eine klare Botschaft zu senden beziehungsweise Flagge oder besser gesagt die Rote Schleife zu zeigen.
Die Rote Schleife ist ein weltweites Symbol für Solidarität mit HIV-positiven Menschen und AIDS-Erkrankten und steht für Mitgefühl, Toleranz und Verantwortung.
Der Welt-Aids-Tag wird jährlich am 1. Dezember gefeiert und dient der Solidarität mit Menschen, die von HIV und AIDS betroffen sind. Er wurde erstmals 1988 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen.
Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit
"Gesundheit ist ein hohes Gut. Am Welt-Aids-Tag erinnern wir nicht nur daran, sondern vor allem an die Bedeutung von Aufklärung und Unterstützung für HIV-Betroffene. Gemeinsam setzen wir uns für Solidarität und eine stigmafreie Gesellschaft ein."
Christian Vogel, Dritter Bürgermeister der Stadt Nürnberg
„Zusammenhalt und Solidarität sind Zeichen für ein gutes Miteinander und sollten immer gestärkt werden. Nürnberg ist bunt. Dafür steht auch die Stadtverwaltung und möchte mit gutem Beispiel vorangehen. Gemeinsam mit allen Menschen sowie unseren Partnern in der Stadtentwicklung arbeiten wir daran, eine offene, gesunde und lebenswerte Stadt für alle zu gestalten.“
Martina Mittenhuber, Leitung - Stabsstelle Menschenrechtsbüro
„Menschen mit HIV verdienen nicht nur Respekt, sondern auch unsere volle Menschlichkeit. In unserer Gesellschaft darf kein Raum für Ausgrenzung sein – denn Gleichheit, Würde und Menschenrechte stehen jedem zu, ohne Ausnahme.“
Fabian Körber, Gesamtpersonalrat der Stadt Nürnberg
„Gesundheit, Respekt und Solidarität gehören zusammen.
Als Personalvertretung setzen wir uns dafür ein, dass niemand aufgrund von HIV, Krankheit oder Lebensweise diskriminiert wird. Eine solidarische Verwaltung ist eine starke Verwaltung – und Nürnberg steht für beides.“
Christine Burmann, Beauftragte für Diskriminierungsfragen
„Gesundheit ist ein wichtiges Gut – für ALLE. Queere Menschen sind im Gesundheitswesen immer wieder von Diskriminierungen betroffen.
Hier gilt: insbesondere die Menschen, die aufgrund gesellschaftlicher Vorbehalte und Stigmatisierungen Schwierigkeiten haben, für ihre individuelle sexuelle Gesundheit einzutreten verdienen Unterstützung, aber vor allem eine verlässliche und diskriminierungsfreie medizinische Versorgung und Aufklärung."
Klaus Friedrich, medizinisch-fachliche Leitung des Gesundheitsamts
"HIV geht uns alle an - auch 2025. Unsere Fachstelle sexuelle Gesundheit im Gesundheitsamt bietet kompetente Beratung und Unterstützung für alle Menschen. Nutzen Sie unser Angebot und lassen Sie uns gemeinsam für eine offene und informierte Gesellschaft eintreten."
Anja-Maria Käßer, Leiterin des Seniorenamts
„Was man heute bekämpfen muss, ist die Angst und das Schweigen und damit die Entzweiung der Gemüter und der Herzen, die sie zur Folge haben. Was man verteidigen muss ist der Dialog zwischen den Menschen.“ (Albert Camus)
Die Herzlichkeit und der Zusammenhalt in unserer vielfältigen Stadtgesellschaft in Nürnberg wachsen mit jedem freundlichem Gespräch.
Gespräche bauen Brücken, ganz besonders zwischen Menschen, die vielleicht unterschiedlich sind: ein Austausch mit der queeren Kollegin und Kollegen, dem erkrankten Nachbarn, der quirligen jungen Schülerin oder dem lebenserfahrenen älterem Mensch aus einer anderen Generation. Auch der Welt-Aids-Tag stößt uns an, nicht schweigend oder ängstlich auf Distanz zu gehen, sondern aufeinander zu zugehen und den Dialog zu suchen."
