22. Offenes Forum Familie: Ganz normal anders! Familien(-)leben mit Behinderung

Child with down syndrome cuddling with dog

Am 25.4.2023 im Caritas-Pirckheimer-Haus

Wie geht es Familien mit einem behinderten Kind? Worüber machen sie sich Sorgen und was belastet sie? Welche Auswirkungen hat die Behinderung zum Beispiel auf die Freizeitgestaltung, soziale Kontakte und die Erwerbstätigkeit der Eltern? Wie wirkt sich eine Behinderung auf das System Familie aus? Und was ändert sich durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG)? Wo stehen wir mit der Umsetzung in Nürnberg und wie geht es weiter? Überblicksvorträge zu aktuellen Studien und wissenschaftlichen Erkenntnissen gaben Antworten auf diese Fragen. Und wie jedes Jahr ergänzten Workshops und Foren mit Themen aus der Praxis die Plenumsvorträge und boten die Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch und Vernetzung.


Programm

Das gesamte Programm und eine Kurzvorstellung der Referentinnen und Referenten finden sie hier als PDF-Datei.


Grußwort

In ihrem Grußwort erinnerte Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, an die Nachwirkungen der Corona-Pandemie gerade für Menschen in besonderen Belastungssituationen.
Außerdem stellte sie das Anliegen des Bündnisses für Familie heraus: „Familienkonstellationen sind vielfältig und haben unterschiedlichste Perspektiven und Bedürfnisse, auf die Stadtgesellschaft und Politik eingehen müssen.

Das Offene Forum Familie beleuchtet seit 22 Jahren die Lebenslagen von Familien und erörtert konkrete Handlungsmöglichkeiten. Familienleben mit Behinderung fordert noch einmal besonders heraus. Inklusion hat bei uns als Stadt der Menschenrechte einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig wissen wir, dass der Weg zur vollständigen Teilhabe noch ein langer ist und dass betroffene Familien vor vielen Hürden stehen. Begegnungen und fachlicher Austausch sind deshalb unverzichtbar, um Verbesserungen zu erreichen.“


Vorträge


Familienleben mit Behinderung

Ergebnisse einer Befragung von Eltern mit einem behinderten Kind

Dr. Annette Mund
Kindernetzwerk e.V.


Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe

Dr. Christian Lüders, München


Die Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) in Nürnberg:

Wo stehen wir? Wie geht es weiter?

Frank Schmidt, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien - Jugendamt der Stadt Nürnberg


Workshops


Workshop 1: Inklusive Angebote zielgruppengerecht kommunizieren

Susanne Hausdorf, Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (bke)


Workshop 2: Unterstützung für Kinder, Eltern und Fachkräfte: Wir helfen weiter

Katja Bibic, Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), Stadtmission Nürnberg e.V.
Teresa Honigmann und Michaela Pohl, Fachdienst Inklusion beim Jugendamt der Stadt Nürnberg
Elke Schwartz, Fachberatung der Frühförderung für Kindertagesstätten, Lebenshilfe Nürnberg e.V.
Stefanie John, Modellprojekt Verfahrenslotse in der Jugendhilfe, Jugendamt der Stadt Nürnberg


Workshop 3: Inklusive Gestaltung von Freizeitangeboten

Hannah Schmidt und Roman Föllmer, Indiwi e.V.


Workshop 4: Übergänge gestalten - Perspektiven entwickeln

Transitionen aus systemischem Blickwinkel

Krisztina Desits, Evangelische Hochschule Nürnberg - EVHN und Martina Stierand, noris inklusion


Diese Veranstaltung leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter:

URL dieser Seite
<http://www.nuernberg.de/internet/buendnis_fuer_familie/forum23.html>