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Nein, eine Karnevalshochburg wie Köln oder Mainz ist Nürnberg nicht. Die Nürnberger bezeichnen sich selbst gern als „Faschingsmuffel“ und gehen dem Trubel oft lieber aus dem Weg. Und doch: Wer nach Karneval oder besser Fasching sucht, wird auch in Nürnberg fündig. 16 Karnevalsgesellschaften sind im „Festausschuss Nürnberger Fastnacht“ organisiert. Die beiden ältesten Vereine sind über 100 Jahre alt und haben eine lange Tradition. Der Förderverein Nürnberger Fastnachtszug e. V. organisiert gemeinsame Veranstaltungen wie den Fastnachtsumzug und stellt zusammen mit der Stadt jedes Jahr das Nürnberger Prinzenpaar.
Faschingsumzüge in Nürnberg
Nürnberger Fastnachtszug am Faschingssonntag
„Nämberch Ahaaaaaa“ schallt es von den bunten Wagen der Karnevalsgesellschaften, Musik wummert, Kamellen prasseln auf die Zuschauer am Wegesrand nieder. Der Nürnberger Fastnachtszug schlängelt sich als „Gaudiwurm“ ab 13 Uhr von der Bayreuther Straße durch die Nürnberger Innenstadt bis zum Weißen Turm.
Kinderfaschingszug am Rosenmontag
Dieser Rhythmus geht sofort ins Blut. Still stehen kann am Rosenmontag kaum einer. Das liegt wohl an den musikalischen Teilnehmern wie der Trommelgruppe „Sambesi“. Um 13 Uhr starten die phantasievoll verkleideten Kinder- und Musikgruppen an der Lorenzkirche und ziehen durch die Innenstadt.
Bildergalerie: Faschingsumzüge
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Faschingsbälle für Groß und Klein
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Wenn Sie Fasching ganz klassisch mit Tanzmariechen, Garden und Büttenreden mögen, sollten Sie sich auf den Internetseiten der Nürnberger Karnevalsgesellschaften umsehen. Dort sind die Termine der Faschingsbälle für Erwachsene und Kinder aufgelistet, die meist in Räumen von Kirchengemeinden und Sportvereinen stattfinden.
Faschingsveranstaltungen für jeden Geschmack
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Faschingspartys in Bars und Clubs
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Termine
Hinweise für Verkehrsteilnehmer
Unterwegs mit Bus und Bahn
Die VAG verstärkt über das Faschingswochenende das Fahrtenangebot der Nachtbusse. Die NightLiner sind vier Nächte von Freitag bis Faschingsdienstag (17. bis 21. Februar) am Stück im Einsatz.
Am Faschingssonntag, 19. Februar, führt der Faschingszug vom Stadtpark bis zum Weißen Turm. An diesem Tag kommt es für die Buslinien 36, 37, 46 und 47 von etwa 12 bis 16 Uhr zu Einschränkungen. Die Haltestellen Rathaus und Heilig-Geist-Spital entfallen. Die Busse fahren nur bis zur Haltestelle Maxtor und wenden dort. Die Linie 36 verkehrt nur zwischen Dokuzentrum und und Rathenauplatz.
Wenn Sie keine Zeitkarte besitzen, sind Sie mit einem TagesTicket meist günstiger unterwegs als mit einem Einzelfahrschein oder einer Mehrfahrtenkarte. Familien und Gruppen bis zu sechs Personen – davon maximal zwei Erwachsene – können mit dem TagesTicket Plus in Preisstufe A (Nürnberg, Fürth, Stein) für 12,60 Euro die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Das TagesTicket Solo macht Singles in Nürnberg, Fürth und Stein für 8,50 Euro mobil. Das Besondere: Am Samstag gekauft, gelten TagesTickets auch noch am Sonntag
Sperrungen und Verkehrsbehinderungen
Während des Faschingszugs am Faschingssonntag, 19. Februar, kommt es von 8 bis 17 Uhr entlang der Umzugsstrecke sowie im Umkreis der Veranstaltung zu Verkehrsbehinderungen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Weisungen der Polizei zu beachten und den Veranstaltungsbereich weiträumig zu umfahren.
Die Aufstellung des Faschingszugs findet auf der Bayreuther Straße, stadteinwärtige Fahrbahn entlang des Stadtparks, statt. Die Sperrung wird zwischen 8 und 13 Uhr eingerichtet, beginnend an der Kreuzung Äußere Bayreuther Straße / Welser Straße / Hintermayrstraße. Abschnittsweise wird die Strecke wieder freigegeben, sobald der Faschingszug durchgezogen ist. Zuletzt wird gegen 17 Uhr der Bereich um die Vordere Ledergasse freigegeben.
Der Zug startet um 13 Uhr. Die Strecke führt über den Rathenauplatz durch das Laufer Tor, durch die Äußere und Innere Laufer Gasse sowie über den Theresienplatz und durch die Theresienstraße. Über den Fünferplatz und den Obstmarkt geht es zur Spitalgasse, die Pegnitz wird über die Museumsbrücke überquert. Durch die Königstraße und die Kaiserstraße erstreckt sich der Weg über den Josephsplatz und bis zum Ende der Vorderen Ledergasse. Vor Ort sind Umleitungsempfehlungen über Welserstraße, Sulzbacher Straße, Wöhrder Talübergang und Bahnhofstraße ausgeschildert.
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