Warum eine Radverkehrsstrategie?

Nürnberg ist mit rund 530.000 Einwohnern und etwa 400.000 Arbeitsplätzen (2022) die größte Stadt Nordbayerns. Die Metropolregion Nürnberg umfasst 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte, in der knapp 3,6 Millionen Menschen leben und 2 Millionen erwerbstätig sind.

Stadt und Umland sind aufeinander angewiesen, mit positiven wie negativen Auswirkungen auf die Entwicklung. Besonders gravierend sind die Verkehrsbelastungen für Nürnberg. Ursachen sind die wachsende räumliche Entflechtung von Wohnen und Arbeiten, aber auch der hohe Anteil des überregionalen Verkehrs.

Die Stadt Nürnberg verfolgt bereits seit Jahren ein Verkehrs- und Stadtentwicklungskonzept mit dem Ziel eines stadtverträglichen und damit menschengerechten Verkehrs. Damit soll den Verkehrsbelastungen gegengesteuert, die Lebensqualität der Stadt und deren zentralörtliche Funktion aufrecht erhalten sowie die notwendige Mobilität gesichert werden.

Die Förderung des Radverkehrs ist daher integraler Bestandteil der Stadt- und Verkehrsplanung und nicht Ziel an sich.

„Nürnberg steigt auf“

„Nürnberg steigt auf“ ist das Motto der Radverkehrsstrategie, die im Nürnberger Stadtrat bereits im Jahr 2009 beschlossen und 2023 fortgeschrieben wurde. Die vielfältigen Maßnahmen, den Radverkehr zu fördern, werden hier gebündelt, systematisch weiter entwickelt und aufeinander abgestimmt. Neben dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur, besteht die Radverkehrsförderung auch aus den Bausteinen Unterhalt, Service, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.


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