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Hochbauamt

Neubau Kquadrat, ehem. "Betten Nagel", Ecke König-/Kaiserstraße

Luftaufnahme vom Kquadrat in Nürnberg © Bild: Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz

Projektbeschreibung

Nach Abriss des ehemaligen "Betten Nagel" in der Königstraße 4 entstand an einer städtebaulich markanten Stelle der Altstadt ein Neubau eines Büro- und Geschäftshauses. Die vormalige Eckbebauung stellte keine zufriedenstellende städtebauliche Lösung dar.

    Neubau eines Büro- und Geschäftshauses (Projekt Kquadrat) © Bild: Architekturbüro Loebermann + Partner, Nürnberg

    Durch die Neubebauung des Eckgrundstücks wurde es möglich, ein Stück Stadtraumreparatur zu betreiben, letztendlich die Ecke Königstraße/Kaiserstraße klarer zu definieren. Der Neubau fügt sich in Form und Materialsprache in den Kontext des Ensembles Altstadt ein und bringt zudem eine moderne Grundhaltung der Architekturgestalt zum Ausdruck.

      Projektdaten

      Bauherr: NPC Gruppe Düsseldorf
      Entwurfsverfasser: Architekturbüro Loebermann + Partner, Nürnberg

      Nutzung: Büro- und Geschäftshaus
      Flächen: ca. 1.100qm Handelsfläche und ca. 440qm Bürofläche
      Baubeginn: Anfang 2009 (Abriss ehem. "Betten Nagel")
      Baufertigstellung: Anfang 2011

      Die Entwurfsschritte im Einzelnen

      Untersuchung der Baumassen hinsichtlich der "Schmeißner´schen Blickachse"

      • Variante 1, Grundstück vollständig bebaut (bis zur Kante der Schaufensteranlage des ehem. "Betten Nagel"), Walmdach zur Kaiserstraße um den Burgblick/Blick Sebalduskirche nicht einzuschränken
      • Variante 2, Baukante bleibt ca. 1,50m hinter der Kante der Schaufensteranlage des ehem. "Betten Nagel" zurück, Ausbildung eines Giebels zur Kaiserstraße
      • Variante 3, Grundstück mit 3 Geschossen vollständig überbaut, Bauflucht des 4. Geschosses Richtung Kaiserstraße gedreht, um Burgblick/Blick Sebalduskirche nicht einzuschränken

      Untersuchung der verschiedenen Varianten im Modell/Stadtmodell

      Nach Vorstellung der Varianten im Baureferat/Baukunstbeirat wurde Variante 2 weiterverfolgt. Unter Einbeziehung des Denkmalschutzes wurde die Ganzglasecke im zweiten Obergeschoss geschlossen und massiv ausgebildet.