Umgestaltung der Rechenberganlage
Wie geht es weiter?
Aufgrund der Größe der Rechenberganlage sind die nächsten Schritte der Umgestaltung bereits in Planung. Ursprünglich war die Umsetzung der noch anstehenden Bauabschnitte für 2023 geplant. Aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie und der angespannten Haushaltslage verzögern sich die vorbereitenden Planungen für den vierten bis sechsten Bauabschnitt voraussichtlich um ein Jahr. Die Planungen laufen bereits, die Umgestaltung soll bis 2025 abgeschlossen sein. Der vierte Bauabschnitt beinhaltet die Sanierung des in die Jahre gekommenen Bolzplatzes mit seinem direkten Umfeld, die Umsetzung ist für Frühjahr bis Herbst 2024 vorgesehen. Damit einher geht auch der Lückenschluss des Planetenrundwegs, der in Kooperation mit der angrenzenden Regiomontanus Sternwarte und der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg als Highlight neben dem Spielplatzareal zum Entdecken einlädt. Als fünfter Bauabschnitt wird das Zwischenstück zwischen Rodelhügel und Seniorenbereich an der Welserstraße in Angriff genommen. Der sechste und letzte Bauabschnitt beinhaltet die Umgestaltung der Fläche bis zur Bismarckallee.
Neue Tore für den Bolzplatz
Am Mittwoch, 26. Oktober 2022, weihten Christian Vogel, Bürgermeister und Erster Werkleiter des SÖR, und Jörg Brunner, Erster Vorsitzender des Bürgervereins Jobst-Erlenstegen e.V., Anja Schäfer, Zweite Vorsitzende sowie die Schatzmeisterin des Bürgervereins, Michaela Wright, neue Fußballtore auf dem Bolzplatz in der Rechenberganlage ein. Die Spende über 3 000 Euro wurde im Rahmen der Initiative „Aus Eins mach Drei“ des Jugendamts auf insgesamt 9 000 Euro aufgestockt.

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Die neuen Fußballtore auf dem Bolzplatz am Rechenberg, eine großzügige Spende des Bürgervereins Jobst-Erlenstegen e.V.

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Alles neu am Rechenberg: Es wurden neue Wegeverbindungen hergestellt und die bereits bestehenden Wege verbessert. Die Ausbildung von attraktiven grünen Räumen mit verschiedenen Nutzungsangeboten war das Kernstück der Überlegungen der Landschaftsarchitekten, die sich das ausgeprägte Gefälle des Geländes zunutze machten.

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Im ersten Bauabschnitt wurde der Parkbereich an der Welserstraße mit Fitnessgeräten und Tischtennisplatte versehen.

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Über 30.000 Zwiebelpflanzen sorgen bereits im zeitigen Frühjahr für erste Blühakzente.

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Durch die Ausarbeitung eines ebenen Ballspielfeldes ist nun im östlichen Bereich des Spielfelds in Teilbereichen eine Sitzkante herausgebildet. Diese Einfassungsmauer ist gleichzeitig das Fundament des Ballfangzaunes. Ein neuer lärmmindernder Belag sowie ebenfalls lärmmindernde Materialien für den Ballfangzaun steigern zukünftig die Sozialverträglichkeit des im Bebauungsplan festgesetzten Bolzplatzes.

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Das bestehende Basketballfeld taucht in neuer Lage westlich des Ballfangkäfigs wieder auf.

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Um auch Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit der körperlichen Betätigung zu ermöglichen, gibt es Fitnessgeräte für ältere Menschen, mit denen vor allem einfache Arm- und Beinbewegungsübungen möglich sind.

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Der zweite Bauabschnitt umfasste die Erweiterung und grundlegende Sanierung der Kinder- und Kleinkinderspielfläche am nördlichen Rand des Plateaus. Dank einer Kooperation mit der angrenzenden Regiomontanus Sternwarte und der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg entsteht als Highlight neben dem Spielplatzareal zurzeit noch ein Planetenrundweg, der zum Entdecken einlädt.

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Durch eine farbliche Kennzeichnung sind die Spielbereiche erkennbar.

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Die Bereiche für die Altersgruppen „drei bis sechs Jahre“ und „sechs bis zwölf Jahre“ schließen unmittelbar aneinander an; sie wurden ergänzt um einen Bereich, der für Kinder jeden Alters nutzbar ist.

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Auf dem Planetenrundweg, direkt angrenzend an das Spielplatzareal, können die Größen und Entfernungen des Sonnensystems maßstabsgerecht erlaufen werden.

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Die Größe der Planeten ist auf den Platten im Maßstab von ca. 1:500 Millionen dargestellt. Die Abstände zwischen den Planeten sind im Maßstab von ca. 1:21 Milliarden umgesetzt.

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Die Sitzmöglichkeiten am Aussichtspunkt um das Feuerbach-Ehrengrabmal wurden durch neue Holzintarsien aufgewertet.

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Der wertvolle alte Baumbestand und die Rasenflächen des Rechenbergs bilden weiterhin das Kernstück des Parks - hier in Blickrichtung der Welserstraße. Von dem quirligen Schoppershof hinter der Welserstraße ist an diesem Standort nichts zu erahnen.
Was wurde umgesetzt? - Bürgerbeteiligung
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Einbeziehung der Sternwarte durch Einrichtung des Planetenrundwegs,
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Blühwiese und Staudenflächen,
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Pflanzung von Geophyten,
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vielfältige Heckenstrukturen mit Totholzbereichen,
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Ausgleich der Baumfällungen, um Bestand zu verjüngen,
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Mehrgenerationenbereich mit Geräten,
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zum Teil asphaltierte Wegeflächen,
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vielfältige Sitzmöglichkeiten,
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Vermeidung von Verschmutzung durch Erhöhung der Pflegeklasse.
Was wurde umgesetzt? - Kinderbeteiligung
Fast alle Wünsche aus der Kinderbeteiligung sind in die Planung integriert worden, vor allem der Wunsch nach "ganz viel zum Klettern". Auch eine Trocken-Toilette wird kommen. Lediglich Spielgelegenheiten mit Wasser können nicht umgesetzt werden.
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Kugelmeteorit (als Baumhaus) und Raketenhütte zum Verstecken,
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Teil-Tunnelrutsche,
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Rutschstange,
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Nestschaukeln,
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Wippen,
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großer Fußballplatz,
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Gurtsteg,
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Wippen,
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Seilbahn,
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großer Sandspielbereich.
Was wurde umgesetzt? - Jugendbeteiligung
Auch fast alle Wünsche aus der Jugendbeteiligung werden umgesetzt. Ein Unterstand, eine Beleuchtung und Überdachung des Bolzplatzes sowie weitere Bank-Tisch-Kombinationen lassen sich zwar leider nicht verwirklichen, dafür aber:
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verschiedene Sitzgelegenheiten,
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Parkour-ähnliche Geräte,
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Tischtennisplatte,
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mehr Mülleimer,
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Sanierung des Basketballbereichs (der Belag wird jetzt erneuert),
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Sanierung des Bolzplatzes (Zaun und Belag; erfolgt in den nächsten Jahren durch den SÖR-Unterhalt).