Am 16. Februar 2026 ist es soweit, der Nürnberger Kinderfaschingszug schlängelt sich die Nürnberger Innenstadt. Kunterbunt, mit lautem Getöse und jeder Menge Spaß, macht der fröhliche Gaudiwurm bereits zum 46. Mal Faschingsbrauchtum erlebbar und ruft alle Faschingsbegeisterten dazu auf, mit dabei zu sein. Närrisches Sehen und Gesehen werden steht auf dem Programm.
Nürnberger Krippen, Kindergärten, Horte, Freizeiteinrichtungen, Faschings- und Sportvereine, Schulklassen, Musikschulen und Ähnliches melden sich an und werden so Teil des Spektakels.
Alles steht Kopf, wenn die Jungen und Mädchen ihre bunten Verkleidungen mit stolz vorführen. Sie präsentieren sich und die Einrichtungen mit phantasievoll gestalteten Kostümkreationen, gebastelten Requisiten, Schildern, oder kleinen Showeinlagen. Egal ob aktuell geprägt als Helden aus Film und Fernsehen verkleidet, klassisch kostümiert als Schabenack treibende Clowns oder traditionell verkleidet und die alten Bräuche des Winteraustreibens darstellend, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Auch gibt es nach dem Umzug und Empfang für mitlaufende Gruppen auch wieder die Gelegenheit, sich an der Bühne explizit in Szene zu setzen. Lust auf einen Auftritt, ein Interview oder ähnliches? Wenn ja, dann geben Sie dies einfach im Anmeldebogen an.
Natürlich stehen beim Umzug als kleines Dankeschön für die teilnehmenden Gruppen wieder Punsch und Krapfen kostenfrei bereit.
Der große Nürnberger Faschingsumzug wurde urkundlich erstmals 1397 erwähnt. Somit gehört er zu den ältesten der Welt. Solch ein lang gehegter Brauch ist etwas besonderes und will erhalten bleiben. Der Rosenmontags Kinderfaschingszug greift diese alte Tradition auf und macht Brauchtum bereits für die Jüngsten altersgerecht und aktiv erlebbar.
Zudem ist der bunte Gaudiwurm ein kostenfreies Ferienhighlight, das Kinder und ihre Familien, gerade in diesen beunruhigenden Zeiten, mit Getöse und Fröhlichkeit ein wenig von den Sorgen ablenken und einen Moment der Unbeschwertheit verschaffen kann.
Mit lauten "Nämberch Ahaaa"-Rufen und vom Kinderprinzenpaar der Eibanesen angeführt setzt sich der Kinder-Gaudiwurm um 13 Uhr am Jakobsplatz in Bewegung. Dann zieht die Kinderschar durch die Karolinenstraße, über die Königstraße in die Kaiserstraße und über den Hefners- und Ludwigsplatz zurück zum Jakobsplatz. Bitte beachten: Kurzfristige Wegstreckenänderungen werden hier bekannt gegeben!
Zuschauende können sich ohne Anmeldung entlang der Wegstrecke platzieren, den Gaudiwurm bestaunen, bejubeln und vielleicht auch das ein oder andere Wurfbonbon ergattern.
Gegen 14 Uhr kehrt der Kinderfaschingszug auf den Jakobsplatz zurück. Dort werden die teilnehmenden Gruppen an der Bühne würdig in Empfang genommen und die Gruppen die möchten, nutzen die Gelegenheit für einen kleinen Auftritt, eine Faschingsrede oder ein Interview zu den Kostümkreationen. Die Spielmobile Mobbl & Ratz bieten zudem ein buntes Mitmachprogramm mit Spiel und Spaß an. Gegen 16 Uhr endet das Spektakel.
Bei sehr schlechtem Wetter muss die Veranstaltung leider entfallen.
Ein herzliches Dankeschön für die freundliche Unterstützung
Nachdem der Rosenmontags-Kinderfaschingszug 2025 abgesagt werden musste, wurden wie versprochen die Faschingspakete an die angemeldeten Gruppen ausgefahren. Alle haben sich darüber sehr gefreut. Manche Gruppen nutzten den Tag und ihr Paket, um in ihrer Einrichtung eine spontane Faschingsparty zu gestalten. Andere Gruppen schlossen sich in ihrem Stadtteil zusammen, machten einen kleinen Faschingsumzug bei sich vor Ort oder gingen auf Besuchstour und warfen Bonbons in umliegende Kindereinrichtungen, um Freude zu bereiten.
Viele der Kinder schlüpften also trotz der Absage in ihre mühevoll vorbereiteten und mit Liebe gebastelten Kostüme und hatten einen lustigen Tag. Manche machten daraus eine Fotosession, um ihre Werke zumindest online zu präsentieren.
Aufgrund der Schutzmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie fand der Kinderfaschingszug in den Jahren 2021 und 2022 nicht in gewohnter Weise statt. Ein Fotowettbewerb sorgte dennoch für Faschingsstimmung. Mitmachen konnten alle in Nürnberg verorteten Einrichtungen für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren, zum Beispiel ein Kindergarten, Hort, eine Schulklasse, ein Sport- oder Faschingsverein, eine Gruppe aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Ähnliche.
