Pocket Park St. Anton

In der Paumgartnerstraße saniert die katholische Kirchenstiftung St. Anton das Pfarrhaus.
In diesem Zuge wurde der Vorplatz erweitert und neu gestaltet.
Das Entwurfsziel der Landschaftsarchitekten war es, eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität für die Gemeinde und die Öffentlichkeit zu schaffen. Der Ort kann nun von beiden gleichermaßen genutzt werden können.
Es sollte folglich eine möglichst vielseitige und multifunktionale Nutzung ermöglicht werden. Diverse Gruppen, Nachbarschaften, Organisationen oder andere Interessierte können sich den Pocket Park für ihren jeweiligen Bedarf aneignen.
Im Rahmen einer Online-Bürgerinformationsveranstaltung stellte SÖR zwei Vorentwürfe vor. Die Planungen und Gestaltungsmöglichkeiten wurden sachlich und konstruktiv diskutiert.

Der kleine erhöhte Vorplatz wird von einem alten Baumbestand eingefasst. Von hieraus gelangt man barrierefrei, also mittels einer Rampe, wieder auf die Höhe des Gehwegs.
Diese Rampe wurde von Schülern und Schülerinnen unter der Leitung von Künstlerin Petra Krischke gestaltet. Das Kunstwerk trägt den Titel Fischpredigt und Antonius-Schwein.
Die Fischpredigt:
Als die Stadtvorsteher von Rimini anordneten, es dürfe niemand den Predigten des Heiligen Antonius zuhören, folgte die Bevölkerung der Anweisung. Frustriert von den vergeblichen Bekehrungsversuchen begab sich Antonius ans Wasser und rief die Fische herbei. Diese kamen in Scharen und hörten der Predigt aufmerksam zu.
Das Antonius-Schwein:
Das Schwein ist ein Attribut des heiligen St. Anton. Die Antonius-Schweine wurden dem Orden der Antoniter gespendet, um von einer Krankheit, genannt Antoniusfeuer, geheilt zu werden. Diese Krankheit wurde durch den Schimmelpilz, namens Mutterkorn, im Getreide verursacht wird.

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Vorabzug der Vorplanung

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