Maren Wagner, Personalrätin, Referat für Umwelt und Gesundheit
„Am Weltaidstag erinnern wir daran, wie wichtig Solidarität, Respekt und gegenseitige Unterstützung sind – Werte, die gerade in unserer Stadtverwaltung von großer Bedeutung sind. Nur gemeinsam können wir ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden sicher und wertgeschätzt fühlen. Als Teil der Personalvertretung stehe ich Ihnen jederzeit als vertrauensvolle Ansprechpartnerin zur Seite und setze mich gerne für Ihre Belange ein. Lassen Sie uns gemeinsam den Zusammenhalt stärken und ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung setzen.“
Hedwig Schouten, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nürnberg
„Chancengleichheit und Diversität sind die Grundlage für eine gerechte Gesellschaft, in der noch viele Menschen aufgrund unterschiedlichster Merkmale diskriminiert werden, auch wegen HIV-Infektionen. Besonders Frauen verdienen Respekt, Unterstützung und gleiche Rechte. Vielfalt macht uns stärker und menschlicher.“
Matthias Becker, Ansprechpartner für Männer, Gleichstellungsstelle
„Von HIV sind mehrheitlich Männer betroffen. Daher ist es mir als Ansprechpartner für Männer ein Anliegen, die Bedürfnisse dieser in den Fokus zu rücken.
Männer sollen sich ermutigt fühlen, offen über ihre Gesundheit zu sprechen. Gleichzeitig ist es wichtig, frühzeitig über Schutzmöglichkeiten wie Kondome informiert zu sein und auf niedrigschwellige Angebote wie kostenlose Kondome oder Beratung zurückzugreifen. So können wir gemeinsam Vorurteile abbauen, Prävention stärken und zu mehr Aufklärung beitragen.“
Franziska, Bereichsleitung Infektionsschutz, Gesundheitsamt
„Zum Welt-Aids-Tag möchte ich daran erinnern, dass wir nur gemeinsam die Gesundheit aller schützen und die Ausbreitung von Krankheiten eindämmen können. Respekt, Verständnis und ein offenes Miteinander sind entscheidend, um Vorurteile abzubauen und ein solidarisches Zusammenleben zu fördern, vor allem auch gegenüber HIV-positiven Personen. Bleiben Sie aufmerksam und verantwortungsbewusst – für sich und für Andere.“
Alexandra, CMS-Entwicklerin, Amt für Kommunikation und Stadtmarketing
„Mit Bewusstsein, sexueller Aufklärung und Zustimmung können wir eine bessere Welt für alle schaffen.
Wenn wir zusammenhalten, werden wir alles schaffen! 💪“
Anne-Mareike, Sozialpädagogin, Fachstelle sexuelle Gesundheit
„Als Ansprechpartnerin in der Fachstelle sexuelle Gesundheit finde ich, dass uns Solidarität und Unterstützung gegenüber Klient*innen und unseren Mitmenschen im Allgemeinen nicht nur am 1. Dezember, sondern das ganze Jahr über, begleiten sollen.“
Julian, Sozialpädagoge, Gesundheitsförderung, Gesundheitsamt
„Stress macht uns krank; Minoritätenstress macht noch kränker- kein Platz für Hass, Ausgrenzung und Stigmata!“
Janina, wissenschaftl. Mitarbeiterin, Gesundheitsförderung, Gesundheitsamt
„Gemeinsam gegen Stigma. Gemeinsam gegen Vorurteile. Gemeinsam gegen HIV.“
Vertrauensperson für Schwerbehinderte im Referat Umwelt und Gesundheit
„Leider folgt auf eine schwere Erkrankung, wie HIV, nicht selten eine Schwerbehinderung und dann gar der Verlust des Arbeitsplatzes. Obwohl überall Fachkräftemangel herrscht, finden viele schwerbehinderte, vor allem wirklich eingeschränkte Personen, trotz Ausbildung keine adäquate Arbeitsstelle (...)"
"(...) Dies liegt u. A. häufiger daran, dass sie aufgrund ihrer Behinderung nicht alle Anforderungen an die Stelle vollumfänglich erfüllen können, weswegen eine Umverteilung der Aufgaben im Team, so viel Barrierefreiheit wie möglich, und/oder eine Beantragung von Assistenz und anderen Hilfsmitteln nötig wären, was den Arbeitgebern zu kompliziert ist.
