Lebenswege - Erfahrungsberichte ehemaliger Absolventinnen und Absolventen der FAEVM

Erol Erdogan, Abschluss 2017

Nachdem ich meine Berufsausbildung als Restaurantfachmann im einem vier Sterne Superior Hotel am Brombachsee erfolgreich absolviert hatte, entschloss ich mich an der FAEVM zu bewerben, um mich weiterzubilden.

Während meines Studiums an der Fachakademie dachte ich an einen Branchenwechsel und entschied mich dafür, das Anerkennungsjahr in einem Gebäudereinigungsunternehmen zu absolvieren. Nach meinem Abschluss habe ich mich bei der Moritz Fürst Gruppe als Abschnittsleiter beworben und habe für ca. zwei Jahre unseren größten Kunden im Bereich Gebäudereinigung mitbetreut. In dieser Zeit waren mir ca. 50 - 60 Mitarbeiter unterstellt. Zu meinen Aufgaben gehörten z.B. Qualitätskontrollen und Personalführung.
Aufgrund meiner sehr guten Leistung und meinem Engagement für die Firma wurde ich zum Referent Operative befördert. Derzeit unterstütze ich unseren Operativen Leiter sowie unsere Niederlassungsleiter in Nürnberg, Augsburg und Würzburg in der operativen Tätigkeit und fungiere als Schnittstelle für alle Niederlassungen der Moritz Fürst Gruppe.

Belinda Jantos

Belinda Jantos, Abschluss 2019

Nach dem Abschluss der Realschule entschloss ich mich, eine Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie zu absolvieren. Dies tat ich bei der Firma Siemens AG in Erlangen. Nach drei Jahren Ausbildung fasste ich den Entschluss, dass ich gerne noch mehr aus meinem Beruf machen würde. Ich befasste mich mit diversen Weiterbildungen und entschied mich letztendlich, durch den Rat einer ehemaligen Absolventin, für die Bewerbung an der FAEVM Nürnberg.

Während meiner Zeit an der Fachakademie entdeckte ich die Bereiche „Ernährung“ und „Veranstaltungsmanagement“ für mich. Zeitgleich belegte ich noch die Zusatzfächer Mathe und Englisch und schloss am Ende die Weiterbildung mit der allgemeinen Fachhochschulreife, meiner Ausbildungseignung sowie meinem Betriebswirtabschluss ab.
Das Anerkennungsjahr absolvierte ich im Waldkrankenhaus in Erlangen. Dort war ich zum Beispiel für diverse Veranstaltungen und das Personalwesen zuständig.
Nachdem ich schon immer eine Leidenschaft für das Reisen hatte, entschloss ich mich direkt nach meinem Anerkennungsjahr eine kleine Pause einzulegen. Dies tat ich in Form eines 4-monatigen Auslandaufenthaltes in Süd-Ost-Asien. Diese Zeit und die vielen positiven, wie negativen Erfahrungen haben mich sehr geprägt und ich konnte sehr viel für mich und mein Leben dazu gewinnen.
Durch meinen Werdegang und diese Erfahrungen erhielt ich die Möglichkeit für eine Anstellung bei der Adidas AG in Herzogenaurach. Dort bin ich seit Februar 2020 als „Senior Specialist Facility Operations“ tätig.

Mathias Güttler, Abschluss 2018

Zur FAEVM kam ich durch die Präsentationen in der Berufsschule.
Mein Anerkennungsjahr absolvierte ich in Frankfurt am Main in einem Behindertenheim. Nach dem Abschluss zum BEV arbeitete ich dort noch ein halbes Jahr als Teamleiter in der Hauswirtschaft.

Mich zog es aber als gelernter Koch wieder zurück in die Gastronomie. Da
ich im Rhein-Main-Gebiet bleiben wollte bewarb ich mich auf eine Stelle
zum Trainee im Wiesbadener Kurhaus. Nach der Trainee-Zeit und viel
gesammelter Erfahrung in den verschiedenen Abteilungen fand ich mich als
Koordinator/Manager in der Bankett- und Cateringabteilung wieder. Sowohl
bei kleinen Privat-Caterings als auch bei großen Veranstaltungen bin ich
ganz vorne mit dabei und kann meine erlernten Skills aus den Modulen
Veranstaltungsmanagement und Personalführung perfekt umsetzen.

Ana Corona, Abschluss 2018

Mein beruflicher Werdegang begann mit 16 Jahren in der Küche. Ich lernte zunächst 3 Jahre lang in einem Gourmet Restaurant das Handwerk der Köchin. Nach 2 Jahren Berufstätigkeit als ausgelernte Köchin hatte ich den Wunsch, mich weiter zu bilden und mehr aus meinem Beruf zu machen. Da eine Freundin von mir die FAEVM in Nürnberg besuchte, informierte ich mich über die Weiterbildung an der Fachakademie und fasste schließlich den Entschluss eine BEV zu werden. Durch die Weiterbildung lernte ich ganz neue Bereiche meines Berufes kennen und kann dieses „Know How“ heute anwenden.

