Ausbildung des Augenoptikers

Ausbildungsdauer

3 Jahre laut Bundesausbildungrahmenplan (Beschluss der KMK vom 25.03.2011)

Der Augenoptiker ist nicht nur Techniker, Physiker und Handwerker, sondern auch Psychologe, Designer, Mode- und Typberater sowie Kaufmann in einer Person. Diese Vielseitigkeit bedeutet, dass in der täglichen Praxis des Augenoptikers sowohl an die individuelle Kundenberatung als auch an die handwerklichen Leistungen hohe Anforderungen gestellt werden. Der Augenoptiker kombiniert mit höchster Präzision und Sorgfalt Brillengläser und Fassung zu einer individuell passenden Brille für den Kunden. Das Ermitteln der optimalen Korrektionsgläser, deren handwerkliche Verarbeitung und die (anatomische wie optische) Anpassung der Brille erfolgt mit Hilfe moderner Messinstrumente und High-Tech-Geräten. Die Kontaktlinsenanpassung und die Anpassung von Spezialsehhilfen erfordern zusätzlich ein großes Einfühlungsvermögen und großes technisches Verständnis.

Ein guter Hauptschulabschluss, die mittlere Reife, die Fachhochschulreife oder das Abitur sind Bedingung, den Anforderungen in der Aus- und Fortbildung zu entsprechen. Weiterhin sind naturwissenschaftliche Begabung und technisches Verständnis ebenso gefragt wie der Sinn für Ästhetik und Einfühlungsvermögen.

Nach der praktischen und theoretischen Gesellenprüfung stehen dem Absolventen je nach Schulabschluss verschiedene Wege offen. Es bieten sich Möglichkeiten der Vollzeit oder berufsbegleitenden Weiterbildung zum Augenoptikermeister.

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