Ich würde mir wünschen, dass es grade im öffentlichen Dienst möglich ist, die Stellen in den Abteilungen bei Bedarf so umzuorganisieren, dass auch Schwerbehinderte Personen sie adäquat ausfüllen können. Dies gehört zum Grundgedanken von Inklusion, schützt Betroffene vor sozialer Isolation und finanziellen Problemen und wirkt außerdem dem Fachkräftemangel entgegen.“
Matthias, Verwaltungsmitarbeiter, Gesundheitsamt
"HIV ist heute gut behandelbar – doch Diskriminierung und Vorurteile bestehen weiter. Der Welt-Aids-Tag erinnert uns: Hinter jeder Zahl steht ein Mensch mit Würde und Träumen.
Ein junger Mann erzählte mir, wie ein einfaches „Ich bin für dich da“ sein Leben verändert hat. Ein Moment der Akzeptanz – und die Barriere war gebrochen.
Darum sage ich heute: Du bist nicht allein.
Lasst uns laut sein für Aufklärung, Respekt und gleiche Rechte.
Mach mit:
🔴 Trag die rote Schleife.
🗣 Sprich offen über HIV.
❤️ Setz dich ein für Respekt und Menschlichkeit."
Clara, Ärztin, Fachstelle sexuelle Gesundheit, Gesundheitsamt
„Als Ärztin in der Fachstelle sexuelle Gesundheit ist mir besonders wichtig, dass alle Menschen Zugang zu Tests und Therapien erhalten, nicht nur zu HIV, sondern auch zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen, wie Hepatitis C.“
Elisa, Sozialpädagogin, Fachstelle sexuelle Gesundheit, Gesundheitsamt
„Durch mehr Wissen über HIV können wir Diskriminierung abbauen. Aufklärung stärkt Vielfalt und das Recht aller auf ein selbstbestimmtes, gesundes Leben.“
Florian, Verwaltungsmitarbeiterin, Gesundheitsamt
„Unsere Stadt ist ein Mosaik aus Menschen unterschiedlicher Herkunft, Geschlechter, Sexualitäten, Religionen und Beeinträchtigungen und jede einzelne Facette zählt. In der Stadtverwaltung stehen wir für alle ein, jeden Tag. Machen Sie mit: Feiern wir die Vielfalt, unterstützen uns gegenseitig und schaffen eine Stadt, in der jeder Mensch vorurteilsfrei leben kann.“
Heike, Sachgebietsleitung Gesundheitsförderung in Kita und Schule
„Mit dem Ohr des Herzens hören: Nehmen wir uns die Zeit für aufrichtige Gespräche und ein bewusstes Zuhören, so öffnen sich die Türen für eine menschliche Gemeinschaft und ein solidarisches Wertesystem.“
Michael, Fachstellenleitung sexuelle Gesundheit, Gesundheitsamt
„Seit vielen Jahren begleite ich Aktionen zum Welt-Aids-Tag. Und es bleibt auch 2025 noch viel zu tun. Menschen werden weiterhin ausgegrenzt oder diskriminiert. Respekt und Rücksicht wünsche ich mir für das Miteinander in unserer Gesellschaft.“
Nina, Sozialpädagogin, Fachstelle sexuelle Gesundheit, Gesundheitsamt
„Der Weltaidstag erinnert daran, wie wichtig Aufklärung, Prävention und Solidarität sind. Besonders wichtig ist die frühzeitige Aufklärung, um Wissen zu stärken, sich und Andere zu schützen und Vorurteile abzubauen.“
Cathrin, IT- Sachbearbeiterin, Gesundheitsamt
„HIV ist heute behandelbar, Ausgrenzung ist es aber leider nicht. Der Welt-Aids-Tag erinnert uns daran, wie wichtig Respekt, Wissen über die Krankheit und Menschlichkeit sind – denn kein Mensch sollte sich wegen einer Diagnose verstecken müssen. Darum setze ich heute ein Zeichen: für ein Miteinander, das niemanden zurücklässt.
Mach mit und zeig deine Solidarität mit der roten Schleife und den Menschen dahinter!“
Charly und Elisa, Semesterpraktikantinnen im Gesundheitsamt
„Gemeinsam gegen Stigma. Gemeinsam für Solidarität.“