Sehr bereichernd für mich war auch das Auslandspraktikum, welches mir die Möglichkeit gab, einen Monat in Hong Kong zu leben und zu arbeiten. Nach einem Anerkennungsjahr in der Cookionista GmbH, wo ich hier viel über Kochkurse, Workshops, Waren- und Lagerhaltung und den Aufbau von Strukturen in einem Betrieb lernte, bin ich aktuell Stellvertretende Betriebsleitung im Waldkrankenhaus in Erlangen. Dort kümmere mich unter anderem um das Personalwesen, Veranstaltungen, Monatsabschlüsse und vieles mehr.

Gerd Shehu, Abschluss 2018

Mein beruflicher Werdegang begann 2010 als Koch in einem 5 Sterne Hotel in der gehobenen Gastronomie. Nach meiner Ausbildung arbeitete ich noch ein weiteres Jahr in der Sternegastronomie, bis ich mich dazu entschied, eine Weiterbildung an der Fachakademie Ernährungs- und Versorgungsmanagement in Nürnberg zu absolvieren. Während meiner Weiterbildung spezialisierte ich mich durch die Wahl der entsprechenden Module auf die Gemeinschaftsverpflegung und das Catering.

Nach meinem Anerkennungsjahr in der Betriebsgastronomie bei der NÜRNBERGER Versicherung beschloss ich, wieder in die Hotellerie zurückzukehren und hatte Positionen als Junior Souschef im Radisson Blu in Karlsruhe und im Excelsior Hotel in Fürth inne. Zurzeit arbeite ich als F&B Supervisor im Select Hotel Erlangen. Dort leite ich die Küche und den Service, bin Ansprechpartner für diverse Veranstaltungen und Events, kümmere mich um das administrative Geschehen und sorge für einen reibungslosen Ablauf.

Katharina Junger - Von der Schulbank ans Pult

Mein Name ist Katharina Junger und ich bin Fachlehrerin für Ernährung und Versorgung im beruflichen Bereich. Meine Grundausbildung zur Hauswirtschafterin absolvierte ich in Ansbach. Anschließend machte ich die Weiterbildung zur Betriebsleiterin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement an der Fachakademie in Nürnberg. Es war eine spannende, lehrreiche und abwechslungsreiche Weiterbildung mit einem großen Mehrwert für meine berufliche Zukunft. Mein größter Favorit in meiner Schulzeit war das Fach Projektmanagement „Viva Europa“.

Hier hatte ich die große Möglichkeit ein Auslandspraktikum, über Erasmus+ in Finnland zu machen und dort im World Trade Center von Helsinki zu arbeiten.Eine unvergessliche Zeit und eine hervorragende Erfahrung in einem anderen Land zu arbeiten. Nach dem sehr erfolgreichen Abschluss arbeitete ich als Hausdame, im Bereich Housekeeping, in einem 4 Sterne Hotel in Nürnberg. Zu meinen Aufgaben zählten die Ausbildung der Azubis, die Organisation der Zimmereinigung, die öffentlichen Bereiche, die Tagungsräume sowie die Gästezufriedenheit. Es war eine intensive, informative und faszinierende Zeit mit vielen neuen Erkenntnissen. Mit diesen praktischen Erfahrungen machte ich mich auf zu meinem großen Ziel Fachlehrerin für Ernährung und Versorgung. So kam ich 2011 zurück an die B7 - diesmal nicht auf der Seite der Schulbank sondern auf der Seite des Lehrerpults. Ich durfte meinen Lehrerberuf in der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung sowie in der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement beginnen. Ich habe mein großes Ziel erreicht -Fachlehrerin! Nach spannenden, ereignisreichen, arbeitsintensiven und humorvollen Jahren an der B7 wechselte ich 2017 zurück in meine Heimat. Nun unterrichte ich an meiner damaligen Ausbildungsstätte, am Beruflichen Schulzentrum Ansbach-Triesdorf, und ich darf Ihnen sagen, dass ich mich jeden Tag aufs Neue darüber Freue meinen Schülerinnen und Schülern auf ihrem beruflichen Lebensweg eine Begleiterin sein zu dürfen.

Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.
Walt Disney

Linda Rößler, Abschluss 2018

Mein beruflicher Werdegang startete mit einer Lehre zur HoFa. Danach folgten ein paar Jahre in ausländischen 5* Hotels. Zurück in Deutschland wurde mir schnell klar, dass ich mehr aus meinem Beruf machen will. So kam ich zur FAEVM. Eine sehr gute Entscheidung. Vor allem das Auslandspraktikum in Hongkong gehört zu meinen Highlights der Weiterbildung.

