Masterplan Freiraum

Unter Federführung des Umweltamts hat die Stadt das gesamtstädtische Freiraumkonzept "Masterplan Freiraum" aufgestellt. Dieser enthält Maßnahmenvorschläge zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Grün- und Freiräume in der Stadt. Der Masterplan bildet die Grundlage für viele SÖR-Projekte. Oft sind diese zu Beginn durch einen gelben Blumentopf mit roter Bank gekennzeichnet.

Zahlreiche Projekte des Masterplans Freiraum werden aus Mitteln der Förderprogramme der Städtebauförderung in Bayern oder aus dem Bundesförderprogramm "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" unterstützt und flankiert.

Aktuelle Projekte des Masterplans Freiraum

Bank und Blumentopf markieren in der ganzen Stadt ein Projekt des Masterplans Freiraum.

Ein XXL-Blumentopf mit mobilem Baum im gelben Mantel, flankiert von einer Bank mit "Eddzerdla baggmers" darauf ("Jetzt gehts los"), markiert die Masterplan-Freiraum-Projekte im Innenstadtbereich.

Schematische Übersicht der Rechenberg-Anlage

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Der Plan zeigt es: Es wurden neue Wegeverbindungen hergestellt und die bereits bestehenden Wege verbessert. Die Ausbildung von attraktiven grünen Räumen mit verschiedenen Nutzungsangeboten war das Kernstück der Überlegungen der Landschaftsarchitekten, die sich die ungewöhnliche Topographie des Geländes zunutze machten.

Der Torbogen des Peststadels

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Neben dem Pellerhaus befindet sich ein Torbogen, der von dem 1480 als Kornhaus errichteten Peststadel nach einem Luftangriff am 02.01.1945 übriggeblieben ist. Die als Parkplatz genutzte Fläche dahinter kann zu einer grünen Oase mit Aufenthaltsqualität werden, die auf die Historizität des Platzes um die Egidiienkirche mit Pellerhof, Tucherpalais und dem Imhoff-Plattner'schen Haus verweist.

Großreuth b. Schw. bekommt einen zentralen Park.

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Der Züricher Park im Stadtteil Großreuth b. Schweinau, bislang landwirtschaftlich genutzt, wird im Zuge der Herstellung der U-Bahn Haltestelle Großreuth b. Schweinau zu einem Ort mit Aufenthaltsqualität. Identitätsstiftendes und verbindendes Element soll ein neuer zentraler Quartierspark mit einer urbanen Parklandschaft werden.

Cramer-Klett-Park in neuem Glanz

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Der frisch sanierte Cramer-Klett-Park nimmt die Formensprache und Materialität der 1960er Jahre wieder auf und interpretiert sie neu.

Der Pocket Park Nonnengasse April 2020

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Früher war hier ein Parkplatz: Der Pocket Park Nonnengasse ist im November 2019 eingeweiht worden. Er besticht durch ungewöhnliche Sitz- und Liegemöbel, die das Gefälle des Platzes positiv nutzen.

Der Nägeleinplatz

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Der Nägeleinsplatz bekommt ein neues Gesicht: Mehr Grün, mehr Barrierefreiheit, ein Zugang zur Pegnitz sowie eine neue Struktur der Flächen vor und hinter dem Hallertörlein.

Mehr zu den Projekten

Abgeschlossene Projekte


Freiraumkonzepte - Aktionsplan

Der Masterplan Freiraum entwirft Konzepte und Strategien, wie die Grün- und Freiraumsituation in der Stadt langfristig erhalten und nachhaltig verbessert werden kann. Dieses gesamtstädtische Freiraumkonzept wird durch Freiraumkonzepte auf Stadtteilebene weiter präzisiert. Für die Weststadt und für den Nürnberger Süden sind bereits Freiraumkonzepte fertiggestellt. Mit der Konzeptstudie "Grüner Weg zum Faberwald" wurden Ideen und Maßnahmen für eine grüne Freiraumverbindung , sogenannte " grüne Wege" von der Innenstadt bis zum Faberwald entwickelt.

Der Aktionsplan „Kompaktes Grünes Nürnberg“ enthält konkrete ausgewählte, innovative Maßnahmen, die eine Strahlkraft bzw. Vorbildfunktion für andere Projekte besitzen. Die Maßnahmen sind räumlich auf das gesamte Stadtgebiet verteilt und werden, abhängig von den jeweiligen Rahmenbedingungen, kurz-, mittel- bzw. langfristig seit 2015 schrittweise umgesetzt. Der Aktionsplan wird stetig fortgeschrieben, um neue Projekte ergänzt und gegebenenfalls an sich ändernde Rahmenbedingungen angepasst.


Finanzen

Für die verschiedenen Maßnahmen aus dem Aktionsplan des Masterplans Freiraum wurden als Anschubfinanzierung seit 2016 Mittel in Höhe von 25 Mio. Euro im Mittelfristigen Investitionsplan der Stadt (MIP) zur Verfügung gestellt und in den Haushaltsberatungen 2021 auf ca. 54 Mio erhöht. Von 2016 bis Ende 2022 wurden Maßnahmen in Höhe von rund 23 Mio. Euro umgesetzt oder befinden sich in der Ausführung. Ein Großteil der noch zur Verfügung stehenden Mittel ist bereits in Projekten gebunden und für zukünftige Maßnahmen vorgesehen.

Wo immer es möglich ist, werden die Möglichkeiten zur Kofinanzierung aus Bund-Länder Förderprogrammen, wie beispielsweise der Städtebauförderung in Stadterneuerungsgebieten, genutzt. Bis dato konnten rund 8,8 Mio. Euro Zuschüsse aus der Städtebauförderung und etwa 4,9 Mio. Euro aus dem Bundesförderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ eingeworben werden.


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