Familienbewusste Personalpolitik

Reiner Prölß mit Renate Döblin (IHK) und Sabine Schwarz (Agentur für Arbeit)

"Liebe Arbeitgeber: Mit welchem Gesicht sollen Ihre Beschäftigten morgens zur Arbeit kommen?"

Kampagnenstart 2010

... so fragt das Titelblatt eines fröhlich-farbigen Heftchens, das Anfang 2010 rund zweitausend, in erster Linie kleinen und mittleren Betrieben in Nürnberg ins Haus flatterte: Das Kettchen am Gesicht regt zum Spielen an, der Inhalt zum Nachdenken.

Die Broschüre war der Auftakt zu einer mehrmonatigen Kampagne des Bündnisses für Familie. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Nürnberg, der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Kinderhaus Nürnberg e.V. und der Handwerkskammer für Mittelfranken wurde der Schulterschluss mit kleinen und mittleren Unternehmen für eine familienfreundliche Personalpolitik in Nürnberg gesucht.

Im Mittelpunkt der von der Sparda-Bank Nürnberg gesponserten Aktion stand eine Beratungshotline, die anrufenden Personalverantwortlichen eine kostenlose Erstberatung anbot: Zu Möglichkeiten in ihrem Unternehmen, Ideen zur Entlastung von Beschäftigten mit Familienpflichten oder zur möglichen Kooperation mit anderen Unternehmen, z.B. bei der Kinderbetreuung.

Kleineren Unternehmen sollte die Kampagne aufzeigen, dass es nicht immer die großen Maßnahmen – wie eine betriebseigene Krippe – sein müssen, die zu Engagement und Motivation von Beschäftigten mit Elternpflichten beitragen. Von der finanziellen einmaligen Beihilfe bei der Geburt bis zum Kontakthalteangebot während der Elternzeit oder der pragmatischen Möglichkeit, ein Kind im Notfall mit in den Betrieb zu bringen, wenn die Betreuung ausfällt, reichen die Unterstützungsangebote, die sich für Beschäftigte wie für Unternehmen rechnen.

Zwar können sich Unternehmen nicht die Nase ihrer Beschäftigten aussuchen oder mit einem Schütteln ändern. Ob Beschäftigte aber häufiger mit besorgter Miene "ins G´schäft kommen", wie man in Franken sagt, oder aber mit entspanntem Lächeln – dazu kann familienbewusste Personalpolitik ihren Beitrag leisten.
In der Broschüre begleitet "Flori", die Bündnis-Blume, auf eine Gedankenreise und appelliert an Unternehmen, sich Ihr wichtigstes Kapital zu sichern: Zufriedene Beschäftigte, die Spaß an ihrem Beruf haben!


Wegweiser zu familienbewusster Personalpolitik

Ohne Umleitung zu familienbewusster Personalpolitik

Manchmal sind es nur ganz kleine Dinge - aber man muss sie tun. So gibt es für Unternehmen viele Möglichkeiten, mehr für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu tun - und damit mehr für die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

  • Angebote für Teilzeitarbeit
  • Flexible Pausen- und Urlaubsregelungen
  • Arbeitsmöglichkeiten von zu Hause aus
  • Unterstützung bei Kinderbetreuung im Notfall
  • Kontakthalte-Angebote während der Elternzeit
  • Familienfeste und Ferienangebote für Kinder
  • Vermittlung von Service und Beratung für Eltern
  • Geldwerte Leistungen, z.B. Geburtsbeihilfe
  • Weiterentwicklung eines positiven Betriebsklimas

Unser Wegweiser "Ohne Umleitung zu familienbewuster Personalpolitik" war die zweite Aktion im Rahmen dieser Kampagne.

Unseren Wegweiser finden Sie hier:


Partner der Kampagne:

Agentur für Arbeit Nürnberg • Agentur Familie&Beruf (Kinderhaus Nürnberg gGmbH) • DGB Region Mittelfranken • Frauenbeauftragte der Stadt Nürnberg • Handwerkskammer Nürnberg für Mittelfranken • IG Metall Nürnberg • IHK Nürnberg für Mittelfranken • Initiative Familienbewusste Personalpolitik in der Metropolregion Nürnberg • Modellprojekt „Europäische Metropolregion Nürnberg - Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" • Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales • Stadt Nürnberg, Wirtschaftsreferat • Susanne Bohn Leadership Competence • ver.di Bezirk Mittelfranken


Sparda-Bank Nürnberg eG

Wir danken der Sparda-Bank Nürnberg herzlich für die freundliche Unterstützung!

Vielen Dank für die freundliche Unterstützung!

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