Mein Anerkennungsjahr habe ich bei der Firma Brose absolviert. Im Anschluss bekam ich einen unbefristeten Vertrag als kaufmännische Mitarbeiterin in der Verwaltung. Ich bin direkt dem Geschäftsführer unterstellt und arbeite in verschiedenen Projekten, die deutschlandweit umgesetzt werden. So z.B. die Einführung eines Vitalgerichts in der Mittagsverpflegung, die Überarbeitung des Qualitätsmanagement Handbuchs und die Umstellung auf nachhaltige 2go Produkte.

Simon Scheiring, Abschluss 2018

Ich begann mit 16 Jahren meine Ausbildung als Koch in einem Nürnberger Hotel und arbeitete im Anschluss 1 Jahr in meinem Beruf. Danach gab es vielfältige Möglichkeiten sich weiterzubilden. Da mich vor allem die Module Veranstaltungsmanagement und Qualitätsmanagement reizten, entschied ich mich für die Weiterbildung zum Betriebswirt für Ernährungs- und Versorgungsmanagement an der FAEVM in Nürnberg.

Mein Anerkennungsjahr absolvierte ich in einem Restaurant in der Comödie Fürth, wo ich viel Gelerntes praktisch umsetzen konnte. Nach dem Abschluss wechselte ich in eine Catering Firma, in der ich als Veranstaltungsleiter arbeite. Dort kümmere ich mich um die operative Planung und die Durchführung von Veranstaltungen von 10-500 Personen.

Tina Palecki, Abschluss 2017

Nachdem ich 2009 meine 3-jährige Ausbildung zur Köchin abgeschlossen hatte und einige Stellen in der gehobenen bzw. Sterne-Gastronomie absolviert hatte, stellte ich mir die Frage „Und das war jetzt alles?“ Nach vielen Recherchen stieß ich auf die Weiterbildung zur BEV an der FAEVM in Nürnberg. Zuerst hatte ich etwas Bedenken, doch während meiner Weiterbildung lernte ich viel über meine Persönlichkeit kennen und eröffnete mir neue Türen.

So konnte ich meine gestalterischen Fähigkeiten vertiefen, die nun in meiner heutigen Position als Hauswirtschaftsleitung in einem Seniorenheim vielseitige Verwendung finden. Auch konnte ich meine sozialen Kompetenzen stärken und erfreue mich am Kontakt mit den Bewohner*innen, Angehörigen, aber auch meinen Mitarbeiter*innen.

Natascha Kanzewitsch, Abschluss 2017

Ich bin seit 2013 staatlich geprüfte Hauswirtschafterin, wollte jedoch früh eine Leitungsfunktion übernehmen. Deshalb habe ich mich nach genauer Recherche für die vielseitige Weiterbildung zur BEV an der Fachakademie in Nürnberg entschieden. Mein Fokus lag auf den Modulen Veranstaltungs- und Reinigungsmanagement.

Für mein Anerkennungsjahr zog ich in meine Traumstadt Hamburg, wo ich entgegen meiner Module in einem Cateringunternehmen für Schulverpflegung mein Betriebspraktikum absolvierte. Seit meinem Abschluss als BEV arbeite ich weiterhin in meinem Praktikumsbetrieb als Koordinatorin und fungiere mittlerweile als stellvertretende Betriebsleitung. Hierbei kann ich den theoretisch gelernten Inhalt der Weiterbildung praktisch umsetzen und meine Erfahrungen aus dem Anerkennungsjahr einbringen.

Andrea Kahr, Abschluss 2016

Ein Herz für die Hotellerie

Frisch nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau habe ich mich nicht für die klassische Weiterbildung an einer Hotelfachschule, sondern für die Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement entschieden. Die Leidenschaft für die Hotellerie war allerdings trotz der beiden sehr spannenden Jahre, die mir einen Blick über den (Hotel)-Tellerrand verschafft haben, nach wie vor vorhanden.

Deshalb verschlug es mich im Anerkennungsjahr in das Le Méridien Grand Hotel Nürnberg. Dort wurde ich unter anderem in der Personalabteilung eingesetzt. Nach meinem erfolgreichen Abschluss bin ich in diesem Bereich geblieben und kümmere mich mittlerweile als Human Resources Manager um die Belange unserer Mitarbeiter.

Antonio Addo, Abschluss 2016

Ich habe bereits früh meine Leidenschaft für das Kochen entdeckt und 2013 erfolgreich meine Ausbildung zum Koch abgeschlossen.
Danach entschied ich mich für die interessante Weiterbildung an der Fachakademie in Nürnberg.
Ich habe meinen Fokus auf Gemeinschaftsverpflegung und Catering gelegt, da ich das praktische Kochen nicht aufgeben wollte.

Nach meinem Abschluss als BEV, zog ich nach Hamburg und arbeitete zuerst in der gehobenen Hotellerie als Küchenleitung, wechselte jedoch zurück in die Gemeinschaftsverpflegung. Aktuell arbeite ich für ein Schulverpflegungscatering in Hamburg als Küchenleitung einer Produktionsküche mit rund 1.500 Essen täglich. Diese Arbeit verbindet für mich sowohl die Verantwortung eines Betriebswirt als auch die Praxisnähe eines Koch.

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